Tirol bei Forschung und Innovation auf der Überholspur

Rund 40 Mio. Euro Forschungsfördermitteln der FFG - Kooperation verlängert

Die Förderstatistik der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) für Tirol liegt vor. "Ein Blick darauf zeigt, dass sich Tirol im Bereich Forschung und Innovation auf der Überholspur befindet", betont die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Im Jahr 2017 sind rund 40 Millionen Euro an Forschungs- und Innovationsfördermitteln der FFG nach Tirol geflossen. Das ist ein Plus von 30 Prozent gegenüber 2016. "Damit setzt sich der positive Trend bei der Erzielung von Fördermitteln der vergangenen Jahre für Tirol fort", erklären die beiden FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Land Tirol und der FFG wurde jüngst bis Dezember 2020 verlängert. Das Land Tirol und die FFG bleiben damit laut Egerth und Pseiner weiterhin starke Forschungs- und Innovationspartner.


Austausch FFG - Land Tirol beim Europäischen Forum Alpbach 2018.
Foto: FFG


Starke Achse zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
Das Feld der Life Science – das betrifft vor allem die Bereiche Medizin, Biologie, Pharmazie und Chemie – sticht in Tirol mit einem Anteil von mehr als zehn Prozent am gesamtösterreichischen Förderaufkommen heraus. Sowohl die Biowissenschaften als auch die Medizinische Biotechnologie zeigen  Bewilligungszahlen, die weit über dem Durchschnitt liegen. Auch in der industriellen Fertigung und der Werkstofftechnik sowie im Bautechnikbereich wurden eine Reihe hervorragender Forschungsprojekte realisiert. "Im Zusammenspiel zwischen innovativen Unternehmen und exzellenten Forscherinnen und Forschern der Hochschulen gelingt es Jahr für Jahr, mehr Förderungen zu erzielen und damit den Standort Tirol zu stärken", ist sich die Wirtschaftslandesrätin sicher. Der Anteil der Hochschulen liegt mit 20 Prozent an den in Tirol ausgeschütteten Fördermitteln deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 14 Prozent. Das zeige laut Landesrätin Zoller-Frischauf die starke Achse zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in Tirol. 


"Den Standort Tirol stärken" - Landesrätin P. Zoller-Frischauf.
Foto: FFG/Charly Lair


Weitere Förderungen gesichert
Zu den rund 40 Millionen Euro an Fördergeldern der FFG kamen 2017 noch knapp 34 Millionen Euro aus der Breitbandinitiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) hinzu – ein bundesweit herausragendes Ergebnis. "Mehr als ein Viertel der Mittel aus der Breitbandinitiative wurde 2017 in Tirol investiert. Diese Förderungen verwenden wir für den Ausbau der Infrastruktur in Tirol", erklärt Landesrätin Zoller-Frischauf. Die Mittel aus den FFG-Basisprogrammen konnten 2017 mit knapp 24 Millionen Euro ebenfalls noch weiter gesteigert werden. Auch bei weiteren Ausschreibungen war Tirol erfolgreich, wie beispielsweise dem vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) finanzierten Programm Forschungskompetenzen für die Wirtschaft.

Kontakt

Dr. Birgit TAUBER
Dr. Birgit TAUBER
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