Wir gestalten Zukunft!

Seit über 20 Jahren gestalten wir die Zukunft – und wir sind noch lange nicht fertig.
Weltraum Luftfahrt
Initiativen

EU Missionen

Die EU-Missionen sind mutige, wegweisende und für Bürger:innen gut sichtbare Vorhaben, die den Nutzen europäischer Investitionen in Forschung und Innovation hervorheben. Ziel ist es, bis 2030 nachhaltige und rasch greifbare Lösungen für einige der größten Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln: Mission Adaptation to Climate Change: Anpassung an den Klimawandel und Klimaresilienz aufbauen in Regionen und Gemeinden Mission Cancer: mehr als 3 Millionen Leben retten sowie die Lebensdauer und -qualität von an Krebs Erkrankten verbessern Mission  Restore our Ocean, Seas and Waters by 2030: Meere und Gewässer von Verschmutzung reinigen, geschädigte Ökosysteme und Lebensräume wiederherstellen Mission Climate Neutral and Smart Cities: 100 europäische Städte als "Living Labs“  in ihrer Vorreiterrolle am Weg zur Klimaneutralität fördern Mission A Soil Deal for Europe: 100 "Living Labs“ und Leuchttürme etablieren, die den Übergang zur Wiederherstellung von gesunden Böden einleiten 

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Initiativen

ENIN

Der Anteil emissionsfreier Fahrzeuge im österreichischen Fahrzeugbestand ist aktuell noch gering. Während der Anteil von Elektro-PKW an den Neuzulassungen stetig steigt und im Jahr 2020 bereits bei 6,4% lag, war auch deren Anteil am gesamten österreichischen Fahrzeugbestand erst bei knapp einem Prozent. Im Vergleich dazu war der Anteil an Elektro-Nutzfahrzeugen der Klassen N1, N2 und N3 bei den Nutzfahrzeugs-Neuzulassungen im Jahr 2020 noch sehr gering und lag bei rund 1,8%.Der Anteil an Elektro-Nutzfahrzeugen im Bestand erreichte im Jahr 2020 auch lediglich 0,65%. Dies lässt sich dadurch begründen, dass die Kosten emissionsfreier Nutzfahrzeuge und der zugehörigen Infrastruktur noch höher als jene von konventionellen Nutzfahrzeugen sind, weshalb vor allem bei den schweren Nutzfahrzeugen der Klassen N2 und N3 aktuell abseits von einzelnen Pilotprojekten kaum größere Flotten auf einen emissionsfreien Betrieb umgestellt sind.Um die ambitionierte Zielsetzung der Europäischen Kommission der Klimaneutralität 2050 erreichen zu können, ist es wichtig, frühzeitig mit der Umstellung des Güterverkehrs zu beginnen. Dies gilt insbesondere in Hinblick darauf, dass sich Österreich das Ziel gesetzt hat, die Klimaneutralität bereits 2040 zu erreichen.

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Initiativen

EBIN

Der Anteil emissionsfreier Fahrzeuge im österreichischen Fahrzeugbestand ist aktuell noch gering. Während der Anteil von Elektro-PKW an den Neuzulassungen stetig steigt und im Jahr 2020 bereits bei 6,4 % lag, war auch deren Anteil am gesamten österreichischen Fahrzeugbestand erst bei knapp einem Prozent. Im Vergleich dazu war der Anteil an Elektro-Bussen bei den Bus-Neuzulassungen im Jahr 2020 noch sehr gering und lag bei rund 1,6 %. Auch sind die Kosten emissionsfreier Busse und der zugehörigen Infrastruktur noch deutlich höher als jene von konventionellen Bussen, weshalb aktuell abseits von einzelnen Pilotprojekten kaum Buslinien auf einen emissionsfreien Betrieb umgestellt sind. Um die ambitionierte Zielsetzung der Europäischen Kommission der Klimaneutralität 2050 erreichen zu können, ist es wichtig, frühzeitig mit der Umstellung des öffentlichen Busverkehrs zu beginnen, um für Personen, die vom Individualverkehr auf diesen umsteigen, ein emissionsfreies Angebot zur Verfügung zu stellen. Dies gilt insbesondere in Hinblick darauf, dass sich Österreich das Ziel gesetzt hat, die Klimaneutralität bereits 2040 zu erreichen. Das Förderprogramm „Emissionsfreie Busse und Infrastruktur“ unterstützt Unternehmen bei der Flottenumstellung auf nicht-fossil betriebene Busse sowie bei der Errichtung der für diese Busse erforderlichen Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur.

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Initiativen

Innovationsfördernde Beschaffung

Nachfrageseitige Instrumente der Innovationspolitik und hierbei insbesondere die innovationsfördernde öffentliche Beschaffung haben in den letzten Jahren als Ergänzung zur „herkömmlichen“ angebotsorientierten Forschungsförderungspolitik international zunehmend Beachtung gefunden. Die österreichische Bundesregierung hat unter Federführung von BMK und BMAW ein Leitkonzept für die innovationsfördernde öffentliche Beschaffung (IÖB) verfasst.Ziel der Bundesregierung ist es, die großen budgetären Volumina, die jährlich von Seiten der öffentlichen Hand investiert werden (ca. 40 Mrd. Euro pro Jahr in Österreich), vermehrt (indirekt) für die Förderung der Herstellung von innovativen Produkten und Dienstleistungen einzusetzen und gleichzeitig öffentliche Stellen und die Bürger mit moderneren, (öko-)effizienteren und wettbewerbsfähigeren Produkten und Dienstleistungen zu versorgen.Es sollen einerseits zusätzliche Innovationen in den Unternehmen ausgelöst werden – hier soll die öffentliche Hand als Referenzmarkt für die Wirtschaft fungieren – und andererseits den öffentlichen Sektor selbst durch Innovationen moderner und effizienter machen. Insgesamt geht es darum, einen stärkeren Beitrag zur Lösung zentraler technologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen unserer Zeit leisten zu können.Einerseits geht es um die vorkommerzielle Beschaffung von Forschungs- und Entwicklungsleistungen durch die öffentliche Hand (engl.: pre-commercial procurement, PCP)                                und andererseits, um die kommerzielle Beschaffung von Innovation im Rahmen der üblichen Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen durch die öffentliche Hand (engl.: public procurement of innovative solutions, PPI)

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Services

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Die Digitalisierung eines Holz-Traditionsbetriebs

Seit 100 Jahren ist die Familie Ruhdorfer eng mit dem Werkstoff Holz verbunden. Sie betreibt in der kleinen Kärntner Stadtgemeinde Straßburg im Gurktal einen Holz- und Holzproduktehandel sowie ein Hobelwerk. Firmenchef Bruno Ruhdorfer führt das Unternehmen in dritter Generation, unterstützt von seinem Sohn Anton, der den traditionsreichen Familienbetrieb fortführen wird.Neue Produktlinie: Konstruktionsvollholz2022 hat die Firma ihr Portfolio um Konstruktionsvollholz (KVH) erweitert – ein genormtes Baumaterial, das hohe Anforderungen erfüllt und im nachhaltigen Holzbau verwendet wird. Produziert wird das KVH in einer hochmodernen Anlage, die nach den Prinzipien von Industrie 4.0 konzipiert ist. Diese Fertigungsstraße zählt zu den fortschrittlichsten in Österreich und macht das Kärntner Unternehmen zu einem Best-Practice-Beispiel für die gelungene Digitalisierung eines KMU.Stärkere Marktposition durch Digitalisierung„Mit der neuen Produktion sind wir tiefer in der Wertschöpfungskette Holz verankert, breiter am Markt aufgestellt und näher am Endkunden dran“, erklärt Anton Ruhdorfer, der das Projekt Konstruktionsvollholz leitete. Durch die vollständige Automatisierung und Digitalisierung aller Prozessschritte – von der Holzlieferung über Prüfung und Verarbeitung bis zur Auslieferung – wird eine transparente Produktionskette geschaffen. Eine Echtzeitverfolgung des Lagerbestands und die Fernüberwachung von Fehlermeldungen optimieren die Prozesse zusätzlich. „Wir folgen mit unserem neuen Produkt dem Trend zum nachhaltigen, ökologischen Bauen und sind besonders stolz, mit dem Projekt neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen zu haben“, betont Anton Ruhdorfer.Unterstützung durch EFRE-MittelDie Finanzierung des Zukunftsprojekts wurde durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ermöglicht. „Die FFG hat uns bei unserem Projekt unterstützt bzw. unterstützt uns nach wie vor, indem sie es schafft, die verschiedensten Projekte und Investitionen aus den verschiedensten Branchen vor den Vorhang zu holen“, hebt der Juniorchef hervor. Die Zusammenarbeit mit der FFG bezeichnet er als „harmonisch, problemlos und einwandfrei“.Energieautark dank PhotovoltaikEin weiterer Meilenstein in der Modernisierung des Betriebs ist die Installation einer Photovoltaikanlage auf den Dächern der Firmengebäude, die das Unternehmen energieautark macht: Es produziert mehr Strom, als es verbraucht. Für ein erfolgreiches Wirtschaften in der kommenden Generation sind damit die Weichen gestellt. Anton Ruhdorfer: „Mich motiviert bei der Arbeit der Gedanke an die Familiengeschichte: Zu wissen, wir sind die vierte Generation, die an etwas arbeitet, was schon seit 100 Jahren besteht.“

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Balcosy

„Ich bin im ersten Lockdown ohne Balkon daheimgesessen und wollte mehr Raum, mehr Luft zum Atmen haben“, erzählt der Linzer Florian Holzmayer. Also baute er sich aus Holz einen Fenstersitz mit Fallschutz, den man nach Gebrauch einklappen und im Zimmer als Tisch verwenden kann. Der Fenstersitz „Balcosy“ war erfunden. Mittlerweile beschäftigt Holzmayer in seinem Start-up Flowfactory fünf Personen und arbeitet mit FFG-Förderung an einer neuen, leichteren Variante von Balcosy.Der Fenstersitz, den Florian Holzmayer sich für den Eigenbedarf baute, um Freiraum-Feeling in die eigene Wohnung zu bringen, fand unter Freunden und Bekannten großen Anklang. Auch eine Marktstudie ergab ein riesiges Potenzial: In Städten wie Wien haben 44 % der Wohnungen keinen eigenen Balkon. Bald waren Geldgeber gefunden, die dem Tüftler halfen, seine Erfindung zur Markreife zu bringen. Ein Knackpunkt waren die Sicherheitsnormen – es gibt für diese spezielle Anwendung nämlich keine. „Ich komme aus der Baubranche. Ich habe gewusst, wie ein Geländer aussehen muss, und war auf der Suche nach den entsprechenden Sicherheitsnorm für meine Konstruktion“, erzählt Holzmayer. „Es gibt aber keine Norm, wie man einen Fenstersitz bauen muss, weil die Konstruktion neuartig ist.“Sicherheit an oberster StelleSicherheit stand bei der Entwicklung des Balcosy an oberster Stelle. „Ich habe von der Gründungsidee weg fast zwei Jahre damit verbracht, den Sitz für Erwachsene so sicher wie möglich zu machen“, sagt der Baukonstrukteur, der bei Entwicklung mit dem oberösterreichischen Bautechnischen Institut BTI zusammenarbeitete. „Es soll sicher sein und trotzdem luftig wirken. Es soll das Gefühl vermitteln, dass man drinnen und draußen gleichzeitig ist.“ Aktuell bietet die von Holzmayer 2021 gegründete Linzer Flowfactory GmbH den einklappbaren Fenstersitz Balcosy im Direktvertrieb in fünf Standardbreiten an. Gefertigt wird bei regionalen Partnern in Oberösterreich. Ein eigenes Montageteam sorgt dafür, dass der Fenstersitz bestmöglichen Halt bietet. Sicherheit steht an erster Stelle auch bei der Slim-Variante des Balcosy, die das Team rund um Florian Holzmayer entwickelt. Foto: tech2b/Andreas BalonEine Slim-Variante wird entwickeltSeit 2022 beschäftigt sich das Balcosy-Team, unterstützt durch eine FFG-Förderung, damit, eine Slim-Variante der Klappkonstruktion zu entwickeln. „Wir arbeiten an einem Modell, das leichter zu heben und klein einklappbar ist, weil wir schon früh gehört haben: ‚Coole Idee, aber ich habe den Platz für den Tisch nicht.‘ Wir wissen jetzt, wie wir es machen könnten und werden demnächst mit den Prototypen beginnen“, sagt der Start-up-Gründer. Und er unterstreicht auch, wie wichtig öffentliche Förderungen für die Entwicklung seines Produkts sind: „Wenn es die FFG und andere Fördergeber nicht gäbe, wäre es nicht möglich, an der Neuentwicklung zu arbeiten. Die Kosten dafür hebt man nicht aus dem laufenden Umsatz“, so Holzmayer. Nachsatz: „Die technische Konstruktion eines Fenstersitzes wirkt von außen vielleicht trivial, aber es ist mehr dahinter, als man glaubt.“Die Ideen gehen dem Linzer Unternehmen jedenfalls nicht aus. Dazu gehören eine kindersichere Balcosy-Variante ebenso wie ein Fenstersitz zur Selbstmontage. Das Potenzial seiner Erfindung ist für Holzmayer noch lange nicht ausgeschöpft.

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GreenChips-EDU: Nachhaltige Mikroelektronik

Mikroelektronik spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaziele sowie der Dekarbonisierung und Digitalisierung der Welt. Um diese Innovationen umzusetzen und CO2-Emissionen zu reduzieren, sind qualifizierte Fachkräfte unerlässlich. "GreenChips-EDU" entwickelt dafür innovative Ausbildungsprogramme.Darunter Double Degree Abkommen für Masterstudiengänge an sechs europäischen Universitäten, ein MBA-Programm, einzelne „Self-standing“ Module für Berufstätige und ein neues Bachelor-Programm in Mikroelektronik, das speziell junge Menschen für technische Studiengänge anspricht. Dabei arbeiten sechs Unite! Universitäten eng mit Industriepartner:innen, Forschungseinrichtungen und einer Fachhochschule zusammen, um ein leistungsfähiges Konsortium zu bilden. Die ZieleDas GreenChips-EDU Projekt hat sich aber noch weitere Ziel gesetzt, um die Ausbildung und Weiterentwicklung im Bereich der Mikroelektronik mit einem Fokus auf grüne und energieeffiziente Transformation zu optimieren:Kompetenzentwicklung für die grüne Transformation (WP2):Es werden Bildungsprogramme entwickelt und umgesetzt, die speziell auf Mikroelektronik und die grüne Energiewende ausgerichtet sind. Hierzu zählen verschiedene Lernwege wie Master-, Dual-Master- und Bachelor-Studiengänge in Green Electronics sowie berufliche Module, um die Attraktivität und Mobilität durch gemeinsame Zertifizierungen und digitale Lernplattformen zu erhöhen. Inhaltsentwicklung (WP3):Die Modernisierung und Harmonisierung der Masterstudiengänge in Mikroelektronik wird vorangetrieben, wobei der Fokus auf nachhaltiger und energieeffizienter Elektronik liegt, die im Einklang mit den SDGs steht. Es soll ein Wandel hin zu nachhaltiger Elektronik und Geschäftsmodellen der Kreislaufwirtschaft gefördert werden. Die Expertise führender europäischer Mikroelektronik-Experten wird genutzt, um digitale Inhalte für Studierende und Fachleute zu bereichern. Programmdurchführung (WP4):Die Pilotphase umfasst die Einführung von GreenChips-Kursen, Masterprogrammen und Weiterbildungsmodulen, die mindestens 230 Teilnehmer pro Kohorte ansprechen sollen. Es werden Qualitätssicherungs- und kontinuierliche Verbesserungsmechanismen implementiert, um die Attraktivität der Programme zu steigern und die Abbrecherquoten zu senken. Gemeinschaft und Nachhaltigkeit (WP5):Der Aufbau einer engagierten Gemeinschaft von Veränderungsagenten in der Elektronikbranche in ganz Europa wird gefördert. Die Synergie zwischen Bildung, Forschung und Wirtschaft soll für nachhaltige Partnerschaften gestärkt werden. Zudem wird die Innovation in Chip- und Elektronikmodellen vorangetrieben, um Beiträge zu den SDGs zu leisten. Infrastrukturaufrüstung (WP6):Es wird angestrebt, bestehende Infrastrukturen und Ausrüstungen innerhalb des Konsortiums zusammenzufassen und gemeinsam zu nutzen, um virtuelle Labore zu ermöglichen und die Effizienz der Ausbildung ohne Reisen zu maximieren. Zusätzliche Ausstattungen werden bereitgestellt, um die notwendige Infrastruktur zu vervollständigen. Strukturelle und nachhaltige Partnerschaften (WP7):Junge Talente sollen durch sichtbare Rollenvorbilder, die zur grünen Transformation beitragen, inspiriert werden. Es wird angestrebt, die Auswirkungen der Studierenden auf die SDGs zu erhöhen und Wettbewerbshemmnisse im Ökosystem abzubauen. Ein kooperativer Rahmen zur Maximierung des Synergiepotentials bei der Erstellung und Nutzung digitaler Inhalte wird entwickelt. Der Chips Act wird genutzt, um Bildung, Kompetenzen und Talente in der Mikroelektronik zu fördern, als Modell für Universitäten innerhalb der Unite! Allianz und darüber hinaus. Die Rolle der österreichischen PartnerTechnische Universität Graz Die Technische Universität Graz (TU Graz) fungiert als Projektkoordinator (WP1) und ist bestrebt, die grüne und digitale Transformation durch digital unterstützte Bildung voranzutreiben. Mit etwa 13.500 Studierenden aus fast 100 Ländern bietet die TU Graz ein breites Spektrum an naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen an. Das Institut für Elektronik (IFE) der TU Graz ist führend im Bereich der digitalen Lehre und stellt zahlreiche offene Bildungsressourcen sowie moderne Kurse in der Mikroelektronik zur Verfügung. Die Universität konzentriert sich auch auf lebenslanges Lernen und bietet Fortbildungen in grünen und digitalen Kompetenzen für Fachleute an.FH Kärnten – Gemeinnützige GmbH (CUAS)Die Fachhochschule Kärnten (CUAS) bietet 40 Studiengänge für etwa 2.200 Studierende in vier Fakultäten an. CUAS legt großen Wert auf interdisziplinäre Arbeit und Zusammenarbeit mit der Industrie und der Wissenschaft, um eine relevante Ausbildung zu gewährleisten. Mit einem starken Fokus auf Forschung und Entwicklung zielt CUAS darauf ab, universitäres Wissen praktisch anzuwenden und verwaltet bedeutende Drittmittelprojekte. Das Carinthia Institute for Microelectronics (CIME) spezialisiert sich auf die Forschung an integrierten elektronischen Systemen. CUAS plant, seine Masterprogramme um grüne Elektronik zu erweitern und ein spezielles Bachelorprogramm in "Green Electronic Engineering" zu entwickeln.Infineon Technologies Austria AG (IFAT)Die Infineon Technologies Austria AG (IFAT), eine Tochtergesellschaft der Infineon Technologies AG, ist ein führender Anbieter von Halbleiterlösungen mit Schwerpunkten in der Automobil- und Industrieelektronik, dem IoT und der Sensortechnologie. Mit 4.820 Mitarbeitern und bedeutenden Forschungsinvestitionen erzielte IFAT im Jahr 2021 einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro. Das Unternehmen engagiert sich für die Weiterbildung durch interne und externe Programme und nutzt dabei sein technisches und akademisches Fachwissen. IFAT plant, technisches Fachwissen in die Curriculum-Entwicklung einzubringen, Praktika zu fördern, Studenten zu empfangen und Kurse über sein europäisches Universitätsnetzwerk zu verbreiten.RUSZ (Verein zur Förderung der Sozialwirtschaft)Der gemeinnützige Verein R.U.S.Z - Verein zur Förderung der Sozialwirtschaft (RUSZ) entwickelt Projekte für das Reparatur- und Servicezentrum und fördert den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie die Unterstützung benachteiligter Personen auf dem Arbeitsmarkt. RUSZ ist Partner im EU-H2020-Projekt PROMPT, das die Langlebigkeit von elektronischen Geräten bewertet. Seit 2010 sorgt das Projekt "Spende Deine Alte Waschmaschine" für einen kontinuierlichen Zustrom hochwertiger Gebrauchtgeräte zur Wiederverwendung. RUSZ hat auch Schulungsprogramme für Reparaturtechniker entwickelt und an ERASMUS-Projekten mitgewirkt. RUSZ wird Fachwissen im Bereich des zirkulären Designs von Elektronik durch Learn-Repair-Cafés, Hackathons und Schulungsprogramme einbringen. BK-Business Konsens OG (BK)Business KONSENS (BK) ist auf Gruppenentscheidungen, innovative Entscheidungsfindung und systemisches Konsensieren im Geschäftsbereich spezialisiert. Unter der Leitung von Dominik Berger und Volker Visotschnig bietet BK Expertise in kooperativer Entscheidungsfindung und lernorientierten Organisationsstrukturen. Das Unternehmen bietet digitale Kurse zur kollaborativen Entscheidungsfindung und Konsensbildung an und moderiert kritische Workshops zur Stärkung von Teamentwicklung und kollaborativen Fähigkeiten. Der Mehrwert eines EU-Projekts"Als Koordinator in diesem EU-Projekt profitieren wir als Universität von einem gemeinsamen Ausbildungsprogramm, das mit anderen Universitäten in der EU abgestimmt ist. Dadurch ermöglichen wir einen einfacheren Austausch von Studierenden und die Anerkennung von Studienleistungen an anderen Universitäten. Unsere Kooperation mit der Industrie ermöglicht zudem die Entwicklung eines MBA-Programms und Weiterbildungsmodulen, das den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes entspricht." So Projektleiter Bernd Deutschmann.

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Celum: High-End-Software aus Österreich

Was haben Hipp-Babynahrung und Mähdrescher von Claas gemeinsam? Beide Marken schwören auf Software des Linzer Unternehmens Celum. Denn Celum ermöglicht dem Marketing großer Organisationen, umfangreiche Sammlungen von Werbematerial, Bildern und Videos smart zu verwalten, zu optimieren und effizient auszuspielen.„Wir alle kennen das persönlich: Privat produzieren wir am Handy Videos und Fotos ohne Ende“, erklärt Michael Kräftner, Gründer und CEO von Celum: „Wenn man sich jetzt vorstellt, welche Mengen an Werbe-, Bild- und Videomaterial in einem großen Unternehmen zusammenkommen, dann ist es ein zunehmend großes Problem, über all diese Inhalt die Übersicht zu behalten, den Inhalt freigeben zu lassen und den Inhalt dorthin zu bekommen, wo er benötigt wird: auf Plakate, auf digitale Werbeflächen oder eben in Onlineshops. Das macht unsere Software!“Die erste Version von Celum kam 2003 auf den Markt und bewährte sich als Datenbank zur Verwaltung großer Bildbestände. Bald schon hat Celum sein Portfolio erweitert und ausdifferenziert und Software für die Verwaltung und den Einsatz von großen digitalen Dateibeständen (DAM = Digital Asset Management) entwickelt. Unter anderem bietet Celum Portalfunktionen und Cloud-basierte Lösungen für komplexen Content an. Zu den Gründen, warum sich über 900 Unternehmen und Institutionen weltweit für Softwareprodukte von Celum entschieden haben, zählen die gute Bedienbarkeit auch in Teams, die nahtlose Integration in bestehende Software-Infrastrukturen, umfangreiche Automatisierungs- und Workflow-Funktionen inkl. KI-gestützter Bildverwaltung sowie eine gute Skalierbarkeit und hohe Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig hoher Datensicherheit. Die Kunden von Celum kommen unter anderem aus den Sparten Handel und E-Commerce (Bauhaus, Schäfer, Shop Apotheke …) inkl. Lifestyle- und Lebensmittelprodukte (Mammut, Scott, Ricola, BrauUnion …), Industrie (CLAAS, voestalpine, Mitsubishi Electric …), aber auch aus dem Dienstleistungs- und öffentlichen Sektor, wie etwa das King’s College in London oder die Berliner Verkehrsbetrieb BVG.  Globaler Massenmarkt„Unser Markt ist ein globaler Massenmarkt geworden“, sagt Michael Wirth, CFO von Celum. „Da geht's wirklich darum, zu sagen, wo die Reise in der Zukunft hingeht. Wir beschäftigen uns schon seit vielen Jahren damit, die Trends, die wir sehen, umzusetzen – und daher ist auch das Thema Förderung für uns extrem wichtig.“ Um seine Lösungen weiterentwickeln zu können, nutzt Celum das FFG-Basisprogramm. „Mittlerweile haben wir die dritte Förderung aus dem Basisprogramm laufen“, sagt Michael Wirth. „Gerade als CFO ist mir es besonders wichtig, eine Unterstützung zu bekommen für Themen, die wir am Markt nicht gleich verwerten können, das heißt, wo wir Aufwendungen haben und Arbeitsplätze schaffen, aber wo wir das Produkt erst in ein paar Jahren auf den Markt bringen können.“Mittlerweile beschäftigt Celum an seinem Standort im Süden von Linz fast 150 Mitarbeiter:innen. Celum-Gründer Michael Kräftner betont: „Ich glaube tatsächlich, dass wir heute bei Weitem nicht da wären, wo wir jetzt sind, wenn es nicht die erste Förderung durch die FFG gegeben hätte. Wir könnten diese Art von High-End-Technologie in Österreich nicht entwickeln, wenn es die FFG nicht gäbe.“  

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AVVie GmbH: Gut fürs Herz!

Die Wiener AVVie GmbH entwickelt eine innovative künstliche Mitralklappe, die Millionen Herzpatient:innen weltweit das Leben retten bzw. verlängern könnte. Dank einer Förderung des European Innovation Council (EIC) kann die AVVie ihren „Mitral Butterfly“ zur Marktreife bringen.Die Mitralklappe, eine der vier Herzklappen, hat ihren Namen von ihrer Ähnlichkeit mit einer Bischofsmütze (Mitra). Geschätzte 2 bis 3 Prozent der Weltbevölkerung sind von der Mitralklappeninsuffizienz betroffen, bei der diese Klappe nicht mehr richtig schließt und es zu einem Rückfluss des Blutes ins Herz kommt.Unter der Leitung von Prof. Werner Mohl, einem führenden Herzchirurgen am Wiener AKH, wurde ein Implantat entwickelt, das die Funktion einer insuffizienten Mitralklappe wiederherstellen kann, ohne dass die Klappe selbst ersetzt werden muss. Für die Entwicklung zur Marktreife hat das von Prof. Mohl gegründete Spin-off AVVie GmbH 2022 eine Förderung des Europäischen Innovationsrates (European Innovation Council, EIC) in der Höhe von 2,5 Mio. Euro aus dem Accelerator-Programm erhalten. Unterstützt wurde AVVie bei der Einreichung durch die FFG.„Die Zusammenarbeit mit der FFG war exzellent“, resümiert Prof. Mohl die fordernde Phase der Antragstellung. „Durch die Zusammenarbeit mit der FFG haben wir unser Konzept entsprechend konkretisiert. Zudem gab es durch die Interaktion mit dem FFG-Team Hinweise darauf, was am Antrag noch verbessert werden kann, und das war dann wirklich erfolgreich. Mit dem EIC Grant haben wir eine Internationalisierung erfahren, die unbedingt notwendig ist, damit so ein Projekt zum Erfolg führen kann.“ Innovativer TherapieansatzAnders als bei bestehenden Therapien wird bei „Mitral Butterfly“ die insuffiziente Herzklappe nicht ersetzt oder mit einem Clip verengt, sondern Mitral Butterfly ist eine sogenannte Hemiklappe, die die Funktion des funktionsgestörten hinteren Segels übernimmt, während die Bewegung und Funktion des vorderen Segels der Mitralklappe erhalten bleibt. Zudem kann das Implantat individuell an die Anatomie der Patient:innen angepasst. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die Implantation sowohl durch minimalinvasive Chirurgie als auch durch sogenannte transseptale Implantation (durch eine Scheidewand) vorgenommen werden kann. Dadurch kann der Eingriff am Herzen so schonend wie möglich erfolgen.Die Entwicklung des „Mitral Butterfly“ befindet sich seit 2023 in der Phase ausführlicher präklinischer In-vivo-Studien an Tieren. Ihre erfolgreiche Durchführung ist die Voraussetzung für die klinische Erprobung der innovativen Behandlungsmethode „Made in Vienna“. 

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Die Post bringts nachhaltig

Die österreichische Post betreibt mit 4.000 E-Fahrzeugen im Einsatz schon jetzt die größte E-Fahrzeugflotte der Alpenrepublik. 2025 werden rund 1.000 weitere E-Transporter dazukommen, die dank des Programmes „Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“ (ENIN) angeschafft werden können.Der Transportbereich ist für die Post AG der größte Hebel, um CO2-Emissionen zu vermeiden und reduzieren. Mit der Post werden jährlich 5 Milliarden Sendungen an rund 4,8 Mio. Unternehmen und private Haushalte in Österreich zugestellt. „Wir sind stolz darauf, dass wir bereits vor 13 Jahren unser Programm ‚CO2-neutrale Zustellung‘ in Angriff genommen haben“, sagt Finanzvorstand Walter Oblin. „Zentral dabei sind unsere Zustellfahrzeuge, und da haben wir uns konkret vorgenommen, den letzten Verbrenner in der Zustellung 2030 zu eliminieren. Wir sind auf diesem Weg mittlerweile mit 4000 Elektrofahrzeugen weit fortgeschritten – das ist mit Abstand die größte Elektroflotte des Landes.“ 1.000 neue E-Transporter plus Ladeinfrastruktur2025 sollen rund 1.000 neue E-Pakettransporter der Nutzfahrzeugklasse N1 (weniger als 3,5 Tonnen Eigengewicht) dazukommen, und auch die Lade-Infrastruktur wird um insgesamt 1.000 Ladesäulen ausgebaut werden. Die Mittel dafür stammen aus der Recovery and Resilience Facility der EU (Aufbau und Resilienzfazilität), ergänzt um Mittel des österreichischen Klimaschutzministeriums, die im FFG-Programm ENIN (Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur) zusammenfließen. Der Hintergrund des Programms: Der Anteil emissionsfreier Nutzfahrzeuge ist in Österreich noch sehr gering – 2020 lag er bei lediglich 0,65 %. Ein Grund dafür ist, dass die Kosten emissionsfreier Nutzfahrzeuge samt Infrastruktur noch höher als jene von konventionellen Nutzfahrzeugen sind. Das Ziel des FFG-Programmes ENIN ist es daher, den Anteil emissionsfreier Nutzfahrzeuge deutlich zu steigern. Bei gleichzeitigem Einsatz von erneuerbarer Energie können dadurch die Emissionen drastisch gesenkt werden. 11.700 Tonnen CO2-Einsparung in fünf JahrenAllein durch die Umstellung von 1.000 weiteren Pakettransportern auf E-Antrieb rechnet die Post mit einer CO2-Einsparung von über 11.700 Tonnen für die nächsten fünf Jahre. Die emissionsfreie Zustellung führt neben einer lokalen Reduktion der CO2-Emissionen auch zu einer Verringerung der Belastung durch Schadstoffe und Lärm und trägt damit zu einer höheren Lebensqualität in den Ballungsräumen bei. Innovation als Antwort auf die Herausforderung der Dekarbonisierung„Um ein Unternehmen mit 10.000 Fahrzeugen und 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf ein nachhaltiges, dekarbonisiertes System umzustellen, bedarf es immer wieder neuer Wege“, weiß Walter Oblin. „Die Antwort ist Innovation, verbunden mit einem langen Atem. Deswegen ist es ganz wichtig, dass es Partner wie die FFG gibt, die Technologien in der Anfangsphase unterstützen, wo sie noch weit weg von einer Wirtschaftlichkeit sind, und die damit helfen, diese Technologien marktreif zu bekommen.“Mit ihrer Flotte ist die Post AG Vorreiter in Sachen nachhaltiger Logistik in Österreich. „Ich bin stolz darauf, dass das Thema Nachhaltigkeit auch in den Herzen und Köpfen von ganz, ganz vielen unserer Mitarbeiter:innen verankert ist“, sagt Finanzvorstand Walter Oblin. „Nachhaltigkeit ein Teil der DNA der Post geworden.“

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FFG in Zahlen

1,8 Mrd. Euro

direkte FFG-Förderungen zugesagt

1,2 Mrd. Euro

Forschungsprämie begutachtet

103 Mio. Euro

direkte Förderungen an Start-ups

75 %

Projekte mit Klimarelevanz

Partner und Auftraggeber

Über die FFG

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ist die nationale Förderinstitution für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich. Förderungen der FFG tragen maßgeblich dazu bei, neues Wissen zu generieren, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und damit am Weltmarkt wettbewerbsfähiger zu sein.
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