Schramböck/Hofer: Startschuss für 9 COMET-Forschungsprojekte

Infrastrukturministerium und Wirtschaftsministerium investieren 11,7 Millionen Euro in österreichische Spitzenforschung

„COMET ist eine Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und gibt konkrete Antworten auf Zukunftsfragen unserer Gesellschaft. Digitalisierung ist als Querschnittsmaterie in sämtlichen Themenbereichen der Kompetenzzentren und -projekte ganz zentral“ erklärten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Infrastrukturminister Norbert Hofer anlässlich der Bekanntgabe der neu bewilligten COMET-Projekte. „Wir stellen gemeinsam 11,7 Millionen Euro über das COMET-Programm für die nächsten vier Jahre für die neun neuen COMET-Forschungsprojekte zur Verfügung und investieren so im Verbund mit den Ländern und beteiligten Organisationen ein Gesamtvolumen von über 41 Millionen Euro. Damit stärken wir die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes und tragen zur Modernisierung Österreichs bei“, betonten die Minister.

Die thematischen Schwerpunkte der neu bewilligten Projekte liegen in den Bereichen IKT, Produktionstechnologien, Mobilität, Energie und Umwelt sowie Lebenswissenschaften. Von den 9 geförderten COMET-Projekten beteiligt sich die Steiermark an insgesamt 5, Oberösterreich an 4, Burgenland und Tirol jeweils an 2 und Niederösterreich, Salzburg und Wien jeweils an 1 COMET-Projekt. Die beiden Ministerien folgen damit einer Empfehlung der international besetzten Expertenjury.

COMET-Projekte stellen die Newcomer Linie des COMET-Programms dar und sollen Raum für neue Ideen im Bereich der kooperativen Forschung bieten. „Durch die Förderung der COMET-Kompetenzzentren und -projekte stoßen BMVIT und BMDW ganz wichtige neue Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft an. Das vorrangige Ziel dabei ist die rasche Umsetzung von Forschungsergebnissen in konkrete Anwendungen und Produkte.“, erklären Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Mit den 9 neuen COMET-Projekten umfasst die Landkarte der Exzellenzzentren nun aktuell fünf COMET-Zentren (K2), 17 COMET-Zentren (K1) und 25 COMET-Projekte. Das COMET-Programm wird vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort finanziert sowie von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelt.

 

Die neuen von der Jury zur Förderung empfohlenen Projekte im Überblick

(alphabetische Reihenfolge)

 

“AMALFI – Aluminium and Magnesium ALloys for Future Industrial applications”
LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen GmbH, Braunau am Inn – Ranshofen
Beteiligte Länder: Oberösterreich

 

„CAMed – Clinical Additive Manufacturing for Medical Applications”
Medizinische Universität Graz - FE Experimentelle Neurotraumatologie, Graz
Beteiligte Länder: Steiermark

 

„COMMBY – Competence network for the assessment of metal bearing by-products“
Montanuniversität Leoben - Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie, Leoben
Beteiligte Länder: Steiermark, Burgenland

 

“D4Dairy – Digitalisation, Data integration, Detection and Decision support in Dairying”
ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Wien
Beteiligte Länder: Wien, Niederösterreich

„Digital Motion – Digital Motion in Sports, Fitness & Well-being“
Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H., Salzburg
Beteiligte Länder: Salzburg, Tirol

 

“PSSP – Photonic Sensing for Smarter Processes”
Research Center for Non Destructive Testing GmbH, Linz
Beteiligte Länder: Oberösterreich, Steiermark

 

„RC-LowCAP – Research Centre for Low CO2 Special Powertrain“
TU Graz - Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik, Graz
Beteiligte Länder: Steiermark, Oberösterreich

 

„Smart@Surface - Advanced Sensors, Materials, Actuators, Reactive User Interfaces and Illumination Technologies for Smart Object Surfaces”
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Weiz
Beteiligte Länder: Steiermark, Burgenland, Tirol

 

„TextileUX – Imperceptible Textile Interfaces“
FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH,  Hagenberg
Beteiligte Länder: Oberösterreich
 

In den so genannten COMET-Projekten müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner (Hochschule, Forschungsinstitut) und mindestens drei Unternehmenspartner beteiligt sein. Die Laufzeit der COMET-Projekte beträgt bis zu vier Jahre. Die Förderung seitens des Bundes und der Länder beträgt maximal 675.000,- Euro pro Jahr und ist auf 45 Prozent des Gesamtvolumens beschränkt. Die Unternehmenspartner tragen mindestens 45 Prozent der Kosten, während die restliche Finanzierung durch die wissenschaftlichen Partner aufgebracht wird.

 

Rückfragenhinweise:

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Volker Höferl, Pressesprecher des Bundesministers Ing. Norbert Hofer
Tel. 01/71162 658121
volker.hoeferl@bmvit.gv.at
www.bmvit.gv.at

Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Felix Lamezan-Salins, B.A., Pressesprecher der Bundesministerin Margarete Schramböck
+43 664 88 69 23 07 / +43 1 711 00-805128
felix.lamezan-salins@bmdw.gv.at
www.bmdw.gv.at

FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
+43 5 7755-6010 / +43 664 8569028
presse@ffg.at
www.ffg.at
 

Kontakt

DI Otto STARZER
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COMET Programm-Management
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