Textalternative zum Video "Barrierefreie Websites"

Hier finden Sie eine Textalternative für das Animationsvideo "Barrierefreie Websites", welche ein Transkript der Audioinhalte und eine Beschreibung der visuellen Inhalte enthält.

Textalternative mit Beschreibung der visuellen Inhalte

Audio: Stellen Sie sich vor, Sie bauen ein top modernes Hochhaus, spektakulär designt, hochwertig ausgestattet mit sensorgesteuerter Haustechnik, installieren am Dach sogar einen Pool mit Panoramablick. 
Visuell: Ein Zeichentrick wird gezeigt. Ein Hochhaus wird immer höher. Icons erscheinen auf dem Hochhaus: Zirkel, Hand-Geste für „vom Feinsten“, Wifi-Signal voll verfügbar, Thermometer, Pflanzenblätter und 360-Grad-Rundumblick.

Audio: Sparen sich dafür aber den Aufzug. Würden sie nicht machen, oder? 
Visuell: Im Eingangsbereich des Hauses erscheint ein Icon für „Aufzug“ und wird durchgestrichen.

Audio: Und warum nicht? Damit jeder künftige Käufer, Bewohner oder Besucher die modernen Wohnungen komfortabel betreten und benutzen kann. Logisch. 
Visuell: 10 Personen erscheinen nacheinander neben dem Hochhaus, alle lächeln: Mann im Anzug mit Aktenkoffer, Frau mit Kinderwagen, schwitzender Mann mit Koffer und schwitzende Frau mit schwerem Gepäck, Mann im Rollstuhl, Frau mit Fahrrad, Frau mit Kleinkind auf Dreirad, Mann mit Taststock und Assistenzhund, Frau mit Kopfhörern, Mann mit Gipsarm. Personen betreten das Haus nacheinander und erscheinen in unterschiedlichen Fenstern.

Audio: Warum also sollte dann jemand heute, wo wir alle mehr und mehr Zeit im Internet verbringen, noch eine topmoderne Website bauen, die nicht für alle zugänglich ist? 
Visuell: Weißer Bildschirm und dieselben 10 Personen mit jeweils einem Smartphone, Tablet, Notebook oder Stand-PC in der Hand erscheinen nacheinander. Daneben erscheint ein Tablet und auf seinem Bildschirm stehen folgende Wörter nacheinander: Mobile Responsive, CMS+SEO, Infographics, Webshop, Animated Content, Social Media und Chatbot

Audio: Deren Inhalte und Services Millionen von Usern versperrt bleiben? 
Visuell: Vor dem Mann im Rollstuhl und dem Mann mit Taststock und Assistenzhund erscheint das Icon „kein Zutritt“.

Audio: Und dazu zählen nicht nur Menschen mit permanenten Beeinträchtigungen, sondern auch all jene, die gerade einen Gips an der Hand haben oder vielleicht auch nur ein Baby, das sie nicht wecken wollen. 
Visuell: Es erscheinen vor der Szene einzelne Buchstaben nacheinander, die sich zu folgendem Text zusammensetzen: 15 % der heimischen Bevölkerung leben mit Einschränkungen. 1,8 Mio. Menschen in Österreich leben mit Einschränkungen. 80 Mio. Menschen in Europa leben mit Einschränkungen. Vor dem Mann mit Gipsarm und der Frau mit Kinderwagen erscheint das Icon „kein Zutritt“.

Audio: Eine barrierefreie Website schafft für alle die bestmöglichen Voraussetzungen für ein angenehmes Benutzererlebnis. 
Visuell: Weißer Bildschirm, eine Sprechblase mit Text „Barrierefrei?“ erscheint. Es erscheint ein Mann zu dem die Sprechblase gehört. Er hat ein verärgertes Gesicht, mit Schnurrbart und Krawatte und sitzt an einem Schreibtisch. Sprechblasentext ändert sich zu „Barrierefrei? Brauchen UNSERE Kunden nicht.“

Audio: Das beginnt mit einer verständlichen Informationsarchitektur, klar gegliedert und logisch aufgebaut, damit sich jeder Besucher rasch und einfach zurechtfindet. 
Visuell: Wegweiser mit den Schildern „Booking“, „Events“, „Suiten“, „Check In“ und „Contact“. Die Schilder drehen sich und die Pfeile weisen jedes Mal in eine andere Richtung. Ein verwirrt aussehender Mann steht davor, Fragezeichen über seinem Kopf. Eine Sanduhr läuft durch und der Mann hat nun einen roten Kopf und einen verbissenen Mund.

Audio: Ein kontrastreiches Design hilft Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen, also nahezu alle über 50, die Inhalte besser wahrnehmen zu können. 
Visuell: Frau sitzt mit zusammengekniffenen Augen vor einem Computer.

Audio: Auch Blinden eröffnet das Internet viele Möglichkeiten vorausgesetzt Inhalte und Bilder sind so strukturiert und beschrieben, dass sie von einem Vorleserprogramm erfasst und flüssig wiedergegeben werden können. 
Visuell: Mann mit dunkler Brille sitzt vor dem Computer. Auf dem Computer erscheinen kleine Kreise: Auf einem steht „alt-Text“, auf einem ein Symbol für „Lautstärke laut“, auf einem ist ein Mund mit Sprechblase sichtbar und auf einem steht „Screenreader“.

Audio: Erfreulicher Nebeneffekt: auch Google sucht im Quellcode nach relevanten Textbausteinen, was barrierefreie Websites in den Suchergebnissen oft ganz automatisch weiter nach oben bringt. 
Visuell: Lupe mit Text „Google“ auf dem Griff fährt über den Bildschirm des Laptops des Mannes. Im Glas der Lupe erscheint ein Balkendiagramm mit drei Balken. Diese tragen die Beschriftungen 2, 1, 3.

Audio: Für viele User mit eingeschränkter Mobilität stellt die Bedienung einer Maus eine riesige Barriere dar, die aber durchaus zu überwinden ist, wenn man die Möglichkeit hat, sich mit der Tastatur durch die gesamte Website zu steuern. 
Visuell: Große Computer-Maus stellt sich einem Mann in elektrischem Rollstuhl in den Weg. Tab-Tasten reihen sich aneinander und umgehen die Computer-Maus.

Audio: Dass Websites, die auf allen gängigen Browsern und verschiedenen Geräten funktionieren, potenziell mehr Menschen erreichen können, versteht sich von selbst. 
Visuell: Computerbildschirm, Smartphone und Tablet mit Icons für Chrome, Safari und Internet Explorer. Darüber erscheint eine Sprechblase mit dem Text „Do you speak HTML?“ Bei allen drei Geräten erscheinen daraufhin nacheinander Sprechblasen mit „Yes!“, „Sure!“ und „Yepp!“.

Audio: Werden bei der Programmierung zudem die aktuellen Standards der WCAG eingehalten, können online Angebote auch mithilfe assistiver Technologien genutzt werden. Zum Beispiel mit einer Braillezeile, die blinden Usern ermöglicht, sich aktiv am digitalen Leben zu beteiligen. 
Visuell: Oberhalb der Endgeräte erscheint der Schriftzug „Web Content Accessibility Guidelines. WCAG“ und wird abgehakt. “Hello World!” erscheint auf den drei Geräten, auch auf der Braillezeile.

Audio: Mit einer Website, die für alle zugänglich ist, gewinnen alle. Alle Menschen mit permanenten Beeinträchtigungen, alle Menschen mit temporären Einschränkungen, alle Menschen die hohen Bedienkomfort schätzen. 
Visuell: Banner „Web Accessibility welcome!“. Darunter scheint danach ein lachendes Smiley-Gesicht, darum herum erscheinen nacheinander: Mann im Rollstuhl, Mann mit Assistenzhund, Frau mit schwerem Gepäck, Mann mit Gipsarm, Frau mit Kleinkind auf Dreirad, Frau mit Kinderwagen, Mann mit schwerem Gepäck, Mann mit Aktenkoffer, Frau mit Kopfhörern, Frau mit Fahrrad. Daneben ein Balkendiagramm mit drei Balken: „für 10 % essentiell“, „für 40 % nützlich“, „für 100 % komfortabel“.

Audio: Und natürlich auch alle Unternehmen und Organisationen, die ihre online Performance nachhaltig verbessern wollen. 
Visuell: Tablet mit Text „Unsere Website ist ab sofort barrierefrei!“ mit vielen „Daumen nach oben“-, „Herzen“- und „Smiley“-Emojis. Icons mit Pfeilen nach oben „Brand Awareness“, „SEO“, „Employer Branding“ und „CSR“.

Audio: Denken Sie daran, bevor Sie die nächste online Kampagnen schalten und womöglich 15 Prozent der erreichten Menschen Ihr Angebot gar nicht nutzen können. 
Visuell: Fünf Geldsäcke erscheinen aufeinandergestapelt. Ein Geldsack verpufft.

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