Kocher: Innovative und digitale Technologien für KMU essentiell

European Digital Innovation Hubs (EDIH) starten im Herbst - österreichische Gewinner der Ausschreibung stehen fest - BMDW ko-finanziert mit 8,39 Millionen Euro

Wien (OTS/BMDW) - Verbesserter Zugang zu technischem Fachwissen und Versuchslaboren, Beratung und Schulungen sind die zentralen Services der European Digital Innovation Hubs (EDIH). Im Rahmen des Digital Europe Programmes der Europäischen Kommission wurden für Österreich vier EDIH-Projekte ausgewählt, die in den nächsten Jahren kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aber auch die öffentliche Verwaltung in ihrer digitalen Transformation begleiten und unterstützen sollen. „Um die nationale sowie die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, ist die Integration innovativer und digitaler Technologien im Unternehmensalltag ein zentrales Element. Mit den European Digital Innovation Hubs werden konkrete Anlaufstellen geschaffen, die mit ihrer Expertise den digitalen Wandel von Wirtschaft und Verwaltung unterstützen und vorantreiben“, so Wirtschaftsminister Kocher. Der nationale Begleitprozess zur Auswahl der EDIH wurde durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG organisiert.

Mit den vier österreichischen Gewinnern der Ausschreibung EDIH InnovATE, Applied CPS, AI5production, Crowd in Motion ist eine gute geographische Abdeckung und Versorgung mit EDIH-Services gewährleistet. Vor allem Zielgruppen aus den Sektoren Agrar- und Ernährungswirtschaft, Produktion, Energie, Mobilität sowie Tourismus und Sport werden von den EDIHs profitieren und den Einsatz von innovativen Technologien beschleunigen. Die umfangreichen Angebote sollen Geschäfts- und Produktionsprozesse, Produkte und Dienstleistungen wettbewerbsfähiger gestalten.

Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation Florian Tursky resümiert: „Europäische Digitale Innovationszentren erleichtern den Zugang zu digitalen Technologien und Know-how für alle Unternehmen, allen voran KMU. Aufstrebende Themenfelder wie künstliche Intelligenz, Cybersecurity sowie die Nutzung von Hochleistungsrechnern und aktueller digitaler Technologien durch die Wirtschaft und die öffentliche Verwaltung sind klare Zukunftsfelder in die wir investieren müssen um den Standort weiterhin zu stärken und attraktiv zu machen. All dies geschieht durch die EDIH. Ich gratuliere allen Gewinnern und freue mich auf die Zusammenarbeit.“ „Mit den vier EDIHs erhalten österreichische KMU nun einen einfachen europaweiten Zugang zu exzellenten Services, denn erfolgreiche Digitalisierung muss auch im europäischen Austausch passieren. Mit der Förderung der EDIHs setzt Österreich somit einen weiteren Schritt in Richtung digitaler Zukunft,“ so die Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth.

Nach der kompetitiven Ausschreibung unterstützt die FFG die EDIHs auch bei der nächsten Etappe, den Vertragsvorbereitungen. Über das beachtliche Netzwerk von 136 European Digital Innovation Hubs, die europaweit zur Förderung vorgeschlagen sind, werden heimische KMU und die österreichische Verwaltung auch Zugang zu einem breiten Spektrum an ergänzenden Serviceleistungen in sämtlichen thematischen Bereichen haben. Die Fördermittel für EDIHs, die zur Gänze den KMU und der öffentlichen Verwaltung zu Gute kommen, stammen zu 50 Prozent aus nationaler Finanzierung durch das Wirtschaftsministerium und zu 50 Prozent aus dem Digital Europe Programm der Europäischen Kommission. Die Abwicklung der nationalen Fördergelder erfolgt durch die FFG. Die Vertragsunterzeichnung ist für September 2022 geplant.

Nähere Informationen:
www.ffg.at/europa/digitaleurope/edih


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