IPCEI Important Projects of Common European Interest

Über IPCEI - Important Projects of Common European Interest

Mit IPCEI hat die Europäische Union ein spezielles Regulativ zur Stärkung strategisch bedeutender europäischer Wertschöpfungsketten entwickelt. Hierdurch soll die Förderung transnationaler Kooperationen und die Abbildung der Wertschöpfungskette von der angewandten Forschung, Entwicklung und Innovation bis zur erstmaligen industriellen Umsetzung sowie zu entscheidenden Infrastrukturvorhaben im Umwelt-, Energie und Verkehrsbereich durch staatliche Beihilfen ermöglicht werden (siehe Website des BMK).

IPCEI-Initiativen adressieren strategisch bedeutende Vorhaben, an denen sich ausgewählte Unternehmen bzw. Forschungseinrichtungen in Folge der Nominierung durch teilnehmende Mitgliedstaaten der Europäischen Union bzw. Staaten des Europäischen Wirtschaftsraum sowie nach Notifizierung durch die Europäische Kommission bzw. durch die EFTA-Überwachungsbehörde beteiligen können. Diese Einzelprojekte werden infolge i.d.R. durch den jeweiligen Mitgliedstaat mit staatlichen Beihilfen außerhalb der AGVOG (Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung) unterstützt.

Österreich nimmt derzeit mit insgesamt neun Unternehmen an zwei Initiativen von gemeinsamem europäischem Interesse teil – einem im Bereich Batterien sowie einem im Bereich Mikroelektronik (ME). Des Weiteren beabsichtigt Österreich die Teilnahme an drei weiteren in Umsetzung befindlichen IPCEI-Initiativen – einem weiteren im Bereich Mikroelektronik mit Fokus auf Connecting Technologies (ME/CT) sowie zwei IPCEI im Bereich erneuerbarer Wasserstoff (H2) mit Fokus auf die Entwicklung von Technologien (Technology), beziehungsweise auf die Dekarbonisierung der Industrie (Industry). Darüber hinaus wird die Teilnahme an weiteren in Konzeption befindlichen, IPCEI-Initiativen überprüft (aktuell IPCEI Photovoltaik).

Im Auftrag des BMK (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) bzw. des BMAW (Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft) wickelt die aws in Kooperation mit der FFG (Forschungs-Förderungs-Gesellschaft), als gemeinsame Abwicklungsstelle IPCEI-Förderungen für österreichische Unternehmen ab. Darüber hinaus ist die gemeinsame Abwicklungsstelle in den nationalen Programmweiterentwicklungs- und Strategieprozess, der nationalen Entscheidung über Formierung und Beteiligung neuer IPCEI-Initiativen, sowie der Beratung von Unternehmen in Zuge der Notifizierung durch die Europäische Kommission involviert.

Für österreichische Unternehmen starten die Teilnahme an einem IPCEI grundsätzlich mit der Einreichung einer Projektskizze iZm. einem österreichischen Aufruf zur Interessensbekundung (siehe IPCEI-FAQ). Für die IPCEI-Initiativen ME, Batterien, ME/CT, sowie H2 Industry und H2 Technology ist dieser Prozess bereits abgeschlossen. Zwischen dem 27.06.-19.08.2022 läuft die erste Stufe der Interessensbekundung zu IPCEI Photovoltaik, womit der grundsätzliche Beihilfebedarf von Unternehmen, die potenziell Teil der Photovoltaik Wertschöpfungskette sind bzw. werden könnten, erhoben wird. Diesbezügliche Projektskizzen sind hier hochzuladen.

Bitte finden Sie weitere Informationen zum Aufruf zur Interessensbekundung (Phase 1) im IPCEI Photovoltaik sowie den weiteren IPCEI-Initiativen auf der Website des BMK.

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Hinweis zu Datenschutzbestimmungen: In bestimmten Fällen agiert die FFG ebenfalls mit anderen Einrichtungen als gemeinsame Förder- und Abwicklungsstelle. In den Fällen der IPCEI - Förderungen sind die FFG und die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) für die Abwicklung der Förderungen gemeinsam verantwortlich.

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DI Dr. Peter KERSCHL
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