#digitalaustria: Österreich am Weg zur Leading Digital Nation

Ministerin Schramböck und Minister Hofer starten bei Kick-Off-Event Regierungsinitiative zur Digitalisierung


Kick-Off-Event - am Weg zur Leading Digital Nation.
Credit: DIA/Helga Auer

Die österreichische Bundesregierung hat ihre ressortübergreifende Initiative Digital Austria mit einem Kick-Off-Event gemeinsam mit rund 800 Akteuren aus der Digital Community, der Digitalwirtschaft, Startups, Leitbetrieben am Mittwochabend im MQ Wien offiziell gestartet. Dazu eingeladen hatte die von der Regierung neu gegründete Digitalisierungsagentur DIA. Nach dem Vorbild international erprobter Best Practices begleitet sie die digitale Aufholjagd Österreichs für die Wirtschaft. Aktuelle Vorhaben, Akteure und Services werden ab sofort laufend unter digitalaustria.gv.at präsentiert. 

 

Bundeskanzler Sebastian Kurz gab in seiner Videobotschaft aus Washington die Ziele, aber auch Grundprinzipien des strategischen Aktionsprogramms und Zukunftsbildes für Digital Austria vor: "Wir wollen Österreich zu der führenden Digitalnation machen. Mit ‚Digital Austria‘ geben wir den Startschuss. Ein großes Anliegen ist, Innovationen in die Klassenzimmer zu bringen, die Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen zu vereinfachen und die Infrastruktur im ganzen Land auszubauen."

 


Minister Hofer skizzierte die Maßnahmen seines Ressorts.
Credit: BMDW/Hartberger

Aufgabe des Staates ist es, dafür die besten Rahmenbedingungen zu schaffen. Bundesminister Norbert Hofer zeigte die Unterstützung seitens des BMVIT auf: "Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Österreich sind in Nischen bereits heute am Weltmarkt führend. Mit unserer Breitbandstrategie schaffen wir die Voraussetzungen, dass aufbauend auf dem technologischen Rückgrat der 5G-Infrastruktur heimische Unternehmen ihre Kompetenzen bei Künstlicher Intelligenz, Autonomer Mobilität und Robotik weiter zur Weltspitze entwickeln können. Wir leisten unseren Beitrag dazu, mit unseren F&E Ausgaben liegt Österreich heute im europäischen Spitzenfeld."


Ministerin Schramböck präsentierte Initiativen für KMU.
Credit: DIA/Helga Auer

Konkrete Unterstützung für diesen Transfer der hochqualifizierten Arbeitskräfte und Unternehmer wird künftig für Unternehmen auf digitalaustria.gv.at/kmu zugänglich gemacht. Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck: "Mit Digital Austria bündeln wir die Expertise von Akteuren aus Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Wir vernetzen die DigiCommunity mit traditionellen Branchen und begleiten den Know-how-Transfer zwischen Reform- und Innovationsprojekten im digitalen Bereich, entsprechend dem Motto ‚Lernen von den Besten‘. Dazu haben wir gemeinsam konkrete Beratungs- und Dialogangebote entwickelt, die bis hin zu maßgeschneidertem Coaching für Unternehmen am Weg der digitalen Transformation. Damit kommen wir zu den Unternehmen und machen sie unabhängig von Region oder Netzwerk digital-fit."


Peter Parycek von der Donau Universität Krems.
Credit: DIA/Helga Auer

An diese Weiterentwicklung der Kompetenzen knüpfte auch E-Government Experte Peter Parycek (Donau Universität Krems) an: "In der nächsten Welle der Digitalisierung stehen die intelligenten vernetzten Objekte und die mit ihnen verknüpften Services im Zentrum der Wertschöpfung. Dies ist DIE Chance für Österreich und Europa. Nur Japan hat ähnliche effektive Produktionsbetriebe. Es gilt daher in den nächsten Jahren, die Stärke unserer Ingenieurskunst mit jener der Softwarekunst zu kombinieren. Das ist unsere Chance."


FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth.
Credit: DIA/Helga Auer

Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der KMU-Initiative spielt die Digitalisierungsagentur DIA, die in der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eingerichtet ist. "Die FFG ist zentraler Motor der Digitalisierung in Österreich. Bereits mehr als jeder zweite Förder-Euro der FFG wird in Digitalisierungsprojekte investiert. Zuletzt wurden für die erfolgreiche digitale Transformation mit den Digital Innovation Hubs und den Digital Pro Bootcamps auch neue Formate entwickelt", verweisen die beiden FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner auf entsprechende Programme.


FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner.
Credit: DIA/Helga Auer

DIA-Leiter Andreas Tschas betonte die Aufgabe, die Digital-Community in Österreich zu vernetzen. Er präsentierte konkrete erste Vorhaben der DIA wie den Digitalisierungs-Selbst-Check für Unternehmen, das branchenspezifische KMU-Accelerator Programm, die Community-Map auf digitalaustria.gv.at sowie DIAlog-Veranstaltungen, die bereits im März beginnen.


DIA-Leiter Andreas Tschas.
Credit: DIA/Helga Auer

Anschließend an die österreichische Zielsetzung, den Menschen in den Mittelpunkt der digitalen Entwicklung zu setzen, zeigte Key-Note-Speakerin Jenny Lay-Flurrie, Chief Accessibility Officer bei Microsoft, in ihrem Beitrag beeindruckend, wie technologische Innovation bei Menschen mit physischen oder psychischen Einschränkungen ihre individuellen Möglichkeiten und Lebensqualität heben kann.


Jenny Lay-Flurrie (Microsoft).
Credit: DIA/Helga Auer

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