Initiative zur Umstellung von Nutzfahrzeugflotten auf emissionsfreie Antriebe

Der Anteil emissionsfreier Fahrzeuge im österreichischen Fahrzeugbestand ist aktuell noch gering. Während der Anteil von Elektro-PKW an den Neuzulassungen stetig steigt und im Jahr 2020 bereits bei 6,4% lag, war auch deren Anteil am gesamten österreichischen Fahrzeugbestand erst bei knapp einem Prozent. Im Vergleich dazu war der Anteil an Elektro-Nutzfahrzeugen der Klassen N1, N2 und N3 bei den Nutzfahrzeugs-Neuzulassungen im Jahr 2020 noch sehr gering und lag bei rund 1,8%.
Der Anteil an Elektro-Nutzfahrzeugen im Bestand erreichte im Jahr 2020 auch lediglich 0,65%. Dies lässt sich dadurch begründen, dass die Kosten emissionsfreier Nutzfahrzeuge und der zugehörigen Infrastruktur noch höher als jene von konventionellen Nutzfahrzeugen sind, weshalb vor allem bei den schweren Nutzfahrzeugen der Klassen N2 und N3 aktuell abseits von einzelnen Pilotprojekten kaum größere Flotten auf einen emissionsfreien Betrieb umgestellt sind.

Um die ambitionierte Zielsetzung der Europäischen Kommission der Klimaneutralität 2050 erreichen zu können, ist es wichtig, frühzeitig mit der Umstellung des Güterverkehrs zu beginnen. Dies gilt insbesondere in Hinblick darauf, dass sich Österreich das Ziel gesetzt hat, die Klimaneutralität bereits 2040 zu erreichen.

 

Ziel

Ziel ist es, den Anteil emissionsfreier Nutzfahrzeuge deutlich zu steigern. Durch eine Umstellung von derzeit fossil betriebenen Nutzfahrzeugen auf emissionsfreie Antriebe und gleichzeitigem ausschließlichen Einsatz von erneuerbarer Energie können die Emissionen drastisch gesenkt werden. Die Planung und der Aufbau der zugehörigen Infrastruktur wirkt sich dabei positiv auf die Beschäftigung aus.

Das Programm stellt einen maßgeblichen Eckpfeiler zur Erreichung der Klimaschutzziele für den Verkehrssektor in Österreich dar und soll die österreichische Verkehrswirtschaft – auch vor dem Hintergrund der verbindlichen Regelungen der Clean Vehicle Directive (CVD) – in optimaler Weise unterstützen.

Nutzen Sie die kostenlose Unterstützung des "klimaaktiv mobil - Mobilitätsmanagement für Betriebe" zu Fragen der emissionsfreien Mobilität.

Das Wichtigste in Kürze

Geöffnet Verfügbarkeit
01.01.2022 - 30.06.2026
Initiative für
Große Unternehmen (GU), Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Gebietskörperschaften
Geldgeber
Finanziert von der Europäischen Union - Next Generation EU
Logo des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Kontakt

LUGSCHEIDER Nicole
Mag. (FH) Nicole LUGSCHEIDER
+43 577 555 033 E-Mail senden
STICH Elisabeth
Elisabeth STICH MSc
+43 577 555 096 E-Mail senden
ENDRES Benedikt
Benedikt ENDRES MSc
+43 577 555 038 E-Mail senden
WEINMAYR Mathias
Mathias WEINMAYR BA
+43 577 555 094 E-Mail senden

Über die FFG

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ist die nationale Förderinstitution für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich. Förderungen der FFG tragen maßgeblich dazu bei, neues Wissen zu generieren, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und damit am Weltmarkt wettbewerbsfähiger zu sein.
Mehr erfahren

Bleiben Sie verbunden

Jede Woche erhalten Sie ein Update von der FFG in Ihre Inbox. Selbstverständlich können Sie sich jederzeit von unserem Newsletter abmelden.