SMART

SMART ist ein flexibler, branchenorientierter Eureka-Cluster für Advanced Manufacturing und fokussiert auf Produktproduktion, fortgeschrittene Dienstleistungen und innovative Produktionsprozesse. Ziel von SMART ist es, kollaborative, internationale und marktnahe Projekte für Forschung und Entwicklung sowie Innovation zu fördern.

Fertigung, Herstellung, und Produktion sind wichtige Sektoren in Europa. Für die europäische Entwicklung hin zu einer wettbewerbsfähigen nachhaltigen Globalisierung sind sie von grundlegender Bedeutung. Fortschrittliche Techniken sind in der Politik oft Schlüsselelement für die Förderung einer höheren industriellen Wettbewerbsfähigkeit, eines nachhaltigen Wachstums und der Schaffung von Arbeitsplätzen.

Ausschreibungen (Calls)

In regelmäßigen Abständen ruft SMART auf der SMART-Webseite dazu auf, Projektvorschläge für Forschung und Entwicklung sowie Innovation im Bereich Advanced Manufacturing-Anwendungen und -Technologien einzureichen. Der Einreichprozess ist so konzipiert, dass er mit 10 Monaten von der Projektidee bis zur Projektgenehmigung schnell und effizient ist und gleichzeitig einen hohen Qualitätsstandard beibehält.

Der diesjährige Call ist geöffnet: Einreichfrist ist der 22. Jänner 2024 Zum Auftakt bietet der Proposers' Day am 23. November 2023 die Möglichkeit, Projektideen zu diskutieren und neue Konsortien zu bilden.

ACHTUNG: Eureka-Cluster vergeben selber keine Fördermittel, parallel zu Eureka-Cluster-Ausschreibungen müssen Projektpartner einen nationalen Förderantrag bei der FFG einreichen.

Teilnahmebedingungen und Partnersuche

Österreichische Forschungstreibende können an Eureka-Cluster-Projekten teilnehmen. Zu den wichtigsten Schritten bei der Entwicklung eines Eureka-Cluster-Projekts gehören:

  • Entwickeln Sie eine Projektidee und senden Sie eine Projektskizze (PO, Project Outline) an das Clusterbüro unter Berücksichtigung der relevanten Fristen. ACHTUNG: Einige Cluster durchlaufen keine PO-Phase.
  • Erste Bewertung: Die Cluster führen die Gesamtbewertung jedes eingereichten Vorschlags in enger Zusammenarbeit mit den nationalen Förderagenturen durch.
  • Internationaler Antrag: Reichen Sie einen vollständigen Projektantrag (FPP, Full Project Proposal) beim Clusterbüro ein.
  • Nationaler Antrag: Ihr Projekt wird mit einem Eureka-Cluster-Label ausgezeichnet. Es wird dringend empfohlen, den nationalen Antrag bei der FFG zeitnah mit dem FPP einzureichen.
  • Starten Sie Ihr Projekt!

In Eureka-Clustern ist es möglich, auch in ein laufendes Projekt einzusteigen, wenn das Konsortium es zulässt.

Ein Eureka-Cluster-Projekt muss folgende Anforderungen erfüllen:

  • Das Konsortium sollte mindestens zwei Organisationen aus verschiedenen Eureka-Teilnehmerländern umfassen. Die Teilnahme von Forschungsinstituten / Universitäten ist gemäß den Förderbestimmungen jedes Landes willkommen. Österreichischen Forschungseinrichtungen wird empfohlen, sich bezüglich Förderberatung an das Eureka-Büro in der FFG zu wenden.
  • Die Projektpartner müssen ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit auf fairer Win-Win Basis bei der Entwicklung eines neuen Produkts, industriellen Prozesses oder Services zum Ausdruck bringen.
  • Produkt, Prozess oder Service müssen innovativ sein und ein technologisches Risiko beinhalten.
  • Das Projekt sollte allen beteiligten Partnern in einem ausgewogenen Konsortium zugutekommen. KMU werden ausdrücklich aufgefordert, sich an den Projektanträgen zu beteiligen.
  • Das Projekt sollte einen offensichtlichen Vorteil und Mehrwert bringen, der sich aus der technologischen Zusammenarbeit zwischen den Partnern ergibt (neue Technologien, Standardisierung, Prototyen, Feldversuche, neue oder verbesserte Produkte, erweitertes Wissen, Zugang zu F & E-Infrastruktur usw.).
  • Der zu erzielende wirtschaftliche und gesellschaftliche Nutzen soll im Projektantrag hervorgehoben werden.
  • Ein Konsortialvertrag muss so bald wie möglich nach Projektbeginn zwischen den Projektpartnern unterzeichnet werden. Bei Bedarf stehen Vorlagen zur Verfügung.

Eine Suche nach Projektpartnern im In- und Ausland kann z.B. über das Enterprise Europe Network erfolgen.

Förderung

Die Finanzierung österreichischer Teilnehmer*innen an Eureka-Cluster-Projekten erfolgt in der Regel über nationale oder regionale Förderprogramme. Das übliche nationale Programm ist die Basisprogramm Förderung der Österreichischen Forschungsförderungsagentur FFG.

Organisationstyp Förderung über Basisprogramm
Kleine Unternehmen max. Barzuschuss 60%
Mittlere Unternehmen max. Barzuschuss 50%
Große Unternehmen max. 50% Fördermix aus Zuschuss und Darlehen
Forschungseinrichtung Teilnahme nur als Subauftragnehmer möglich

Abhängig vom technologischen Thema des Projekts, dem Organisationstyp und / oder dem Zeitpunkt des Antrags können jedoch auch viele andere spezifische Förderprogramme (Thematische Programme und weitere) verwendet werden, bei denen dann andere Förderquoten gelten. Wir empfehlen daher dringend, dass sich die Teilnehmer*innen an das österreichische Eureka-Büro in der FFG wenden, um gemeinsam die am besten geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten auszuwählen, bevor sie eine Finanzierung beantragen. 

Beratung

Die FFG ist die nationale Kontaktstelle für Eureka-Cluster-Projekte in Österreich. Wir beraten Sie gerne bei der Suche nach einer geeigneten Förderung für Ihr Projekt bzw. Teilprojekt. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit Projektskizze und Angaben zu Konsortium ist empfehlenswert.

Kontakt

Dr. Michael WALCH
Dr. Michael WALCH
Eureka National Project Officer (NPC)
T 0043577554901

Weitere Informationen

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Forschenden großer nationaler Forschungseinrichtungen, wie z.B. den Universitäten, stehen als erste Ansprechpartner interne Servicestellen zur Verfügung.