Förderwegweiser

Aufbau und Erweiterung der digitalen Kapazitäten und Infrastrukturen in Europa

Ziel des "DIGITAL Europe Programme" (DIGITAL) ist es, den digitalen Wandel in Europa voranzutreiben und zu gestalten. Das europäische Förderprogramm konzentriert sich auf Unternehmen, Bürger:innen und die öffentliche Verwaltung.

Ein starkes Netzwerk aus nationalen und europäischen Digital Innovation Hubs, das den Austausch von technologischer und wirtschaftlicher Expertise fördert und so digitale Innovationen ermöglicht.

Vertiefung der IT-Kompetenzen und Aufbau von Digital Professionals

Das Programm Digital Pro Bootcamps unterstützt Unternehmen und ihre MitarbeiterInnen beim systematischen Aufbau von IT-Fachkompetenz sowie fortgeschrittener Digitalisierungskompetenz.

Im Fokus der Förderung stehen kooperative F&E-Projekte. Je nach Thema und Zielsetzung der einzelnen Ausschreibungen werden auch andere Förderinstrumente eingesetzt.

Innovation durch Vielfalt

Mit DIVERSITEC Projekten stärken Unternehmen ihre Innovationskraft.
DIVERSITEC fördert Organisationsentwicklung und Innovationskultur in naturwissenschaftlich-technischen Unternehmen.

Förderprogramm zur Umstellung von Busflotten auf emissionsfreie Antriebe

Mit der Recovery and Resilience Facility (RRF) der Europäischen Union mit einem Volumen von 672,5 Mrd. Euro sollen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden Jahren abgefedert werden. Der österreichische Aufbau- und Resilienzplan 2020–2026 umfasst die Maßnahmen, die mithilfe dieser Finanzmittel umgesetzt werden sollen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung umweltfreundlicher Mobilität.

Der Anteil emissionsfreier Fahrzeuge im österreichischen Fahrzeugbestand ist aktuell noch gering. Während der Anteil von Elektro-PKW an den Neuzulassungen stetig steigt und im Jahr 2020 bereits bei 6,4 % lag, war auch deren Anteil am gesamten österreichischen Fahrzeugbestand erst bei knapp einem Prozent. Im Vergleich dazu war der Anteil an Elektro-Bussen bei den Bus-Neuzulassungen im Jahr 2020 noch sehr gering und lag bei rund 1,6 %.

Auch sind die Kosten emissionsfreier Busse und der zugehörigen Infrastruktur noch deutlich höher als jene von konventionellen Bussen, weshalb aktuell abseits von einzelnen Pilotprojekten kaum Buslinien auf einen emissionsfreien Betrieb umgestellt sind. Um die ambitionierte Zielsetzung der Europäischen Kommission der Klimaneutralität 2050 erreichen zu können, ist es wichtig, frühzeitig mit der Umstellung des öffentlichen Busverkehrs zu beginnen, um für Personen, die vom Individualverkehr auf diesen umsteigen, ein emissionsfreies Angebot zur Verfügung zu stellen. Dies gilt insbesondere in Hinblick darauf, dass sich Österreich das Ziel gesetzt hat, die Klimaneutralität bereits 2040 zu erreichen.

Das Förderprogramm „Emissionsfreie Busse und Infrastruktur“ unterstützt Unternehmen bei der Flottenumstellung auf nicht-fossil betriebene Busse sowie bei der Errichtung der für diese Busse erforderlichen Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur.

Electronic Components and Systems for European Leadership

Im Programm ECSEL hat das BMK bisher anspruchsvolle Innovationen und Technologieentwicklungen in den Bereichen Mikro- und Nanoelektronik, eingebettete/cyberphysische Systeme sowie intelligente integrierte Komponenten und Systeme gefördert.
Die transnationalen, kooperativen Projekte wurden von der Europäischen Kommission ko-finanziert.

Details zu den bisherigen Ausschreibungen finden Sie bei den Links unter "Frühere Ausschreibungen".
Derzeit werden die Vorbereitungen für das Nachfolgeprogramm KDT (Key Digital Technologies) getroffen. Auch diese Initiative wird als tri-partite Initiative der Europäischen Kommission, der Participating States (EU-Mitgliedsstaaten und assoziierte Länder) und der Industrie organisiert. Durch die Abstimmung der jeweiligen nationalen F&E-Strategien und eine Bündelung der Budgets soll jene kritische Masse erreicht werden, um global wettbewerbsfähig zu sein bzw. die Autonomie Europas in kritischen Technologiebereichen sicherzustellen.

Auch im Programm KDT werden F&E im Bereich elektronischer Komponenten und Systeme gefördert (Mikroelektronik inkl. relevanter Teilbereiche der Photonik, Embedded Software bis hin zu smart Systems of Systems sowie wichtige Trends wie edge computing insb. für AI applications).Erste Ausschreibungen dieser Joint Technologie Initiative werden voraussichtlich Ende 2021 bzw. Anfang 2022 starten.

Stärkung der innovativen, industriellen und wissenschaftlichen Basis der europäischen Verteidigungsindustrie

Der Europäische Verteidigungsfonds (European Defence Fund, EDF) stärkt die innovative, industrielle und wissenschaftliche Basis der europäischen Verteidigungsindustrie und leistet damit einen Beitrag zur strategischen Autonomie der EU. Gefördert werden Kooperationsprojekte zur Erforschung und Entwicklung neuer Verteidigungstechnologien für konkrete militärische Fähigkeiten der Zukunft.

Regionalförderung für die Strukturfondsperiode 2014-2020

Das Operationelle Programm „Investition in Wachstum und Beschäftigung 2014 bis 2020” (IWB-EFRE) umfasste Ziele und Investitionsprioritäten, die eine Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation und damit auch eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der begünstigten Unternehmen, speziell KMUs, bezweckt haben. Ebenso wurden Maßnahmen zur CO2-Einsparung und zur Steigerung der Energieeffizienz sowie die Anwendung erneuerbarer Energien in Unternehmen im Rahmen des Operationellen Programms IWB-EFRE unterstützt. Die FFG hat EFRE-Mittel im Rahmen der Ausschreibung EFREtop vergeben. Die FFG wickelte ein Gesamtbudget von rund € 41,5 Mio. für die Jahre 2014 bis 2020 ab. Im Rahmen der EFREtop-Ausschreibung konnten Unternehmensprojekt der Industriellen Forschung (IF) sowie der Experimentellen Entwicklung (EE) gefördert werden.

Das Forschungs- und Technologieprogramm „Energieforschung“ trägt zur Bereitstellung sicherer, nachhaltiger und leistbarer Energie bei.

Das Energieforschungsprogramm des Klima- und Energiefonds leistet wichtige Beiträge zur Klimaneutralität 2040 mit Energieinnovationen „Made in Austria“. Es gilt Technologiekompetenzen auszubauen, Trends wie Digitalisierung aufzugreifen, den Innovationsstandort Österreich für saubere Energietechnologien zu stärken sowie Exportchancen zu verbessern.