News https://www.ffg.at/ de #SuccessStory: Aufsuchende Sozialarbeit in virtuellen Räumen https://www.ffg.at/news/successstory-aufsuchende-sozialarbeit-virtuellen-raeumen <span>#SuccessStory: Aufsuchende Sozialarbeit in virtuellen Räumen</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Besonders jungen Menschen machten reduzierte Sozialkontakte während der Pandemie zu schaffen. Wie aber erreicht man Menschen im Internet, die soziale Unterstützung bräuchten? – Im Rahmen des FFG-geförderten Projekts „Artificial Eye“ der FH Oberösterreich wird ein standardisierter Prozess für soziale Arbeit im virtuellen Raum entwickelt.</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-03-24T10:00:00Z">Fr., 03/24/2023 - 11:00</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">„Die aufsuchende Sozialarbeit, bei der Sozialarbeiter:innen Menschen aus ihren Zielgruppen aktiv ansprechen und nicht erst warten, bis diese sich melden, ist bereits gelebte Praxis. Mit unserem Projekt streben wir an, diesen Ansatz auf den digitalen Raum zu erweitern“, erläutern die Projektleiter:innen Charlotte Sweet und Franz Schiermayr vom Department Soziale Arbeit der FH Oberösterreich in Linz. Auf Basis der Praxiserfahrungen der Sozialvereine ISI und migrare aus Oberösterreich und akzente aus Salzburg entwickeln sie seit 2021 einen Prozess für Sozialarbeiter:innen, der im Idealfall zum Goldstandard für deren Aktivitäten in der digitalen Welt wird.</span></span></span></span></p> <h3><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">Betroffene aus der „Exkommunikation“ herausholen</span></span></span></span></h3> <p><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">„Wir haben jetzt rund zwei Drittel des Projekts abgearbeitet, und es zeigt sich, dass es möglich ist, im Internet aktiv auf die Klientel zuzugehen und mit Menschen, die Unterstützung benötigen, in Kontakt zu treten“, zieht Franz Schiermayr im Februar 2023 Zwischenbilanz. Die angesprochene Klientel, das sind junge Erwachsene, zum Teil mit Migrationshintergrund, aber auch Gruppen mit speziellen Themen, etwa Anorexie oder Essstörungen. Sie kommunizieren in Foren miteinander oder auf Plattformen wie Discord. Viele der jungen Menschen, die auf diesen Kanälen aktiv sind, fühlen sich vom öffentlichen gesellschaftlichen Diskurs ausgeschlossen. „In der Systemtheorie nennen wir diesen Zustand ‚Exkommunikation‘“, führt Charlotte Sweet aus. </span></span></span></span></p> <p><img alt="" data-entity-type="file" data-entity-uuid="bb7f8fb9-ca0f-447e-ace2-5dc778cdc682" height="448" src="/sites/default/files/images/SucS/Team%20Artificial%20Eye%20FH%20OOe.jpg" width="597" loading="lazy" /></p> <p><em>Das Team von "Artificial Eye" der Fachhochschule OÖ, v.l.n.r.: die wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen Jürgen Daller und Barbara Pinter sowie die Projektleiter:innen Charlotte Sweet und Franz Schiermayr</em></p> <p><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT"><span><span>Ziel des Projekts „Artificial Eye“ ist es, einen Best-Practice-Prozess zu beschreiben, mit dem sich die Betroffenen wieder in gesellschaftliche Diskurse einbinden lassen, um ihnen innerhalb der Gesellschaft Orientierung zu bieten. Der Prozess soll unabhängig von der digitalen Plattform und unabhängig von der spezifischen sozialarbeiterischen Themenstellung funktionieren. </span></span></span><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">Aus den bisherigen Erfahrungen lassen sich bereits einige Details erkennen, die im „AEye“-Prozess eine Rolle spielen werden. Dazu gehört etwa, dass Sozialarbeiter:innen sich in Foren und Chatrooms transparent deklarieren und auf Augenhöhe interagieren müssen, wollen sie mit den Klient:innen ein Vertrauensverhältnis aufbauen. </span></span></span></span></p> <h3><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">Virtuelle Jugendarbeit geht nicht nebenbei</span></span></span></span></h3> <p><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">Ein anderes Zwischenergebnis betrifft die Organisation der aufsuchenden Sozialarbeit im Internet: Die kann nur dann gut gelingen, wenn der Fokus auf der virtuellen Kontaktarbeit liegt. „Nicht jede:r Professionist:in kann in jeden Lebensraum einsteigen, sondern es braucht Konstanz in der Kommunikation, um Vertrauen zu erwerben“, sagt Charlotte Sweet. „Das scheint bei jenen Professionist:innen sehr gut zu gelingen, die in Lebenswelten tätig sind, die ihnen entsprechen; und es scheint dort schwierig zu sein, wo Sozialarbeiter:innen, die eigentlich analog arbeiten, die Aufgabe im virtuellen Raum zusätzlich aufgetragen bekommen. Wir erleben, dass die Arbeitsplätze für diese Art von Arbeit strukturiert sein müssen.“ – Dazu zählen etwa ungewöhnliche Arbeitszeiten, z. B. zu späten Abendstunden, wenn in den Foren und Chaträumen Hochbetrieb ist. Insgesamt ist das Ziel der sozialen Arbeit in virtuellen Räumen, Übergänge zu schaffen, damit die Betroffenen an bestehende Systeme andocken können – seien es Hilfsangebote im Internet oder bestehende Sozialeinrichtungen. </span></span></span></span></p> <h3><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">Ergebnisse werden im Herbst 2023 präsentiert</span></span></span></span></h3> <p><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">Die Ergebnisse des auf zwei Jahre anberaumten Forschungsprojekts „Artificial Eye“ werden am 7. und 8. September 2023 bei einer Tagung an der FH OÖ in Linz präsentiert und diskutiert. Bereits im Mai findet ein internes Treffen mit den beteiligten Jugendarbeit-Organisationen in Salzburg statt. Geplant sind weiters ein Handbuch zur aufsuchenden sozialen Arbeit im Netz im virtuellen Raum und eventuell auch – abhängig von der Finanzierung – Workshops und Trainings für Sozialarbeiter:innen, die sich in diese spezifische Form der Sozialarbeit vertiefen wollen. Auch könnten in möglichen Folgeprojekten die Netzwerke über die Bundesländergrenzen hinaus erweitert werden, denn: „Das Internet hält sich nicht an Bezirks- oder Bundeslandgrenzen“, so Franz Schiermayr.</span></span></span></span></p> <h3><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">FFG-Förderung ermöglichte vertiefte Forschung</span></span></span></span></h3> <p><span><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">„Das Projekt in dieser Dimension ist allein durch die FFG-Förderung möglich geworden“, fasst Charlotte Sweet zusammen: „dass man es strukturiert angehen und anwendungsorientierte Forschung betreiben kann. Sowohl auf handlungsorientierter Ebene als auch auf Forschungsebene wäre die Arbeit in diesem Umfang ohne die Förderung nicht möglich gewesen.“ Positiv wurde auch die Kommunikation mit den FFG-Expert:innen wahrgenommen: „Was sehr gut funktioniert hat, war, mit den Verantwortlichen von Fast Track Digital einen raschen Kontakt aufzubauen und gute Unterstützung zu bekommen“, sagt Franz Schiermayr: „Das passiert sehr konstruktiv.“</span></span></span></span></p> </div> </div> </div> <span><span>werner.schandor</span></span> <span>Di., 2023-03-07 11:35</span> <div class="field field-node--field-links field-name-field-links field-type-link field-label-above"> <div class="field-label">Weiterführende Links</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><a href="https://www.ffg.at/fast-track-digital">Fast Track Digital</a></div> <div class="field-item"><a href="https://forschung.fh-ooe.at/ueber-die-forschung/digisocialisation/projekte/artificial-eye">Projektwebsite &quot;Artificial Eye&quot;</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.ffg.at/success-stories">Weitere FFG-Success-Storys</a></div> </div> </div> <div class="field field-node--field-sidebar-box-text field-name-field-sidebar-box-text field-type-text-long field-label-above"> <div class="field-label">Text (Sidebar)</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p><span><span><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">FH OÖ<br /> Fakultät für Medizintechnik und Angewandte Sozialwissenschaften<br /> DSA Franz Schiermayr MSc<br /> FH-Assistenzprof. Charlotte Sweet MA MA<br /> Garnisonstraße 21<br /> 4020 Linz/Austria<br /> Tel.: +43 5 0804 52200<br /> E-Mail: </span><a href="mailto:sozialearbeit@fh-linz.at" target="_blank"><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT"><span><span>sozialearbeit@fh-linz.at</span></span></span></a><br /><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT">Web: </span><a href="https://www.fh-ooe.at/campus-linz/studiengaenge/bachelor/soziale-arbeit/"><span lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT" xml:lang="DE-AT"><span><span>www.fh-ooe.at/so</span></span></span></a></span></span></p> </div> </div> </div> Tue, 07 Mar 2023 10:35:36 +0000 werner.schandor 192583 at https://www.ffg.at Umweltfreundlicher Güterverkehr: Klimaschutzministerium startet Förderung emissionsfreier Nutzfahrzeuge https://www.ffg.at/news/umweltfreundlicher-gueterverkehr-klimaschutzministerium-startet-foerderung-emissionsfreier <span>Umweltfreundlicher Güterverkehr: Klimaschutzministerium startet Förderung emissionsfreier Nutzfahrzeuge</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Insgesamt 85 Mio. Euro in den ersten beiden Calls – Einreichung ab 22.03.2023</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-teaser field-name-field-teaser field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Der Straßengüterverkehr ist immer noch weitgehend von fossilen Treibstoffen abhängig und zählt damit zu den großen Verursachern von Treibhausgasemissionen. Der Anteil der Neuzulassungen elektrisch betriebener PKW in Österreich steigt stetig – diese Entwicklung soll nun auch bei emissionsfreien Nutzfahrzeugen vorangetrieben werden. </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-03-22T09:00:00Z">Mi., 03/22/2023 - 10:00</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p>Mit dem Förderprogramm Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (ENIN) unterstützt das Klimaschutzministerium Unternehmen bei der Flottenumstellung. Gefördert werden nicht-fossil betriebene Nutzfahrzeuge sowie die Errichtung der erforderlichen Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur. Die Förderung ist in zwei Calls unterteilt. In der ersten Ausschreibung werden Fahrzeuge der Klasse N1 gefördert und in der zweiten Ausschreibung Fahrzeuge der Klasse N2, N3 sowie Sattelzugfahrzeuge. Beide Calls starten mit dem 22. März.</p> <p>Bis 2025 stehen insgesamt 365 Millionen Euro zur Verfügung – wovon 330 Millionen Euro das Klimaschutzministerium zur Verfügung stellt und 35 Millionen Euro aus den Mitteln des EU-Aufbauplans (Recovery and Resilience Facility) kommen. In den jetzt gestarteten Ausschreibungen werden 85 Millionen Euro vergeben.</p> <p>Anträge können von 22. März bis 10. Mai über <a href="http://www.ffg.at/ENIN" rel="noopener" target="_blank">http://www.ffg.at/ENIN</a> gestellt werden. Die Abwicklung des Programmes hat die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG übernommen.</p> <p>Klimaschutzministerin <strong>Leonore Gewessler</strong>: „Die Zukunft auf unseren Straßen ist elektrisch. Mit dieser Förderung starten wir im Güterverkehr eine Offensive für nachhaltige Mobilität. Die Umstellung von Nutzfahrzeugflotten auf emissionsfreie Antriebe ist ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz auf unseren Straßen.“</p> <p>FFG-Geschäftsführer <strong>Klaus Pseiner</strong>: „Die Dekarbonisierung des Güterverkehrs ist ein wesentlicher Schritt hin zu einer umweltfreundlichen Mobilität der Zukunft. Als Partner für die Umsetzung sorgen wir dafür, dass die Fördermittel rasch und gezielt eingesetzt werden und die Mobilitätswende in Österreich an Fahrt aufnimmt.“</p> <p> </p> </div> </div> </div> <span><span>alexander.kosz</span></span> <span>Mi., 2023-03-22 15:53</span> <div class="field field-node--field-links field-name-field-links field-type-link field-label-above"> <div class="field-label">Weiterführende Links</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><a href="/ENIN">ENIN - Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur</a></div> </div> </div> Wed, 22 Mar 2023 14:53:51 +0000 alexander.kosz 193646 at https://www.ffg.at BMAW Round-Table: Transformation der österreichischen Fahrzeugindustrie https://www.ffg.at/news/bmaw-round-table-transformation-der-oesterreichischen-fahrzeugindustrie <span>BMAW Round-Table: Transformation der österreichischen Fahrzeugindustrie</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Wirtschaftsminister Martin Kocher hat heute Vertreter der Automobilindustrie und Experten der Forschungs- und Wirtschaftsförderung zum AUTOMOTIVE Round-Table in das Ministerium eingeladen.</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-03-20T15:30:23Z">Mo., 03/20/2023 - 16:30</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p>Ziel dieser Expertenrunde ist es, die Automobilindustrie als Schlüsselindustrie standortpolitisch bei der Transformation zu begleiten und zu unterstützen.</p> <p><span><span><span><span><span><span><span><span>Mit einem Anteil von sechs Prozent an der gesamtwirtschaftlichen Leistung ist die Automotive-Industrie der sechstgrößte Wirtschaftszweig Österreichs. Die Branche beschäftigt rund 71.000 Personen in über 700 Unternehmen. Einschließlich der Zulieferbetriebe sowie der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche sind sogar rund 355.000 Personen in der heimischen Automobilbranche tätig. Ein wichtiger Faktor für den Standort Österreich.</span></span></span></span></span></span></span></span></p> <p><img alt="" data-entity-type="file" data-entity-uuid="3e804cd2-5698-4cd5-a4e2-d847e18b2f47" height="487" src="/sites/default/files/allgemeine_downloads/2023.03.20_Automotiv-17.jpg" width="731" loading="lazy" /></p> <p>Foto (c) BMAW/Holey</p> <p><span><span><span><span><span><span><span><span>Folgende Fragen standen bei der heutigen Expertenrunde im Mittelpunkt: Wie findet Transformation in den Unternehmen statt? Welchen Aspekten kommt hier besondere Bedeutung zu und welche technologie- und standortpolitische Maßnahmen sollen im Rahmen der Transformationsoffensive umgesetzt werden. Aber auch die relevanten Themen Lieferengpässe, Inflation und Energievolatilität wurden angesprochen.</span></span></span></span></span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span><span><span lang="DE" xml:lang="DE" xml:lang="DE"><span><span>„Mit der Klima- und Transformationsoffensive der Bundesregierung werden Schlüsselsektoren wie z.B. die Automotive Industry forciert“, betonte </span></span></span><span><span><span>FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth. Im Zentrum der Unterstützung sollen „Enabler“ stehen, also Technologien, Produktionsprozesse und Skills, die zu einer nachhaltigen und digitalen Transformation der Wirtschaft beitragen, „zum Beispiel alternative Antriebe für eine nachhaltige Mobilität“, so Egerth.</span></span></span></span></span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span><span><span><span><span>Für die FFG ist klar, dass der Verkehr einen maßgeblichen Anteil am Klimawandel hat, umso wichtiger ist Forschungs- und Infrastrukturförderung im Kampf dagegen. Hier passiert schon vieles: Die zahlreichen FFG-Ausschreibungen im Automotivebereich – mehr als 25 Millionen Euro Gesamtbudget in den letzten 12 Monaten – sind stark überzeichnet. Die Transformation in Richtung nachhaltiger und alternativer Antriebstechnologien bietet neben den immensen Herausforderungen aber auch große Zukunftschancen. Die wichtigsten Forschungsthemen sind dabei Elektromobilität (Batterien), Wasserstoff (Klimaneutralität) und Leichtbau (Energieoptimierung).</span></span></span></span></span></span></span></span></p> </div> </div> </div> <span><span>Matthis.Prabitz</span></span> <span>Mo., 2023-03-20 16:30</span> <div class="field field-node--field-links field-name-field-links field-type-link field-label-above"> <div class="field-label">Weiterführende Links</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><a href="/transformationsoffensive">DIE TRANSFORMATIONSOFFENSIVE DES BMAW 2023 – 2026</a></div> </div> </div> Mon, 20 Mar 2023 15:30:23 +0000 Matthis.Prabitz 193567 at https://www.ffg.at FFG: „Innovation Works“ – Investitionen in Forschung und Innovation für ganz Österreich https://www.ffg.at/presse/ffg-innovation-works-investitionen-forschung-und-innovation-fuer-ganz-oesterreich <span>FFG: „Innovation Works“ – Investitionen in Forschung und Innovation für ganz Österreich</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Bilanz 2022 für den Forschungsstandort Österreich: Historischer Höchststand beim Ausschreibungsvolumen von 1,9 Mrd. Euro</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-teaser field-name-field-teaser field-type-string-long field-label-above"> <div class="field-label">Einleitungstext</div> <div class="field-items"> <div class="field-item">Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG präsentiert in der Bilanz für das Jahr 2022 beeindruckende Zahlen: Insgesamt konnten mit Unterstützung der FFG im abgelaufenen Jahr 3,1 Milliarden Euro in wirtschaftsnahe Forschung und Breitbandinfrastruktur in Österreich investiert werden, davon 1 Mrd. Euro an Forschungsprämie, über 1,6 Mrd. Euro Projektvolumen von FFG-Förderungen und weitere knapp 300 Mio. Euro aus EU- und ESA-Mitteln. Mit diesen starken Förderimpulsen für innovative Projekte trägt die FFG nachhaltig zur Stabilisierung und Stärkung der heimischen Wirtschaft bei.</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-03-15T09:00:00Z">Mi., 03/15/2023 - 10:00</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-above"> <div class="field-label">Text</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p>Warum es gerade jetzt wichtig ist, durch Forschungsförderung Impulse zu setzen, um damit eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft voranzutreiben, erläuterten die beiden Geschäftsführer der FFG, <strong>Henrietta Egerth</strong> und <strong>Klaus Pseiner</strong>: „Gerade im Lichte der außerordentlichen und multiplen Herausforderungen für die Wirtschaft war es wichtig, verstärkt Impulse zu setzen, innovative Projekte zu ermöglichen und damit die Modernisierung wichtiger Unternehmen und Branchen voranzubringen. Förderungen sind Investitionen in die Zukunft. Für die Zeit des Aufschwungs schaffen sie genau jenes Momentum, das es braucht, um bei neuem Wachstum und steigender Profitabilität ganz vorne dabei zu sein.“</p> <p><img alt="Höchststand bei Ausschreibungen" data-entity-type="file" data-entity-uuid="eac06647-1644-4d7e-92a1-4fb5333ff2e7" height="422" src="/sites/default/files/images/Presse/pk23/mittelbindung_750.png" width="750" loading="lazy" /></p> <p> </p> <h2>Innovative Unternehmen als Sieger im „War for Talents“</h2> <p>Aus diesem Grund hat die FFG das Jahr 2023 auch unter das Leitmotiv „Innovation Works“ gestellt. Es setzt auf den Erkenntnissen und Weichenstellungen des Vorjahres auf, in dem sich mehr als deutlich gezeigt hat, wie wichtig es im „War for Talents“ ist, als Arbeitgeber Innovationskraft zu zeigen und damit auch Perspektive zur Weiterentwicklung zu geben.</p> <p>Dass hier der FFG eine ganz zentrale Rolle als Impulsgeber zukommt, bestätigt auch <strong>Jürgen Janger</strong>, WIFO Senior Economist, der beim Pressegespräch die Ergebnisse der WIFO-Studie „Innovationen und Investitionen österreichischer Unternehmen in der Krise“ vorstellte: „Österreichische Unternehmen befinden sich nach wie vor im Krisenmodus. Die tiefgreifenden Veränderungen der letzten Jahre, die Planungsunsicherheit und die oft wechselnden Rahmenbedingungen haben für Zurückhaltung im Bereich F&amp;E gesorgt. Es hat sich aber deutlich gezeigt, dass innovative Unternehmen, die weiterhin in Forschung investieren und verstärkt neue Impulse setzen, besser durch die Krise kommen.“</p> <p><img alt="Aufteilung der Fördermittel - Zielgruppen" data-entity-type="file" data-entity-uuid="cd20b189-9ff0-4c25-b144-d0548a2eb584" height="422" src="/sites/default/files/images/Presse/pk23/zielgruppen_750.png" width="750" loading="lazy" /></p> <p> </p> <h2>Mehr Optimismus bei innovativen Unternehmen</h2> <p>Insgesamt waren die Innovationsaktivitäten des Unternehmenssektors im vergangenen Jahr rückläufig. Es bestätigt sich wieder: Investitionen in Innovation – konkret Produktinnovationen – sind stark zyklisch. Bei den FFG-geförderten Unternehmen fielen die Rückgänge aber deutlich schwächer aus. Der Anteil an Produktinnovationen geht bei von der FFG geförderten Unternehmen nicht signifikant zurück, die Wahrscheinlichkeit einer neuen Produkteinführung ist bei FFG-geförderten Unternehmen doppelt so hoch wie bei nicht geförderten. Wenig überraschend sind diese Unternehmen auch optimistischer, was ihre Einschätzung für die Zukunft anbelangt. Während bei nicht geförderten Unternehmen Investitionen für Produktinnovationen zudem stark größenabhängig sind – vor allem große Unternehmen bleiben weiterhin aktiv, kleinere stellen ihre Investitionen in Krisenzeiten ein – sorgt die FFG für eine Kompensation der Größennachteile: FFG-geförderte Unternehmen forschen auch in der Krise weiter – unabhängig von ihrer Größe.</p> <h2>Hohe Nachfrage nach Förderungen</h2> <p>Grundsätzlich ist bei Österreichs Unternehmen eine hohe Innovationskraft vorhanden: Trotz riesigen Fördervolumens mussten im vergangenen Jahr 45% aller Anträge auf Förderungen abgelehnt werden – 20% wegen fehlender Mittel. „Es gibt mehr gute Ideen, als wir fördern können“, so die FFG Geschäftsführung. Die FFG vergibt die Mittel dabei nach folgenden Kriterien: 25% gehen an unternehmensgetriebene Innovationsprojekte. 33% der Fördergelder werden anhand von Themenschwerpunkten mittels Ausschreibungen vergeben. Hier lag der Fokus im vergangenen Jahr insbesondere auf den Bereichen Energiewende, Mobilitätswende und Life Science. Für den Bereich Strukturen und Humanpotenzial wurde 12% des Fördervolumens verwendet und in Kompetenzzentren, Qualifizierungen und Talente-Förderungen investiert. Mit 30% floss ein großer Anteil der FFG-Förderungen im vergangenen Jahr in den Infrastrukturbereich – hier insbesondere in den Breitbandausbau und in Projekte zur emissionsfreien Mobilität.</p> <p><img alt="Investitionen für ganz Österreich" data-entity-type="file" data-entity-uuid="26b099f1-7afb-4e8e-aa5a-e8b06d2f6881" height="422" src="/sites/default/files/images/Presse/pk23/bundeslaender_750.png" width="750" loading="lazy" /></p> <p> </p> <h2>Voller Fokus auf die Twin Transition</h2> <p>Die FFG adressiert die großen Themen für die Twin-Transition aus Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Das Fördervolumen für Nachhaltigkeitsprojekte konnte 2022 weiter gesteigert werden: 64% der Förderungen wurden in klimarelevante Projekte investiert, das entspricht 586 Mio. EUR – ein Anstieg um 18 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2021. „Das ist ein riesiger Förderimpuls für die Energie- und Mobilitätswende in Richtung Klimaneutralität“, so Klaus Pseiner.  Auch bei den Projektbeurteilungen sind Nachhaltigkeit und Umweltrelevanz seit Jahren wichtige Kriterien.</p> <p><img alt="Mehr Nachhaltigkeit für die Klima- und Mobilitätswende" data-entity-type="file" data-entity-uuid="41157ee8-bd89-469c-be0d-163f6a80f713" height="422" src="/sites/default/files/images/Presse/pk23/nachhaltigkeit_750.png" width="750" loading="lazy" /></p> <p>In Digitalisierungsprojekte wurden insgesamt 455 Mio. Euro investiert – das entspricht 50% des Fördervolumens, wie Henrietta Egerth ausführt: „Die digitale Transformation braucht innovative Projekte, vor allem auch Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur. Hier kommt der Breitbandförderung wesentliche Bedeutung zu, damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und vor allem ländliche Gebiete in die Hochleistungsnetzwerke eingebunden werden können.“ Dem folgend, wurden die Mittel für den Breitbandausbau massiv erhöht. Waren es in den Jahren 2015 bis 2021 in Summe 1,1 Mrd. Euro, die investiert wurden, so wurde das Budget im Vorjahr massiv erhöht: 875 Mio. Euro wurden für neue Ausschreibungen bereitgestellt.</p> <p><img alt="Schwerpunkt digitalisierung" data-entity-type="file" data-entity-uuid="4ec13ae4-aa72-49a0-96a7-4075d2bc40a4" height="422" src="/sites/default/files/images/Presse/pk23/digitalisierung_750.png" width="750" loading="lazy" /></p> <p> </p> <h2>Internationale Allianzen für die großen Herausforderungen</h2> <p>Die FFG betreut auch nahezu alle FTI-bezogenen EU-Programme wie das Digital Europe Programm oder Eureka, und allem voran als das größte und kompetitivste Programm Horizon Europe mit 95 Mrd. Euro. Durch die aktive und erfolgreiche Beteiligung werden Österreichs Forschungsakteur:innen als attraktive Partner wahrgenommen und die Qualität der österreichischen Forschungs- und Innovationsleistungen hervorgehoben. Auch hier zeigt sich, dass die Horizon-Projekte mit FFG-Beteiligung erfolgreicher sind als jene ohne deren Support.</p> <p>Die Zusammenarbeit Österreichs mit der European Space Agency feierte im abgelaufenen Jahr ihr 35jähriges Bestehen, und das mit einer beachtlichen Bilanz: Insgesamt wurden 16,9 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt, allein aus Österreich kamen 231 Mio. Euro; mit Carmen Possnig stellt Österreich zudem eine Reserveastronautin. Für 2023 steht neben einem weiteren Jubiläum – 20 Jahre European Space Policy Institute in Wien – der Start der Mission zum Jupiter auf dem Programm.</p> <h2>Weiterentwicklung statt Stillstand – in allen Bereichen</h2> <p>Kontinuierliche Weiterentwicklung ist auch das Erfolgsrezept für die FFG selbst: Mit neuen Programmen und Schwerpunktsetzungen hat die FFG die Entwicklung von einer reinen F&amp;E-Förderagentur hin zur Innovationsförderagentur maßgeblich vorangetrieben und fungiert als Innovations-Drehscheibe und unverzichtbarer Knotenpunkt zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Mittlerweile setzt die FFG auf eine komplett digitale Abwicklung aller Förderanträge und verfügt über ein exzellentes – vor allem auch internationales – Netzwerk. In einer Befragung zur Kundenzufriedenheit stellen die Fördernehmer der FFG ein sehr gutes Zeugnis aus: 93% assoziieren ausschließlich Positives oder Neutrales mit der FFG. Darüber hinaus gaben 80% der Befragten an, dass sie ihr Projekt ohne die FFG nicht umgesetzt hätten. „Die FFG fordert und fördert Innovation – und das leben wir auch selbst vor. Wir haben den Anspruch, unser Angebot stetig auszuweiten und zu verbessern, eine rasche und effiziente Abwicklung zu gewährleisten und somit auch mehr Unternehmen zu motivieren, Anträge auf Förderungen zu stellen. Es macht uns daher sehr stolz, dass unsere Leistungen derart positiv wahrgenommen werden. Wir wollen auch weiterhin dazu beitragen, den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Österreich nach allen Kräften zu stärken“, so Henrietta Egerth.  </p> <h2>FFG-Jahresergebnis 2022 im Überblick</h2> <p>Im letzten Jahr gingen 912 Mio. Euro als Zusagen in die Forschungscommunity. Die größte Kundengruppe der FFG sind Unternehmen, viele Förderungen wurden aber auch im Zuge von Kooperationen, insbesondere mit Hochschulen und Instituten, vergeben. Ein wesentlicher Teil der Förderungen floss in innovative Start-ups – die Gesamtförderung an Start-ups und Scale-ups belief sich 2022 auf über 82 Mio. Euro im Rahmen von 850 Projekten. Insgesamt wurden im Jahr 2022 5.628 Projekte bewilligt, mit denen Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte von 4.838 Organisationen unterstützt wurden.</p> <h2>Über die FFG</h2> <p>Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG ist die nationale Förderagentur für angewandte Forschung und Entwicklung in Österreich und unterstützt österreichische Unternehmen, Forschungsinstitutionen und Forschende mit einem umfassenden Angebot an Förderungen und Services. Die FFG steht im Eigentum der Republik Österreich. Eigentümervertreter des Bundes sind das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW).</p> <p> </p> </div> </div> </div> <span><span>alexander.kosz</span></span> <span>Mi., 2023-03-15 08:03</span> <div class="cell small-12 medium-6 large-4 field field-node--field-downloads field-name-field-downloads field-type-file field-label-hidden"> <ul class="field-items"> <li class="field-item"> <a href="/sites/default/files/downloads/JahresPK_2023_Praesentation_inklWIFO.pdf" target="_blank" title="Präsentation zur FFG Jahres-PK"> Präsentation zur FFG Jahres-PK <small>(pdf)</small> </a> </li> </ul> </div> Wed, 15 Mar 2023 07:03:26 +0000 alexander.kosz 193153 at https://www.ffg.at #SuccessStory: Neue Wege für die letzte Meile https://www.ffg.at/news/successstory-neue-wege-fuer-die-letzte-meile <span>#SuccessStory: Neue Wege für die letzte Meile</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Die Branche spricht von einer „Paketlawine“: Im Coronajahr 2021 wurden in Österreich 200 Millionen Pakete zugestellt, 80 Prozent davon an private Haushalte. Vor allem die „letzte Meile“ ab dem Verteilerlager ist logistisch aufwendig und CO2-intensiv. Projekte wie „Inns’Paket“ suchen daher nach optimierten Lösungen für die Hauszustellung.</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-03-13T08:00:00Z">Mo., 03/13/2023 - 09:00</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">Der Online-Bestellboom während der COVID-19-Pandemie hat die österreichische KEP-Branche (Kurier-, Express-, Paketdienste) an ihre Grenzen gebracht. Innerhalb eines Jahres wuchs das Volumen der Zustellungen um ein Drittel auf rund 200 Millionen Pakete pro Jahr. Was den Onlinehandel freut, hat vor allem in Ballungsräumen negative Auswirkungen auf Verkehrsaufkommen und CO<sub>2</sub>-Belastung. Es gibt mehrere Ansätze, um den CO<sub>2</sub>-Abdruck der „letzten Meile“ zwischen Verteilerlager und Zustelladresse zu verringern. Ein Ansatz ist etwa die Einführung von „White Label Paketboxen“ – also betreiberunabhängigen, nutzeroffenen Übergabestationen, wie sie in einem <a href="https://blogistic.net/wp-content/uploads/2022/01/Leitfaden_Paketboxen_UA.pdf" rel="noopener" target="_blank" title="Leitfaden &quot;White Label Paketboxen&quot;">Leitfaden des Klimaschutzministeriums</a> 2022 empfohlen werden.&nbsp; </span></span></span></p> <p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">Weitere Möglichkeiten, die „letzte Meile“ zu optimieren, wurden 2021/22 im Rahmen des FFG-geförderten Projekts „Inns’Paket“ für den Großraum Innsbruck untersucht. Die Projektleitung hatte Stephan Tischler vom Arbeitsbereich „Intelligente Verkehrssysteme“ der Universität Innsbruck inne. Projektpartner waren die Wirtschaftsuniversität Wien, die FH St. Pölten, die Xvise innovative logistics GmbH und das Land Tirol. Als Kooperationspartner für den Pilotversuch waren der Paketdienstleister DPD und die Stadt Innsbruck mit an Bord.</span></span></span></p> <h2 style="margin-bottom: 11px;"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">Großraumhub juristisch nicht umsetzbar</span></span></span></h2> <p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">In einem ersten Schritt wurde untersucht, ob es logistisch und juristisch möglich wäre, einen einzigen Verteilerhub für den Großraum Innsbruck einzurichten, in den alle KEP-Betreiber ihre Sendungen einspeisen müssen. Der Gedanke dahinter: Die Zustellung an die Kund:innen erfolgt von diesem Hub weg gebündelt durch einen Anbieter. Man würde sich dadurch ersparen, dass verschiedene Paketdienstleister die gleichen Wege zurücklegen. „Bald schon stellte sich heraus, dass das rechtlich nicht umsetzbar ist“, sagt Stephan Tischler. Einer der Gründe: Dienstleister wie die Post sind per Universaldienstverordnung gesetzlich verpflichtet, die Lieferungen bis an die Zieladresse zu bringen. Dahinter steckt ein Grundversorgungsgedanke – auch Menschen in abgelegenen Regionen Österreichs sollen die Post bis zur Haustür zugestellt bekommen.</span></span></span></p> <h2 style="margin-bottom: 11px;"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">Feinverteilung mit Lastenfahrrädern</span></span></span></h2> <p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">Aus diesem Grund verlagerte sich die Untersuchung auf den zweiten Projektschwerpunkt von „Inns’Paket“, nämlich die innerstädtische Zustellung von Paket-Lieferungen mit Lastenfahrrädern. Innerhalb des Versuchszeitraums im August/September 2021 wurde ein Mini-Hub in Zentrumsnähe als Zwischenlager eingerichtet, DPD lieferte die Pakete für den Zustellbezirk dorthin. Die Feinverteilung erfolgte innerhalb Innsbrucks mit Lastenrädern. &nbsp;</span></span></span></p> <p style="margin-bottom:11px"><img alt="" data-entity-type="file" data-entity-uuid="2ba4d77f-56fa-4288-a1d8-dd2021fb7762" height="395" src="/sites/default/files/images/SucS/Innspaket_01.jpg" width="527" /></p> <p style="margin-bottom:11px"><em>Lastenfahrrad in Aktion, (c) Xvise innovative logistics GmbH</em></p> <p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">„Dabei zeigte sich, dass bei der Belieferung von Handelsgeschäften das Lastenfahrrad bald an seine Grenzen stößt und die Zustellung mit einem Lieferwagen bei größeren Lieferungen sinnvoller ist“, resümiert Stephan Tischler. „Wo sich das Lastenfahrrad aber bewährt hat, ist die Auslieferung an die Endkunden.“ Diese konnten, da die Lastenräder mit Ganztages-Fahrgenehmigungen für die Innsbrucker Fußgängerzonen ausgestattet waren, auch außerhalb der begrenzten Zustellzeiten in die Zonen fahren und die Pakete ausliefern. Gleich wie beim ähnlich gelagerten Grazer Projekt „GrazLog“ wurde auch die Warenabholung – etwa für Retoursendungen – angeboten. Die drei Radzusteller:innen waren nach nur vier Stunden mit ihrem Pensum (im Schnitt insgesamt 150 Pakete pro Tag) fertig; weitere zwei Stunden wurden für die logistische Aufbereitung (Sortieren, Scannen) benötigt. </span></span></span></p> <h2 style="margin-bottom: 11px;"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">Effiziente Zustellart, positive Projekterfahrung mit der FFG</span></span></span></h2> <p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">„Wir waren selbst überrascht von der Effizienz dieser Zustellart“, sagt Stephan Tischler. Nun ist ein größeres, interregionales Langzeitprojekt in Kooperation mit einem größeren Logistikpartner in Planung. Dabei soll über drei Jahre hinweg unter anderem das Zusammenspiel von Lastenfahrrädern und E-Lieferwagen in der Zustellung erprobt werden, wobei ein Schwerpunkt auf dem Logistikprozess der Fahrzeugflotte liegt. </span></span></span></p> <p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:&quot;Calibri&quot;,sans-serif">Das Projekt „Inns’Paket“ wurde 2022 vom Verkehrsclub Österreich mit dem VCÖ-Mobilitätspreis für Tirol ausgezeichnet. „Durch die Förderung im Rahmen des FFG-Programms ‚Mobilität der Zukunft‘ war für uns ein breiter inhaltlicher Rahmen möglich, wo unter anderem die Machbarkeitsstudie für den Großraumhub Platz hatte“, sagt Stephan Tischler. „Und weil bei ‚Mobilität der Zukunft‘ Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten, hat sich auch eine gute Mischung bei den Projektpartnern ergeben, was bei einer anderen Finanzierung vielleicht so nicht der Fall gewesen wäre.“ – Sehr förderlich fand der Forscher auch den inhaltlichen Austausch mit anderen Fördernehmer:innen von „Mobilität der Zukunft“ anlässlich eines Treffens für alle Projekte des Calls. „Dadurch ergab sich noch einmal ein breiterer Blick auf die Thematik“, so Tischler. </span></span></span></p> </div> </div> </div> <span><span>werner.schandor</span></span> <span>Do., 2023-02-16 11:51</span> <div class="field field-node--field-links field-name-field-links field-type-link field-label-above"> <div class="field-label">Weiterführende Links</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><a href="https://www.ffg.at/mobilitaetderzukunft">Zum Programm &quot;Mobilität der Zukunft&quot;</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.innspaket.at/">Projekt-Website INNS&#039;PAKET</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.ffg.at/success-stories">Weitere FFG-Success-Storys</a></div> </div> </div> <div class="field field-node--field-sidebar-box-image field-name-field-sidebar-box-image field-type-image field-label-above"> <div class="field-label">Bild</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"> <img src="/sites/default/files/Stephan%20Tischler.jpg" width="188" height="282" alt="Stephan Tischler, Foto: Herwig Zöttl" loading="lazy" /> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-sidebar-box-text field-name-field-sidebar-box-text field-type-text-long field-label-above"> <div class="field-label">Text (Sidebar)</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p><span><span>DI Dr. Stephan Tischler<br /> Universität Innsbruck<br /> Institut für Infrastruktur / Arbeitsbereich für Intelligente Verkehrssysteme<br /> Technikerstraße 13<br /> 6020 Innsbruck<br /> E-Mail: </span></span><span><span><a href="mailto: stephan.tischler@uibk.ac.at">stephan.tischler@uibk.ac.at</a></span></span></p> </div> </div> </div> Thu, 16 Feb 2023 10:51:14 +0000 werner.schandor 190990 at https://www.ffg.at Weltfrauentag: Neue Förderungen stärken Karrierechancen für Frauen https://www.ffg.at/news/weltfrauentag-neue-foerderungen-staerken-karrierechancen-fuer-frauen <span>Weltfrauentag: Neue Förderungen stärken Karrierechancen für Frauen</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Am Weltfrauentag starten zwei Ausschreibungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Dissertantinnen in Naturwissenschaft und Technik</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-teaser field-name-field-teaser field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Frauen sind nach wie vor unterrepräsentiert in Bereichen der Naturwissenschaft und Technik. Daher startet das Klimaschutzministerium zwei Ausschreibungen. Mit dem Angebot „Dissertantinnen für Zukunftsthemen der Wirtschaft 2023“ fördert das Klimaschutzministerium die Karrierechancen von Frauen in diesen Bereichen mit insgesamt zwei Millionen Euro. Durch gezielte Förderungen und möglichst früh ansetzende Maßnahmen kommen immer mehr Frauen in technisch-naturwissenschaftliche Berufe. <br /> Mit dem „FEMtech Praktika für Studentinnen“ setzt das Klimaschutzministerium genau dort an. So sollen immer mehr Nachwuchswissenschaftlerinnen und Forscherinnen für die angewandte Forschung gewonnen werden. Dafür stehen zweieinhalb Millionen Euro zur Verfügung.</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-03-08T09:00:00Z">Mi., 03/08/2023 - 10:00</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p>„Die volle Gleichstellung der Geschlechter ist noch lange nicht erreicht. Und das spiegelt sich auch in Bereichen der Forschung, Technik und Naturwissenschaft wider. Um Frauen technisch-naturwissenschaftliche Berufsfelder zu eröffnen, haben wir gezielte Förderungen geschaffen, die möglichst früh ansetzen. Es muss unser aller Priorität sein, uns aktiv für mehr Gleichstellung und Chancengleichheit einzusetzen. In unseren beruflichen Verantwortungsbereichen und im alltäglichen Leben“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.</p> <h2>Erfolgreicher Karrierestart</h2> <p>Für die Ausschreibung „<a href="https://www.ffg.at/ausschreibung/dissertantinnen2023">Dissertantinnen für Zukunftsthemen der Wirtschaft 2023</a>“ stehen insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung. Dissertantinnen arbeiten in einem Unternehmen oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung mit Niederlassung in Österreich und beschäftigen sich im Rahmen ihrer Dissertation mit einer naturwissenschaftlichen/technischen Forschungsfrage innerhalb der Themenfelder Energiewende, Mobilitätswende und Kreislaufwirtschaft.</p> <p><a href="https://www.ffg.at/femtech-praktika">FEMtech Praktika</a> sollen den Erwerb von praxisbezogenem Know-how und die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen für eine Karriere in forschungs- und technologieintensiven Organisationen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich sicherstellen und damit den Karriereeinstieg erleichtern. Studentinnen lernen berufliche Ein- und Aufstiegswege kennen und erhalten einen fundierten Einblick in die angewandte Forschung und Entwicklung. Dafür stehen insgesamt mehr als zweieinhalb Millionen Euro bereit, davon 500.000 Euro für den Bereich Mobilitätswende.</p> <h2>Mehr Frauen in Schlüsselpositionen</h2> <p>Österreichweit sind Frauen in Führungspositionen nach wie vor unterrepräsentiert. Hier ist dem BMK zuletzt auch hausintern ein wichtiger Schritt gelungen: Drei Sektionschefinnen sorgen für ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in der Leitung der insgesamt sechs Sektionen. Auch in den Beteiligungen des Klimaschutzministeriums ist der Frauenanteil seit Amtsantritt von Klimaschutzministerin Gewessler deutlich gestiegen.</p> <p>Gleichstellung ist in vielerlei Hinsicht ein zentrales Thema im Klimaschutzministerium. Unter anderem wurde seit vergangenem Jahr erstmals eine Stabsstelle für Gleichstellung und Diversität eingerichtet, der Frauenförderungsplan (FFP) konnte Ende 2022 erfolgreich aktualisiert werden und es laufen Vorbereitungen für den Start eines hausinternen Frauennetzwerks.</p> <p>Nicht zuletzt bietet der Girls Day 2023 jungen Frauen und Mädchen die Chance, sich von weiblichen Role Models direkt im Klimaschutzministerium inspirieren und für Berufe in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) begeistern zu lassen.<br />  </p> <p><strong>Rückfragehinweis:</strong></p> <p>BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie<br /> Uta Hauft, Pressesprecherin der Bundesministerin<br /> +43 1 71162-658114<br /><a href="mailto:uta.hauft@bmk.gv.at">uta.hauft@bmk.gv.at</a></p> </div> </div> </div> <span><span>alexander.kosz</span></span> <span>Mi., 2023-03-08 14:33</span> <div class="field field-node--field-links field-name-field-links field-type-link field-label-above"> <div class="field-label">Weiterführende Links</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><a href="https://www.ffg.at/industrienahe-dissertationen">Ausschreibung Industrienahe Dissertationen</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.ffg.at/femtech-praktika">FEMtech Praktika für Studentinnen</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.bmk.gv.at/ministerium/gleichstellung/girlsday.html">Girls´ Day</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.bmk.gv.at">Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und T…</a></div> </div> </div> Wed, 08 Mar 2023 13:33:01 +0000 alexander.kosz 192681 at https://www.ffg.at FFG ist Partner für die neue Transformationsoffensive des BMAW https://www.ffg.at/news/weichenstellung-fuer-die-zukunft-ffg-ist-partner-fuer-die-neue-transformationsoffensive-des <span>FFG ist Partner für die neue Transformationsoffensive des BMAW</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">FFG unterstützt österreichische Wirtschaft bei der Transformation - BMAW stellt 300 Mio. € für Forschungsförderung bis 2026 zur Verfügung.</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-02-28T11:10:30Z">Di., 02/28/2023 - 12:10</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p>Wien (OTS) - Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) stellt zur Unterstützung der österreichischen Wirtschaft bei ihrem nachhaltigen und digitalen Wandel für den Zeitraum 2023 bis 2026 rund 300 Millionen Euro zusätzlich für die Förderung der angewandten, unternehmerischen Forschung zur Verfügung. Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG ist zentraler Umsetzungspartner für diese groß angelegte Klima- und Transformationsoffensive. Mit dem zusätzlichen Förderbudget sollen die Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Unabhängigkeit heimischer Unternehmen gestärkt und nachhaltige Wertschöpfungsketten in Österreich aufgebaut werden, wie Arbeits- und Wirtschaftsminister <strong>Martin Kocher</strong> bei der heutigen Präsentation erklärte.</p> <p>„Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es kontinuierliche Weiterentwicklung und konstante Investitionen in fortschrittliche Technologien. Inmitten des digitalen Wandels ist es essenziell, heimische Unternehmen bei ihren Investitionen in Innovationen zu fördern“, erklären FFG-Geschäftsführer <strong>Henrietta Egerth</strong> und <strong>Klaus Pseiner</strong>: „Wir werden die Transformationsoffensive der Bundesregierung nach Kräften mit Forschungs- und Technologieförderung und Qualifizierungsmaßnahmen unterstützen und freuen uns auf viele spannende und zukunftsweisende Einreichungen.“</p> <p>Im Fokus der Transformationsoffensive stehen die Schlüsselsektoren Automotive, Halbleiterindustrie (auch im Hinblick auf den European Chips Act), Life Science und Digitalisierung. Gefördert werden die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen, die einen signifikanten Beitrag zu Nachhaltigkeit, Krisenresilienz, Unabhängigkeit (z.B. Sicherheit in Lieferketten), gesellschaftlichen Herausforderungen oder den Ausbau von Kompetenzen (transformative Unternehmensprojekte) leisten.</p> <p>Mehr Informationen: <a href="http://www.ffg.at/transformationsoffensive" target="_blank">www.ffg.at/transformationsoffensive</a></p> </div> </div> </div> <span><span>Matthis.Prabitz</span></span> <span>Di., 2023-02-28 12:10</span> <div class="field field-node--field-links field-name-field-links field-type-link field-label-above"> <div class="field-label">Weiterführende Links</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><a href="/transformationsoffensive">Transformationsoffensive</a></div> </div> </div> Tue, 28 Feb 2023 11:10:30 +0000 Matthis.Prabitz 191905 at https://www.ffg.at Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit für Österreichs Wirtschaft https://www.ffg.at/news/wachstum-und-wettbewerbsfaehigkeit-fuer-oesterreichs-wirtschaft <span>Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit für Österreichs Wirtschaft</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Die Transformationsoffensive des BMAW 2023 – 2026</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-teaser field-name-field-teaser field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) unterstützt mit der Transformationsoffensive die österreichische Wirtschaft bei ihrem nachhaltigen und digitalen Wandel. Das BMAW stellt dafür im Zeitraum 2023 bis 2026 rund 300 Mio. € an Förderungen zur Verfügung. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Unabhängigkeit der Unternehmen gestärkt und nachhaltige Wertschöpfungsketten in Österreich aufgebaut werden. Im Fokus stehen die Schlüsselsektoren Automotive, Halbleiterindustrie (auch im Hinblick auf den European Chips Act), die Life Sciences und die Digitalisierung.</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-02-28T09:00:00Z">Di., 02/28/2023 - 10:00</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p><a href="https://www.ffg.at/transformationsoffensive"><img alt="" data-entity-type="file" data-entity-uuid="d5e0f760-84e8-4f3e-8a5d-1b3472c58c8c" height="281" src="/sites/default/files/images/News/230221_TransOff_Sujet_16zu9_1.jpg" width="500" loading="lazy" /></a></p> <p>Transformative Entwicklungen bedeuten hohe Entwicklungskosten und Geschwindigkeit beim Umstieg auf neue Technologien. Daher unterstützt die FFG als Partnerin der Transformationsoffensive diesen Wandel mit Forschungs- und Technologieförderung und Qualifizierungsmaßnahmen.</p> <p><strong>Mehr Informationen: <a href="https://www.ffg.at/transformationsoffensive">https://www.ffg.at/transformationsoffensive</a></strong></p> </div> </div> </div> <span><span>alexander.kosz</span></span> <span>Fr., 2023-02-24 09:46</span> Fri, 24 Feb 2023 08:46:31 +0000 alexander.kosz 191681 at https://www.ffg.at Energiekostenpauschale des Bundes bringt Entlastung für Kleinunternehmen https://www.ffg.at/news/energiekostenpauschale-des-bundes-bringt-entlastung-fuer-kleinunternehmen <span>Energiekostenpauschale des Bundes bringt Entlastung für Kleinunternehmen</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Einreichung erfolgt online, Selbst-Check ab 17. April möglich</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-teaser field-name-field-teaser field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Die Energiekostenpauschale der Bundesregierung (Energiekostenzuschuss II) hilft Kleinst- und Kleinunternehmen bei der Bewältigung der hohen Energiekosten. Sie ist eine Pauschalförderung in Höhe zwischen 110 und 2.475 Euro, abhängig von der Branche und dem Jahresumsatz. Einreichung und Abwicklung erfolgt ganz einfach online und weitestgehend automatisiert. </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-02-25T04:00:00Z">Sa., 02/25/2023 - 05:00</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p><img alt="Ein Mann und eine Frau in einem Büro. Foto: iStock" data-entity-type="file" data-entity-uuid="6aafcbfd-2c49-4030-9122-0c27a6ad91c2" height="333" src="/sites/default/files/images/News/EKP_iStock-531424514_500.jpg" width="500" loading="lazy" /></p> <p>Gefördert werden Klein- und Kleinstunternehmen, deren <strong>Mindestjahresumsatz bei 10.000 Euro</strong> und deren <strong>Höchstjahresumsatz bei 400.000 Euro</strong> liegt. Die Energiekostenpauschale berücksichtigt folgende zwei Kriterien: <strong>Branche</strong> und <strong>Umsatz</strong>. Die jeweilige Förderhöhe wird auf Grundlage eines Energieberechnungsschlüssels der Energieagentur und der Statistik Austria nach Branchenzugehörigkeit und Umsatz des Jahres 2022 berechnet, ein Energieintensitätsnachweis ist daher nicht erforderlich.  </p> <p>Die Energiekostenpauschale wird <strong>rückwirkend für das Jahr 2022</strong> beantragbar sein – Unternehmen können <strong>ab 17. April</strong> einen <strong>Selbst-Check</strong> bei der FFG durchführen. Anhand einer Checkliste erfahren sie, was für die Antragsstellung vorzubereiten ist. Die ersten <strong>Anträge </strong>können <strong>ab Mitte Mai</strong> gestellt werden und die Auszahlung erfolgt im Normalfall kurz danach.</p> <p>Für die Antragstellung sind keine weiteren Dokumente, Belege oder Steuerunterlagen erforderlich. Benötigt wird eine Handysignatur und ein Zugang zum Unternehmensserviceportal (USP). Im USP muss eine entsprechende Branchenzuordnung (ÖNACE) vorliegen.</p> <p><strong>Was Unternehmen jetzt schon tun können, damit bei der Antragstellung alles glatt läuft:</strong></p> <ul><li>Falls noch nicht vorhanden: Eine Handy-Signatur einrichten.</li> <li>Falls noch nicht vorhanden: Einen Zugang zum Unternehmensserviceportal einrichten.</li> <li>Im Unternehmensserviceportal überprüfen, ob das Unternehmen die richtige Branchenzuordnung (ÖNACE) hat und alle anderen Angaben korrekt sind.</li> </ul><p> </p> <p><em>Foto: iStock</em></p> </div> </div> </div> <span><span>alexander.kosz</span></span> <span>Fr., 2023-02-24 07:32</span> <div class="field field-node--field-links field-name-field-links field-type-link field-label-above"> <div class="field-label">Weiterführende Links</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><a href="https://www.bmaw.gv.at">Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.usp.gv.at/">Unternehmensserviceportal (USP)</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.statistik.at/ueber-uns/erhebungen/unternehmen/oenace-2008">Statistik Austria: Informationen zur ÖNACE 2008</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.statistik.at/datenbanken/klassifikationsdatenbank">Klassifikationsdatenbank der Statistik Austria</a></div> </div> </div> Fri, 24 Feb 2023 06:32:48 +0000 alexander.kosz 191679 at https://www.ffg.at #SuccessStory: Ausgezeichnetes Weltraumlabor im Orbit https://www.ffg.at/news/successstory-ausgezeichnetes-weltraumlabor-im-orbit <span>#SuccessStory: Ausgezeichnetes Weltraumlabor im Orbit</span> <div class="field field-node--field-subtitle-textarea field-name-field-subtitle-textarea field-type-string-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item">Österreichs Weltraum-Forschung kann wieder einen Erfolg feiern: Der unter Federführung der Technischen Universität Graz für die European Space Agency (ESA) entwickelte Nanosatellit OPS-SAT wird im März 2023 in Dubai mit dem renommierten Fachpreis „International Space Ops Award for Outstandig Achievment“ ausgezeichnet.</div> </div> </div> <div class="field field-node--field-date field-name-field-date field-type-datetime field-label-above"> <div class="field-label">Datum</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><time datetime="2023-02-20T09:00:00Z">Mo., 02/20/2023 - 10:00</time> </div> </div> </div> <div class="field field-node--field-text field-name-field-text field-type-text-long field-label-hidden"> <div class="field-items"> <div class="field-item"><p><span><span><span>Der Nanosatellit OPS-SAT ist nur 30 cm hoch, sollte aber nicht unterschätzt werden, denn er enthält einen experimentellen Computer, der zehnmal leistungsfähiger ist als jeder aktuelle ESA-Satellit. Seit dem gelungenen Launch im Dezember 2019 befindet sich das Labor in Satellitenform in einer erdnahen Umlaufbahn und dient dort als experimentelle Plattform für neueste Hard- und Software-Entwicklungen. In erster Linie werden mit OPS-SAT Verbesserungen der Missionskontrollfähigkeiten demonstriert, die sich ergeben werden, wenn </span></span></span><span lang="DE" xml:lang="DE" xml:lang="DE"><span><span>Satelliten entsprechende Computer und neue Missionssoftware fliegen werden.</span></span></span><span><span><span> In diesem Kontext sind bereits über 220 Experimente durchgeführt worden, u. a. in Kooperation mit nationalen Weltraumagenturen wie CNES (Frankreich), DLR (Deutschland) und JAXA (Japan), mit Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie mit der Industrie und zahlreichen Start-ups. Auch das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und die Oxford University waren bereits mit Expermienten vertreten.</span></span></span></p> <p><img alt="" data-entity-type="file" data-entity-uuid="14983433-02cd-4028-8f6e-2dad7f48cb1f" height="500" src="/sites/default/files/images/SucS/OPS-SAT%20Artist_s_impression.jpg" width="750" loading="lazy" /></p> <p><em>Der ESA-Nanosatellit OPS-SAT fungiert als High-tech-Labor im Orbit. Fotomontage: ESA</em></p> <p><span><span><span>„Es ist sehr schwierig, Missionskontrollsysteme live zu testen. Niemand möchte mit einem vorhandenen, wertvollen Satelliten ein Risiko eingehen“, schreibt die ESA auf ihrer Website. „Die OPS-SAT-Lösung besteht darin, einen kostengünstigen Satelliten zu entwickeln, der absolut sicher und robust ist, selbst wenn es aufgrund von Tests zu Fehlfunktionen kommt. Die Robustheit des Basissatelliten selbst wird den ESA-Flugsteuerungsteams das Vertrauen geben, das sie brauchen, um neue, innovative Steuerungssoftware, die von Experimentatoren eingereicht wird, im Flug hochzuladen und auszuprobieren. Der Satellit kann an seine Grenzen gebracht werden, kann aber immer wiederhergestellt werden, wenn etwas schief geht.“</span></span></span></p> <h3><span><span><span>Gebaut an der TU Graz im Auftrag der ESA</span></span></span></h3> <p><span><span><span>Entwickelt und gebaut wurde OPS-SAT im Auftrag der ESA unter Federführung von Prof. Otto Koudelka und seinem Team am Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation an der TU </span></span></span><span lang="DE" xml:lang="DE" xml:lang="DE"><span><span>Graz in Kooperation mit (Industrie-)Partnern aus Österreich, Deutschland, Polen, Dänemark und Frankreich</span></span></span><span><span><span>. Die Herausforderung in der vierjährigen Entwicklungszeit bestand darin, höchstes Leistungs- und Sicherheitsniveau auf kostengünstige Weise zu erreichen. Der Nanosatellit kombiniert zu diesem Zweck handelsübliche Subsysteme, die typischerweise mit CubeSats verwendet werden, mit hochleistungsfähigen Sensoren, Schnittstellen und Kommunikationseinheiten, die unter den spezifischen Bedingungen im Orbit zuverlässig ihre Arbeit erledigen. </span></span></span></p> <p><img alt="" data-entity-type="file" data-entity-uuid="1e925d79-72fe-4d18-94f7-5c275221498a" height="500" src="/sites/default/files/images/SucS/OPS-SAT_02.jpg" width="750" loading="lazy" /></p> <p><em><span><span><span>Replik des mit dem "Space Ops Award" ausgezeichneten ESA-Satelliten Made in Austria. Foto: ESA</span></span></span></em></p> <p><span><span><span>Im November 2022 wurde der Nanosatellit OPS-SAT als erstes ESA-Projekt überhaupt für den renommierten „International Space Ops Award for Outstanding Achievment“ vorgeschlagen. Der Preis wird seit 2006 alle zwei Jahre verliehen. Die Übergabe des Preises an die ESA erfolgt Anfang März 2023 in Dubai im Rahmen einer internationalen Weltraumkonferenz. Gemeinsam mit OPS-SAT wird auch der Mars-Helikopter „Ingenuity“ der NASA ausgezeichnet.</span></span></span></p> <h3>Weltraum-Erfolgsgeschichte mit FFG-Unterstützung</h3> <p><span><span><span>"OPS-SAT ist eine Erfolgsgeschichte und zeigt, dass mit kostengünstigen Kleinsatelliten herausfordernde technische und wissenschaftliche Anforderungen erfüllt und Innovationen im Weltraumsektor vorangetrieben werden können", sagt Prof. Otto Koudelka. "Der Space Ops Award ist eine große Auszeichnung für das Operations Team der ESA, das von der TU Graz seit dem Start unterstützt wird." Der Leiter des OPS-SAT-Entwicklungsprojekts unterstreicht auch die wichtige Rolle der Agentur für Luft- und Raumfahrt (ALR) der FFG bei diesem Projekt. Koudelka: "Die ALR gab bereits 2005 die Initialzündung für die Nanosatellitenentwicklungen an der TU Graz mit der Finanzierung des ersten österreichischen Satelliten TUGSAT-1/BRITE-Austria, der am 25.2.2023 seinen 10. Geburtstag im All feiert und immer noch zuverlässig arbeitet. Die erfolgreiche BRITE-Mission war wesentlich für die Auftragsvergabe von OPS-SAT an die TU Graz. Die ALR unterstützte die OPS-SAT-Mission gegenüber der ESA maßgeblich."</span></span></span></p> </div> </div> </div> <span><span>werner.schandor</span></span> <span>Fr., 2023-02-03 11:26</span> <div class="field field-node--field-links field-name-field-links field-type-link field-label-above"> <div class="field-label">Weiterführende Links</div> <div class="field-items"> <div class="field-item"><a href="https://www.esa.int/Enabling_Support/Operations/OPS-SAT">ESA-Website von OPS-SAT</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.ffg.at/ffg/alr">Zur Agentur für Luft- und Raumfahrt der FFG</a></div> <div class="field-item"><a href="https://www.ffg.at/success-stories">Weitere Success-Storys</a></div> </div> </div> Fri, 03 Feb 2023 10:26:53 +0000 werner.schandor 190179 at https://www.ffg.at