FFG: 15 Jahre EU-Mitgliedschaft sind eine Erfolgsgeschichte für die Forschung
Experten bestätigen: Gute Betreuungs- und Beratungsstruktur der FFG gewährleistet überdurchschnittliche Erfolgsraten und hohe Rückflüsse
Die heimische Wissenschaft und Wirtschaft haben durch die Teilnahme an den europäischen Forschungs- und Technologieprogrammen stark profitiert. Das betrifft sowohl den finanziellen Rückfluss als auch die internationale Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft und die Auswirkungen auf das gesamte Innovationssystem. Die FFG hat mit ihrem Dienstleistungsangebot dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet, so der Tenor der Beiträge nationaler und internationaler Experten, die jetzt in einem Sammelband über die Europäisierung der österreichischen Forschung erschienen sind.
„In der Forschung und Technologieentwicklung ist die Globalisierung bereits tägliche Realität. Mit dem umfangreichen Portfolio der FFG gewährleisten wir einerseits eine optimale Betreuung von Instituten und Unternehmen und können andererseits auch ein bestmögliches Förderpaket aus nationalen und internationalen Programmen schnüren“, so FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth. „Wie uns die Experten im neuen Sammelband bestätigen, ist diese Strategie der FFG sehr erfolgreich.“
Rund 2.000 mal beteiligten sich österreichische Organisationen an Projekten im 6. EU-Forschungsrahmenprogramm (2002-2006), im derzeit laufenden 7. Rahmenprogramm gibt es bisher rund 1.400 Beteiligungen an rund 1.000 Projekten. Im Jahr 2008 konnte mit 152,8 Millionen Euro eine Rekordsumme bei den Rückflüssen verzeichnet werden. Gemessen an den rechnerischen Beträgen ist Österreich bereits seit Jahren „Nettoempfänger“ bei den Geldern aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm.
„Der gesunde und notwendige freie Wettbewerb um europäische Forschungsgelder hat zu wesentlichen Veränderungen der Forschungskultur geführt“, so Sabine Herlitschka, Bereichsleiterin für Europäische und Internationale Programme der FFG und Herausgeberin des Buches. „Wir Österreicher pflegen unsere Schrebergärten, und das ist gut so. In der Forschung haben viele gelernt, dass hinter dem Gartenzaun eine große, bunte Welt liegt, in die sie aufgebrochen und zu einem wichtigen Teil des europäischen Forschungssystems geworden sind. Für die Zukunft wird es darum gehen, die europäische Forschung auf allen Ebenen noch stärker mitzugestalten.“
Der Sammelband „Hinaus aus dem Schrebergarten. Die Europäisierung der österreichischen Forschung“ enthält Beiträge von vielen in- und ausländischen Experten, darunter der ehemaligen EU-Forschungskommissar Janez Potocnik, der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer, Uni-Wien-Rektor Georg Winckler, Nationalratsabgeordnete Ruperta Lichtenecker, Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder und führende Vertreter aus der Wirtschaft wie Monika Kircher-Kohl oder Helmut List.