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Mitterlehner/Bures: Startschuss für 10 neue K1-Zentren gefallen

61,4 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Stärkung des Kompetenz- und Forschungsstandortes Österreich freigegeben

"Die neuen Kompetenzzentren werden wesentlich dazu beitragen, innovative Ideen von den Universitäten und Forschungszentren in Wirtschaft und Gesellschaft zu tragen. Davon profitieren alle beteiligten Partner", sagt Mitterlehner. "Mit dem erworbenen Know-how können die beteiligten Unternehmen neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln und sich damit auch international durchsetzen, was wiederum Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich schafft. Umso mehr gilt, dass wir die Wissensgesellschaft auf allen Ebenen ausbauen müssen", so Mitterlehner. Die Schwerpunkte der neuen Zentren umfassen die Bereiche Produktionstechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien, Energie & Umwelt sowie Life Sciences/Humanmedizin.

„Neben ihrer herausragenden wirtschaftlichen und technologischen Bedeutung werden diese neuen Kompetenzzentren auch wichtige gesellschaftliche Funktionen erfüllen, weil sie einen bedeutenden Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen leisten“, erklärt Bures. „Mit den neuen K1-Zentren gelingt es uns, weiter auf hohem Niveau wissenschaftliche Kompetenz und technologisches Know-how in Österreich zu bündeln und so den direkten Transfer von neuem Wissen in neue marktfähige Produkte und Dienstleistungen überzuleiten“, so Bures. Mit dieser Entscheidung besteht die Landkarte der österreichischen Exzellenzzentren nun aus 5 K2-Zentren, 15 K1-Zentren und 29 K-Projekten.

„Das COMET-Programm ist ein konstanter Erfolg, weil die Projekte einerseits aus einem Wettbewerb der Besten hervorgehen, und es andererseits eine große Unterstützung aller beteiligten Partner gibt. Von den 10 geförderten K1-Zentren beteiligt sich die Steiermark insgesamt an 7 K1-Zentren, Oberösterreich an 4, Niederösterreich an 3, Wien an 2, Tirol an 2, Kärnten an 2 und Burgenland an 1 K1-Zentrum“, erklären Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, die Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG. An K1-Zentren müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner (Hochschule, Forschungsinstitut) und mindestens fünf Unternehmenspartner beteiligt sein. Die Laufzeit beträgt acht Jahre (mit einer Stop-or-Go Evaluierung im vierten Jahr). Die Förderung seitens des Bundes und der Länder für jedes K1-Zentrum beträgt maximal 2,55 Millionen Euro pro Jahr und ist auf maximal 55 Prozent des Gesamtvolumens beschränkt. Unternehmenspartner finanzieren mindestens 40% der Kosten, der Rest wird von den wissenschaftlichen Partnern finanziert.

Die neu bewilligten K-Zentren sind:

  1. „ASSIC - Austrian Smart Systems Integration Research“
    CTR Carinthian Tech Research AG
    Ko-finanzierende Länder: Kärnten, Steiermark
     
  2. „BE2020_2.0 - Bioenergy 2020+“
    BIOENERGY 2020+ GmbH
    Ko-finanzierende Länder: Steiermark, Burgenland, Niederösterreich
     
  3. „CBMed - Austrian COMET K1 Center for Biomarker Research“
    Medizinische Universität Graz - Organisationseinheit für Forschungsmanagement
    Ko-finanzierende Länder: Steiermark, Wien
     
  4. „CEST - CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie GmbH“
    CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie GmbH
    Ko-finanzierende Länder: Niederösterreich, Oberösterreich
     
  5. „K1-MET - Competence center for Excellent Technologies in Advanced Metallurgical and Environmental Process Development“
    Siemens VAI Metals Technologies GmbH
    Ko-finanzierende Länder: Oberösterreich, Steiermark, Tirol
     
  6. „KNOW-Center - Know-Center - Research Center for Data-driven Business“
    know-Center Kompetenzzentrum für wissensbasierte Anwendungen und Systeme Forschungs- und Entwicklungs GmbH
    Ko-finanzierendes Land: Steiermark
     
  7. „LEC EvoLET - LEC Evolutionary Large Engines Technology for the Next Generation of Gas and Dual Fuel Engines“
    Technische Universität Graz - Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik - Institute for Internal Combustion Engines and Thermodynamics
    Ko-finanzierende Länder: Steiermark, Tirol, Wien
     
  8. „RCPE - Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH“
    Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH
    Ko-finanzierendes Land: Steiermark
     
  9. „SCCH - Software Competence Center Hagenberg“
    Software Competence Center Hagenberg GmbH
    Ko-finanzierendes Land: Oberösterreich
     
  10. „WOOD - Wood: next generation materials and processes - from fundamentals to implementations“
    Kompetenzzentrum Holz GmbH
    Ko-finanzierende Länder: Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten

 

Das COMET-Programm wird vom Innovations- und Technologieministerium, vom Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium, sowie von den Bundesländern und der Wirtschaft finanziert. Die Abwicklung erfolgt durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Insgesamt stehen während der gesamten Laufzeit des COMET-Programmes rund 500 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.ffg.at/comet

 

Rückfragenhinweis:

Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Mag. Volker Hollenstein
Stv. Pressesprecher des Bundesministers
Tel.: +43 1 71100-5193
Mobil: +43 664 501 31 58
volker.hollenstein@bmwfw.gv.at
www.bmwfw.gv.at


Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Mag.a Marianne Lackner
Pressesprecherin der Bundesministerin
Tel.: +43 (0)1 711 6265-8121
marianne.lackner@bmvit.gv.at
www.bmvit.gv.at


Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Mag.(FH) Gerlinde Tuscher
Pressesprecherin
Tel. +43 (0)5 7755-6010
Mobil: +43 664 85 69 028
gerlinde.tuscher@ffg.at
www.ffg.at

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