Förderwegweiser

Breitband Austria 2020 Connect (BBA2020_C) ist das neue Anbindungsförderungsprogramm des bmvit und ergänzt die übrigen Förderungsprogramme im Rahmen der Strategie „Breitband Austria 2020“.

Breitband Austria 2020 Connect richtet sich an österreichische KMU/EPU und Pflichtschulen bzw. andere öffentliche Bildungseinrichtungen. Gefördert wird die erstmalige Anbindung des Standortes mit Glasfaser. KMU erhalten eine Förderung bis zu 50% der Anschlusskosten, Schulen werden mit bis zu 90% gefördert. Die maximale Förderungshöhe beträgt 50.000 EUR. Die Einreichung ist laufend möglich, das unabhängige Bewertungsgremium tagt mehrmals im Jahr.

Errichtung von Leerrohren (mit und ohne Kabel) für Kommunikationsnetze

Ziel des Leerverrohrungsprogramms ist, im Zuge der Erneuerung von Energie-, Wasser- oder Fernwärmeleitungen (oder anderen Tiefbauarbeiten) gleich die Voraussetzungen für Breitbandnetze zu schaffen und dadurch den finanziellen Aufwand zu reduzieren. Dadurch sollen 1.) die Versorgungssituation durch die Förderung der Verlegung von Hochleistungs-Breitbandinfrastrukturen nachhaltig verbessert und 2.) Hochleistungs-Breitbandinfrastrukturen durch koordiniertes und kooperatives Vorgehen bei kommunalen Tiefbauarbeiten (teilweise Mitverlegung) kostengünstig ausgebaut werden.

Flächendeckende Versorgung von Haushalten, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen mit Gigabit-fähigen Zugängen

BBA2030:A strebt eine wesentliche Verbesserung der Breitbandverfügbarkeit in jenen Gebieten Österreichs an, die aufgrund eines Marktversagens nicht oder nur unzureichend durch einen privatwirtschaftlichen Ausbau erschlossen werden. Durch die Förderung wird eine deutliche Reduktion der Kosten für den Ausbau der Gigabit-fähigen Kommunikationsinfrastruktur in Österreich möglich.

Verbesserung der flächendeckenden Verfügbarkeit von symmetrischen Gigabit-Zugängen für KMUs, EPUs, öffentlichen Einrichtungen und Gemeinden

Das Förderungsprogramm BBA2030:C unterstützt das Ziel der Breitbandstrategie 2030, einer flächendeckenden Verfügbarkeit von symmetrischen Gigabit-Zugängen bis zum Jahr 2030.

Im Rahmen von BBA2030: GigaApp werden Leuchtturmprojekte gefördert, die einer breiten Öffentlichkeit den Nutzen von Gigabit-fähigen Internetanbindungen vermitteln.

Das Förderungsprogramm BBA2030:GA ergänzt die Infrastrukturförderungen um die Förderung neuartiger mobiler und stationärer Anwendungen, die die Gigabit-Gesellschaft prägen werden. Ziel ist die vorwettbewerbliche Entwicklung von innovativen, beispielhaften, regionalen Anwendungen und Diensten auf Basis von gigabitfähigen Netzen.

Verbesserung der Breitbandverfügbarkeit durch die Errichtung von Open Access Netzen

Innerhalb des BRIDGE-Programmes der FFG wird die Ausschreibung BRIDGE zu unterschiedlichen Terminen angeboten. Gefördert werden grundlagennahe Projekte von Konsortien und Partner:innen aus der wissenschaftlichen Forschung und aus der verwertenden Industrie. Die Projekte sind entsprechend den EU-Förderobergrenzen der Kategorie der industriellen Forschung zuzurechnen. Die Förderung für die Wissenschaft beträgt bei Kooperation mit Klein- und Mittelbetrieben bis zu maximal 80 % bezogen auf die Projekt-Gesamtdauer (max. 36 Monate). Das Programm ist offen für alle Themen und Technologien.

Das Gemeinsame Unternehmen für Chips (Chips JU) ist eine Drei-Parteien-Initiative der Europäischen Union (vertreten durch die Europäische Kommission), mehr als 30 teilnehmenden Staaten (EU-Mitgliedsstaaten und assoziierte Länder) und der Industrie (vertreten durch drei Industrieverbände aus dem Bereich Elektronische Komponenten und Systeme). Das Chips JU ist die Nachfolgeinitiative von KDT (Key Digital Technologies) und ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership).

Entwicklung und Stärkung zentraler Kompetenzen und Funktionen bei Anbietern von anwendungsorientierter FEI-Kompetenz im österreichischen Innovationssystem

Im Mittelpunkt stehen die Verbreiterung der Wissensbasis, die Entwicklung des entsprechenden Humanpotenzials und der Ausbau von Kernkompetenzen bei Anbietern anwendungsorientierter FEI-Kompetenz zur Optimierung der Kernfunktion gegenüber den Unternehmen. Die Akteure sollen durch den Auf- und Ausbau ihrer Fähigkeiten und Ressourcen zu stärkeren Partnern für Unternehmen (v. a. KMU) bei der Umsetzung von Wissen in Innovation werden.

COIN zielt darauf ab, die Forschungs- und Innovationstätigkeit von Unternehmen, vor allem von KMU, zu stimulieren und zu erhöhen. Zu den Zielen zählt insbesondere, Innovationen auszulösen, die neu für den Markt bzw. für die Unternehmen sind (COIN KMU-Innovationsnetzwerke). Eine weiteres Ziel von COIN ist die Verbesserung und Stärkung der FTI-Strukturen von Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen auch unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber Unternehmen (COIN Aufbau "FH - Forschung für die Wirtschaft").