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Mitterlehner: Horizon 2020 bringt 191 Millionen Euro für Innovationsstandort Österreich

Erfolgsrate und KMU-Beteiligung bei EU-Programm über dem EU-Schnitt - Jedes zehnte Projekt mit österreichischer Beteiligung

Seit Jahresbeginn 2014 läuft das europäische Forschungsprogramm Horizon 2020. Die Zwischenbilanz für Österreich fällt nach rund einem Jahr und der Vergabe von drei Viertel aller Ausschreibungen für 2014 sehr erfolgreich aus. "Unsere Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen nutzen die Chancen des EU-Programms als Turbo für den Innovationsstandort Österreich. Bislang sind bereits 191 Millionen Euro für heimische Institutionen genehmigt, die damit in jedem zehnten Projekt involviert sind", so Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Mit einer Erfolgsrate von 18,4 Prozent liegt Österreich über dem EU-Schnitt von 16,9 Prozent.

Neben dem Hochschulsektor (32 Prozent der österreichischen Beteiligungen)  ist vor allem der Unternehmenssektor in den bisherigen Horizon-Ausschreibungen stark vertreten und liegt mit 33 Prozent über dem EU-Schnitt von 29 Prozent. "Innovation ist die Basis für neue Produkte, Wachstum und Beschäftigung. Die Forschungsaktivitäten unserer Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag für den Standort Österreich und daher unterstützen wir diesen Bereich mit gezielten Maßnahmen wie der Erhöhung der Forschungsprämie", so Mitterlehner.

Im aktuellen Horizon-Programm haben vor allem Klein- und Mittelbetriebe überdurchschnittlich stark profitiert. 17 Prozent aller genehmigten österreichischen Beteiligungen sind KMU's, europaweit liegt der Schnitt bei 14 Prozent KMU-Beteiligung. "Das neue Förderprogramm berücksichtigt die Bedürfnisse von Klein- und Mittelbetrieben stärker als früher und ermöglicht auch jenen Firmen eine Steigerung ihrer Innovationskraft, die bisher noch zu wenig gefördert wurden. Die Entwicklung neuer Technologien und Produkte ist gerade für Klein- und Mittelbetriebe ein wichtiges Wettbewerbskriterium und daher unterstützen wir den Zugang zu den Horizon-Programmen, etwa durch die Ausweitung der Beratung bei der FFG", so Mitterlehner.

Im Zuge von Horizon 2020 berät die FFG Hochschulen und forschende Unternehmen bereits im Vorfeld strategisch. Dadurch sollen  Forschungsnischen frühzeitig erkannt und das vorhandene Potential gebündelt und maximiert werden. Im abgelaufenen siebenten Rahmenprogramm, das bis Ende 2013 gelaufen ist, haben österreichische Institutionen rund eine Milliarde Euro an Fördermitteln abgeholt, für Horizon 2020 sollen insgesamt mindestens 1,5 Milliarden Euro zurückfließen.

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