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Europäische Forschungs-Flaggschiffe mit starken Österreich-Partnern an Bord

6 FET Flagships für Preparatory-Phase ausgewählt

FFG unterstützt gezielt und erfolgreich österreichische Einrichtungen bei Teilnahme

Mit März 2019 gehen sechs neue europäische Forschungs-Flaggschiffe mit starken Partnern aus Österreich an den Start: Sie wurden von der Europäischen Kommission in einem hoch kompetitiven Verfahren ausgewählt, nun einen Antrag mit Forschungsagenda und Implementierungsplan auszuarbeiten. Dafür stellt die EU jeweils 1 Million Euro zur Verfügung. Voraussichtlich werden zwei der sechs Flaggschiffe ausgewählt, um 2020 ihre langfristige  Forschungsarbeit mit einem Volumen von je rund 1 Milliarde Euro aus europäischen, nationalen und privaten Mitteln aufzunehmen. Ziel ist es, Lösungen für große globale Herausforderungen mit exzellenten europäischen Forschungskonsortien zu erarbeiten.

"Dass in drei der sechs potenziellen europäischen Forschungs-Flaggschiffen österreichische Partner an Bord sind, ist neuerlicher Beleg und exzellente Anerkennung für die österreichische Forschungsstärke", so die beiden Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. In ihrer Funktion als Nationale Kontaktstelle für europäische Programme wie u.a. "Horizon 2020" unterstützt die FFG gezielt heimische Forscherinnen und Forscher, beispielsweise in der Antragstellung, ebenso aber in der nun beginnenden Implementierungsphase.


Quelle: Homepage der Europäischen Kommission

"Preparatory Actions" – die sechs ausgewählten Future Emerging Technologies (FET) Flagships im Überblick:

1. "Time Machine" (erstmals ein Projekt aus dem Bereich Sozial- und Geisteswissenschaften) mit den österreichischen Partnern ICARUS, Technische Universität Wien und Österreichische Nationalbilbiothek (ONB)

2. "Humane AI Flagship" (Künstliche Intelligenz) mit dem österreichischen Partner Technische Universität Wien

3. "Energy-X" (Plattform für künftige chemische Energieumwandlungstechnologie in Europa)

4. "LifeTime" (Genomforschung) mit dem österreichischen Partner Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

5. "Sunrise" (erneuerbare Energie)

6. "Restore" ("living drugs"/regenerative Medizin)

Aktuell wird im Rahmen von "Horizon 2020" in drei FET Flagships in den Bereichen Hirnforschung ("Human Brain Project"), Quanten  ("Quantum Technologies") und Graphen ("Graphene") geforscht, ebenso mit österreichischer Beteiligung.

 

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