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Wood's up

Werkstoff Holz trifft Wissenschaft

Projektbeschreibung

„Werkstoff Holz trifft Wissenschaft“ lautet das Motto des Projekts „Wood’s up“, welches vom Verein klasse!forschung gemeinsam mit 11 Forschungseinrichtungen und Wirtschaftspartnern aus der Holzbranche und 6 Schulen der Region Tiroler Unterland durchgeführt wird. Holz ist von großer wirtschaftlicher und ökonomischer Bedeutung in Tirol, ein natürlich vorkommender Werkstoff, welcher vielfältige Ausbildungs – und Berufsmöglichkeiten vom Handwerk bis zur Forschung bietet. Mit dem Ansatz „Werkstoff Holz trifft Wissenschaft“ möchte klasse!forschung einen neuen Zugang zu diesem Thema schaffen und Innovationen in der Tiroler Holzverarbeitung sowie erfolgreiche Partnerschaften Wissenschaft – Wirtschaft aufzeigen. Es gilt Holz als energieeffizienten Bau- und Werkstoff und den Wald als grünen Wirtschaftszweig mit Kindern und Jugendlichen neu zu entdecken und zu beforschen. Nicht nur Holz, auch weitere Werkstoffe und Oberflächen sind Gegenstand intensiver Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Materialwissenschaften in Tirol, das Projekt Wood’s up gibt dazu interessante Einblicke.Kinder sollen in die Rolle von Forschern schlüpfen, selbstständig experimentieren und Lösungsansätze in der Forschung finden sowie über zukunftsträchtige, auch unkonventionelle Berufsmöglichkeiten in der Holzbranche aufgeklärt werden.Das breite Spektrum an verschiedenen Schulaktivitäten, von Workshops, Werksführungen, Exkursionen in den Wald bis hin zu LehrerInnenfortbildungen und Experimenten für das Klassenzimmer ermöglicht es den Schulen sich mit den Themen intensiv, gut abgestimmt mit ihrem Lehrplan, zu beschäftigen. Der Fokus liegt auf der Altersstufe 6-14, mit besonderer Berücksichtigung von Kindern mit Migrationshintergrund. Methoden des Forschenden Lernens sind dazu geeignet, allen SchülerInnen, unabhängig vom Sprachniveau die Lösung gestellter Aufgaben zu ermöglichen. Zudem unterstützt das Projekt durch sprachsensible Bearbeitung von Lehrmaterialien und Role models den Zugang zu F&E auch SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Kinder mit Migrationshintergrund als Experten lassen einen positiven Effekt auf die Klassengemeinschaft als auch auf den/die betreffende SchülerIn erwarten.Innovative Lernmethoden nach den Grundsätzen des problembasierten und forschenden Lernens, Elemente der Erlebnispädagogik und E-learning Module ermöglichen praktisches Arbeiten (hands on) als auch „sich selbst Fragen stellen“ (minds on). Durch Lernen mit allen Sinnen sollen die SchülerInnen diese Erfahrungen im Alltag wiederfinden werden und so eine Vernetzung des Gelernten ermöglicht und das eigene Interesse am Thema gesteigert werden. Indem das Bildungsangebot nicht nur mithilfe von Expertinnen/Experten genutzt werden kann und das Programm durch den Verein klasse!forschung nach Projektende weitergetragen wird, ist ein wichtiger Grundstein zur Nachhaltigkeit gelegt. Projekt-Videobeiträge, verpackt in das Lernmodul einer „Holzmillionenshow“ sollen das öffentliche Interesse steigern.

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