Business mit Weltraumanwendungen

ESA Ausschreibung für Machbarkeitsstudien
Ausschreibung offen von 22.12.2021 00:00 bis 25.02.2022 13:00
Programmeigentümer/Geldgeber
ESA
Die FFG startet die Vorbereitung für die ESA Ministerkonferenz 2022 mit einer Ausschreibung für Machbarkeitsstudien für Weltraumanwendungen. Im Rahmen des ESA Business Applications und Space Solutions Programms (BASS) stehen dafür insgesamt 500.000€ zur Verfügung.

Das Ziel der Machbarkeitsstudien besteht in der Auslotung und Vorbereitung von nachfolgenden Demonstrationsprojekten. Diese dienen der Durchführung von voroperationellen Demonstrationsdiensten und müssen daher folgende Anforderungen erfüllen: Sie sind nutzerorientiert (einschließlich Einbeziehung und Mitwirkung der Nutzer), sie profitieren von der integrierten Nutzung eines oder mehrerer Weltraumressourcen und haben ein eindeutiges Potenzial, in der Nachprojektphase nachhaltig wirtschaftlich zu sein, d.h. ohne weitere öffentliche Unterstützung kommerziell erfolgreich zu sein. Machbarkeitsstudien dauern zwischen 6 und 9 Monaten. Die Dauer des Demonstrationsprojekts liegt in der Regel zwischen 12 und 24 Monaten.

Gegenüber den alternativen Förderinstrumenten der FFG bietet diese Programmschiene den Vorteil der technischen Unterstützung durch die Europäische Weltraumagentur ESA.

Die erfolgreichen Machbarkeitsstudien stellen die Basis für die Planung und Bereitstellung von Finanzmitteln für nachfolgende Demonstrationsprojekte im ESA BASS Programm ab 2023 dar. Diese werden im Rahmen der ESA Ministerkonferenz in Paris im November 2022 „gezeichnet“ und stehen ab dann für die Finanzierung von Demonstrationsprojekten in der Periode bis 2025 zur Verfügung.

Inhaltliches Ziel der Machbarkeitsstudien ist es, die Identifizierung, Analyse und Definition neuer, innovativer Anwendungen und Dienste zu unterstützen, die auf Weltraumtechnologien bzw. -infrastrukturen basieren (Mehrwert durch die Einbindung von Satellitennavigations- oder Erdbeobachtungsdaten bzw. Satellitenkommunikation muss ersichtlich sein).

Mit dieser Ausschreibung sollen insbesondere „ESA Newcomer“ angesprochen werden, also Unternehmen, die bis dato noch keine Projekte in einem Vertragsverhältnis mit der ESA durchgeführt haben.  

Voraussetzungen im Überblick:

  • Unternehmen mit Niederlassung in Österreich
  • Einbindung/Nutzung von Weltraumtechnologie oder –infrastruktur inklusive Mehrwert der Nutzung
  • Nutzerorientierung bzw. Nutzereinbindung
  • Verwertungsstrategie
  • Weiterführung in Form eines Demonstrationsprojektes beabsichtigt
  • Anschließende Kommerzialisierung mit Wertschöpfung am Standort in Österreich

Das Wichtigste in Kürze:

  • Maximale Finanzierung pro Antrag: 100.000 Euro (Finanzierungsquote: Kleine und mittlere Unternehmen 75%, Große Unternehmen 50%)
  • Gesamt zur Verfügung gestelltes Budget: 500.000 Euro
  • Dauer: 6-9 Monate
  • Einreichfrist: 25.Februar 2022 13:00 Uhr

Kontaktieren Sie bei Interesse matthias.schreitl@ffg.at und elisabeth.fischer@ffg.at

Wir unterstützen Sie bei den weiteren Schritten der Einreichung.

Kontakt

Dr. Matthias SCHREITL
Dr. Matthias SCHREITL
T 0043577553306
DI Elisabeth FISCHER
T 0043577553304