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Ethik-Horizonte >> Welche ethischen Aspekte gelten im EU-Forschungsrahmenprogramm?

EU-Networking-Veranstaltung der FFG zu "Managing ethics in Europe and in Austria"

EU-Networking in den FFG-Räumlichkeiten mit (v.l.n.r.) Marjo Rauhala (TU Wien), Andrea Hoffmann (FFG), Christiane Druml (Bioethikkommission), Isidoros Karatzas (Europäische Kommission), Nicole Föger (ÖAWI) und Jeannette Klonk (FFG).

 

"Managing ethics in Europe and in Austria" stand am 18. September 2018 im Fokus der EU-Networking-Veranstaltung der FFG, zu der rund hundert Interessierte aus Forschung und Industrie in das "Haus der Forschung" in Wien kamen. Im Namen der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG konnten Andrea Hoffmann und Jeannette Klonk, Bereich Europäische und Internationale Programme, unter anderem Isidoros Karatzas begrüßen. Der Leiter der Abteilung "Ethics and Research Integrity" in der Generaldirektion für Forschung und Innovation der Europäischen Kommission ging in seinem Beitrag auf Ethik-Aspekte im laufenden EU-Rahmenprogramm "Horizon 2020" ein und bot ebenso einen Ausblick auf diesen zunehmend relevanten Bereich im Nachfolgeprogramm "Horizon Europe" (2021-2027). Über die aktuelle Situation in Österreich berichtete Christiane Druml, Vorsitzende der Bioethikkommission in Österreich. In der anschließenden Diskussion mit Isidoros Karatzas, Christiane Druml, Marjo Rauhala (Technische Universität Wien) und Nicole Föger (Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität, ÖAWI) ging es insbesondere um die Anforderungen auf nationaler Ebene in Bezug auf Forschungsethik und Forschungsintegrität.

 

Im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizon 2020" spielen ethische Aspekte in allen Projektphasen eine zentrale Rolle: Von der Planung über die Antragstellung bis hin zu Abwicklung und Abschluss. Dabei werden alle Forschungsprojekte, die bei der Evaluierung den "Threshold" erreichen, von ExpertInnen unter ethischen Gesichtspunkten geprüft. Basierend auf dieser Prüfung erfolgen Empfehlungen und Nachbesserungen. Diesbezüglich stehen auch die ExpertInnen der FFG mit Informationen und Beratung den ForscherInnen und Unternehmen zur Seite. Als Nationale Kontaktstelle für "Horizon 2020" ist es eine zentrale Aufgabe der FFG, die AntragstellerInnen in Hinblick auf rechtliche und ethische Aspekte in Forschungsprojekten zu unterstützen. Denn die sorgfältige Berücksichtigung ethischer Fragen ist unerlässlich und verbessert die Wirkung von Forschungsprojekten.

Kontakt

DI Andrea HOFFMANN
T 0043577554404
DI Jeannette KLONK
DI Jeannette KLONK
T 0043577554401