E-Mobilität: Natalie Gemovic ist FEMtech-Expertin des Monats

Die FEMtech-Initiative des BMK fördert Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit ein

Natalie Gemovic ist FEMtech-Expertin des Monats September. Sie arbeitet seit 2020 bei Wien Energie im Backend & eMobility Services Development an der steten Verbesserung von Wiens E-Mobilitäts-Infrastruktur. Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.

Natalie Gemovic, Wien Energie

Natalie Gemovic, Wien Energie

Elektromobilität boomt nach wie vor auch in Österreich. Allein im vergangenen Jahr wurden hierzulande 33.366 Elektro-Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Marktanteil von 13,9 Prozent entspricht. Zum Vergleich: 2020 waren es noch 15.972. Ob dieser Aufwärtstrend anhält, hängt nach wie nicht nur von der Akzeptanz der Nutzenden, sondern auch vom Schritthalten der entsprechenden Infrastruktur ab.

Natalie Gemovic ist bei Wien Energie für Weiterentwicklungen und für digitale Lösungen der E-Mobilität zuständig. „Die Optimierung der vorhandenen Ladeinfrastruktur im Sinne der Nachhaltigkeit, sowie die Entwicklung neuer digitaler Lösungen für Kund:innen, um die Elektromobilität attraktiver zu gestalten, sind mir ein großes Anliegen“, so Gemovic. Durch Pilotprojekte, wie etwa dem eTaxi-Projekt zur verbesserten Ladeinfrastruktur für Taxiflotten, hat sie auch die Klimaverträglichkeit des Stadtverkehrs im Visier.

Dabei sollen Taxistandplätze und Fahrzeuge mit einer neuartigen Lade-Technologie umgerüstet werden, so dass ein automatisiertes Laden direkt an den Standplätzen ermöglicht wird - ohne Verlassen des Fahrzeugs und ohne Suchen einer Ladestelle. „Diese neue Technologie unterstützt unser großes Ziel, Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. Mir liegt sehr viel an der Umwelt und ich hätte gerne, dass meine Tochter und auch ihre Kinder noch etwas davon haben.“

In einem weiteren Projekt beschäftigt sie sich mit dem Backend der Ladeinfrastruktur. „Das läuft alles im Hintergrund, aber so ein Backendsystem muss stetig weiterentwickelt und angepasst werden damit alles optimal funktioniert“, so Gemovic. Die Anforderungen in diesem Bereich veränderten sich ständig und werden immer komplexer, vom Lastmanagement, über Vehicle to Grid, zu Plug and Charge. „Ich finde es großartig auch an diesem eher unsichtbaren Teil der Elektromobilität arbeiten und mitzugestalten zu können.“

Mit der Initiative FEMtech [https://www.femtech.at/] fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.

 

Rückfragehinweis

BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Florian Berger, Pressesprecher der Bundesministerin
Tel. 01/71162-658010
florian.berger@bmk.gv.at