Lift-off mit dem nationalen Weltraum-Netzwerk

Der Weltraumsektor in Österreich umfasst vielfältige Aktivitäten und eine wachsende Community an Akteuren, die in den letzten Jahren spezifische Kompetenzen und ein international sichtbares Profil aufgebaut haben. Er umfasst zahlreiche Klein- und Mittelunternehmen sowie Forschungs- und Hochschulinstitute.

Österreichische Unternehmen und Institute haben im Weltraum sehr viel erreicht:

  • Österreicher im All: Franz Viehböck 1991 auf der Raumstation MIR
  • Know-how und Technologie aus Österreich ist in rund 200 Satelliten und mehr als 100 europäischen Raketen an Bord
  • Beteiligung an mehreren Missionen zu anderen Himmelskörpern des Sonnensystems
  • 5 Nano-Satelliten an heimischen Hochschulen entwickelt und gebaut (4 davon im All)
  • 100 Mio. Euro pro Jahr Investition in den Weltraumsektor über ASAP, ESA und EU
  • 100 Betriebe und wissenschaftliche Einrichtungen
  • Mehr als 900 Mio. Euro ESA Aufträge an Industrie und Wissenschaft
  • Mehr als 1000 Personen im Weltraumsektor tätig

Die österreichischen Weltraum-Akteure arbeiten in verschiedenen Netzwerken eng zusammen, die auch einen Zugang und Einstieg für neue Ideen bieten.

Austria in Space

Austria in Space ist ein Schaufenster für Österreichs Weltraumaktivitäten:

Austrospace

Austrospace ist ein Verband von 20 erfolgreichen österreichischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Interessensverbänden, die sich Projekten der Weltraumtechnik und -forschung widmen und im Weltraumgeschäft aktiv sind.

Kleinsatellitenbau in Österreich

Mit dem Start des ersten österreichischen Satelliten TUGSAT 2013 hat sich in Österreich bei der Entwicklung und dem Bau von Kleinsatelliten (1 bis 10 kg leicht) ein neues Kompetenzfeld etabliert. Begonnen hat dies mit einer CubeSat Initiative einer ASAP Ausschreibung 2003. Diese Rot-Weiß-Rote Expertise trägt mittlerweile zur kosteneffizienten Erforschung der Atmosphäre und Demonstration von Technologien für zukünftige Missionen bei.

BRITE AUSTRIA / UniBRITE (TU Graz und Univ. Wien) liefern seit 2013 wissenschaftliche Daten zur Sternenbeobachtung.

PEGASUS: Der im Jahr 2017 gestartete Nano-Satellit der Fachhochschule Wiener Neustadt erforscht die Erdatmosphäre.

OPS-SAT (Start 2019): Der erste Cubesat der in Österreich für die ESA gebaut wurd. Die TU Graz war verantwortlich für das Systemdesign, die Entwicklung der Prozessorplattform, die Integration und Tests des Satelliten

PRETTY: Der Forschungssatellit von TU Graz und RUAG zur weltweiten Wetterbeobachtung im Auftrag der ESA.

 

Weitere Informationen