Förderwegweiser

Unternehmensprojekte aller Unternehmensgrößen mit Verwertungspotential

Die Basisprogramm-Projektförderung ist offen für alle Technologiefelder, Unternehmens- und Projektgrößen. Das Projektziel ist ein funktionierendes Produkt, Verfahren oder eine Dienstleistung - einschließlich digitales Produkt, Verfahren oder Dienstleistung. Das Förderungsangebot unterstützt die Transformation in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft. Vorhaben in Kooperation mit Unternehmen, Forschungsinstituten und Universitäten sind ebenfalls möglich. Die Förderung beträgt in der Regel 50 % der Projektkosten - bei Startups (bereits in Gründungsphase) bis zu max. 70 %. Der Förderungszeitraum beträgt in der Regel ein Jahr, bei längerer Projektdauer können Fortsetzungsanträge eingereicht werden.

Förderung "kleinerer" F&E-Unternehmensprojekte für KMU und Startups

Die Förderung unterstützt "kleinere" Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups, welche alleine oder in Kooperation durchgeführt werden und welche als Ergebnis kommerziell verwertbare Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen - einschließlich digitale Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen - aufweisen. Nicht adressiert sind Projekte mit Engineeringcharakter, da für deren erfolgreiche Umsetzung nur ein geringes Risiko besteht. Gefördert werden Projektkosten bis maximal 60 % (maximale Gesamtkosten € 150.000,-, maximaler Zuschuss € 90.000,-). Einreichungen können laufend erfolgen, es gibt keine Einschränkungen beim Thema.

Innerhalb des BRIDGE-Programmes der FFG wird die Ausschreibung BRIDGE zu unterschiedlichen Terminen angeboten. Gefördert werden grundlagennahe Projekte von Konsortien und Partner:innen aus der wissenschaftlichen Forschung und aus der verwertenden Industrie. Die Projekte sind entsprechend den EU-Förderobergrenzen der Kategorie der industriellen Forschung zuzurechnen. Die Förderung für die Wissenschaft beträgt bei Kooperation mit Klein- und Mittelbetrieben bis zu maximal 80 % bezogen auf die Projekt-Gesamtdauer (max. 36 Monate). Das Programm ist offen für alle Themen und Technologien.

Das Gemeinsame Unternehmen für Chips (Chips JU) ist eine Drei-Parteien-Initiative der Europäischen Union (vertreten durch die Europäische Kommission), mehr als 30 teilnehmenden Staaten (EU-Mitgliedsstaaten und assoziierte Länder) und der Industrie (vertreten durch drei Industrieverbände aus dem Bereich Elektronische Komponenten und Systeme). Das Chips JU ist die Nachfolgeinitiative von KDT (Key Digital Technologies) und ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership).

Entwicklung und Stärkung zentraler Kompetenzen und Funktionen bei Anbietern von anwendungsorientierter FEI-Kompetenz im österreichischen Innovationssystem

Im Mittelpunkt stehen die Verbreiterung der Wissensbasis, die Entwicklung des entsprechenden Humanpotenzials und der Ausbau von Kernkompetenzen bei Anbietern anwendungsorientierter FEI-Kompetenz zur Optimierung der Kernfunktion gegenüber den Unternehmen. Die Akteure sollen durch den Auf- und Ausbau ihrer Fähigkeiten und Ressourcen zu stärkeren Partnern für Unternehmen (v. a. KMU) bei der Umsetzung von Wissen in Innovation werden.

COIN zielt darauf ab, die Forschungs- und Innovationstätigkeit von Unternehmen, vor allem von KMU, zu stimulieren und zu erhöhen. Zu den Zielen zählt insbesondere, Innovationen auszulösen, die neu für den Markt bzw. für die Unternehmen sind (COIN KMU-Innovationsnetzwerke). Eine weiteres Ziel von COIN ist die Verbesserung und Stärkung der FTI-Strukturen von Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen auch unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber Unternehmen (COIN Aufbau "FH - Forschung für die Wirtschaft").

Verbesserung der Innovationsfähigkeit österreichischer Unternehmen – insbesondere KMU – durch Technologie- und Wissenstransfer in Netzwerken

Durch das gemeinsame Arbeiten im Netzwerk (national/international) soll die Innovationsfähigkeit und -intensität sowie der Innovations-Output österreichischer Unternehmen, vor allem KMU, erhöht werden. Gleichzeitig soll dabei auch die Kooperationsfähigkeit der Unternehmen gestärkt werden. Innovative KMU, die bislang nur sporadisch Forschung & Entwicklung betrieben haben, sollen einen systematischen Zugang zu externem Know-how erhalten, sodass F&E und Kooperation für sie zur regelmäßigen Praxis werden.

Vorwettbewerbliche Branchenforschungsprojekte

Mit Collective Research bietet sich eine Unterstützungsmöglichkeit für kooperative Forschungsprojekte, deren Ergebnisse der Branche zur Verfügung stehen. Das Förderangebot ist themenoffen und wendet sich an Interessenvertretungen der betroffenen Branche (zB Fachverbände), die Forschungseinrichtungen mit der Durchführung der Forschungsarbeiten beauftragen. Das Angebot richtet sich außerdem an außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die mit der Branche entsprechend vernetzt sind. Die Förderquote beträgt 65 % (max. € 325.000,- Zuschuss), die maximalen Projektkosten betragen € 500.000,- bezogen auf ein Projektjahr (12 Monate).

Das österreichische Kompetenzzentrenprogramm - COMET-Projekte

Ziel der COMET-Projekte (früher K-Projekte) ist die Durchführung von hochqualitativer Forschung in der Zusammenarbeit Wissenschaft-Wirtschaft mit mittelfristiger Perspektive und klar abgegrenzter Themenstellung mit künftigem Entwicklungspotenzial. COMET-Projekte tragen zur Initiierung neuer Produkt-, Prozess – und Dienstleistungsinnovationen bei. COMET-Projekte ermöglichen neuen Konsortien und Themen den Zugang zu COMET.

Das österreichische Kompetenzzentrenprogramm - COMET-Zentren (K1)

Ziel der COMET-Zentren (K1) ist der Aufbau und die Fokussierung von Kompetenzen durch exzellente kooperative Forschung mit mittel- bis langfristiger Perspektive. K1-Zentren betreiben Forschung auf hohem internationalem Niveau und setzen neue Forschungsimpulse. Ein kontinuierlicher internationaler Vergleich ist sicherzustellen. Im Hinblick auf zukunftsrelevante Märkte tragen sie zur Initiierung neuer Produkt-, Prozess- und DL-Innovationen bei.