BM Heinz Faßmann: Forscherinnen und Forscher in Österreich knacken die "Horizon 2020"-Milliarde

EU-Kommissar Moedas und BM Faßmann zur österreichischen Erfolgsgeschichte im EU-Forschungsrahmenprogramm – Egerth und Pseiner betonen im Vorfeld des FFG FORUMs gezielte Unterstützung der FFG

FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, EU-Kommissar Carlos Moedas, FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth und Minister Heinz Faßmann.
Fotocredit: FFG/Oreste Schaller

Das FFG FORUM 2018 steht im Zeichen von "Best of Austria meets Europe", und dies kommt insbesondere auch in "Horizon 2020", dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, zum Ausdruck: In Österreich tätige Forscherinnen und Forscher an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und in Unternehmen konnten bereits 1,025 Milliarden Euro einwerben. "Wir haben die Milliarde erreicht – das ist ein schöner Erfolg und unterstreicht die Stärke und Exzellenz des Forschungs- und Innovationsstandortes Österreich in Europa", betont Univ. Prof. Dr. Heinz Faßmann im Vorfeld des FFG FORUMs, das er gemeinsam mit EU-Forschungskommissar Carlos Moedas eröffnet. "Das ambitionierte Ziel von 1,5 Milliarden Euro ist in Griffweite", so Faßmann weiter. Gezielte Unterstützung und umfassende Beratung bietet dabei die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG, die als Nationale Kontaktstelle für "Horizon 2020" fungiert.

 

EU-Forschungskommissar Carlos Moedas erklärte: "Im Rahmen von ‚Horizon 2020‘ liegt Österreich ganz vorne. In puncto Teilnahme gehört Österreich zu den zehn führenden EU-Ländern. Was die Erfolgsquote der Anträge angeht, steht Österreich sogar an zweiter Stelle. Mithilfe der EU-Förderung haben österreichische Spitzenforscher hervorragende Ideen entwickelt, die von Unternehmen in Form bahnbrechender Innovationen auf den Markt gebracht wurden. Die erfolgreiche Teilnahme an ‚Horizon 2020‘ ist gut für Österreich und gut für die EU."

 

"Österreich hat in 'Horizon 2020' mittlerweile zu Frankreich aufgeschlossen und liegt ex aequo hinter Belgien auf Platz zwei", betonen die beiden FFG-Geschäftsführer Dr. Henrietta Egerth und Dr. Klaus Pseiner mit Blick auf die Erfolgsquote für Beteiligungen. Sie ist mit 17 Prozent deutlich über dem Durchschnitt aller Staaten (14,7 Prozent). Nach Programmen betrachtet sind die Forschenden und Unternehmen in Österreich insbesondere erfolgreich in ERC (European Research Council; 193,7 Millionen Euro), ICT (Informations- und Kommunikationstechnologien; 147,5 Millionen Euro), Transport (118 Millionen Euro) und Energie (100,4 Millionen Euro). Die FFG unterstützt die Forschenden und Unternehmen als Nationale Kontaktstelle für "Horizon 2020" gezielt mit einem umfassenden Informations- und Beratungsangebot und wirkt in enger Zusammenarbeit mit den Bundesministerien an der erfolgreichen Positionierung Österreichs im Europäischen Forschungsraum mit.

 

Während es im EU-Rahmenprogramm "Horizon 2020" nach und nach die Früchte zu ernten gilt, laufen die Vorbereitungen für das Nachfolgeprogramm "Horizon Europe" (2021 – 2027) auf Hochtouren. "Wir sind in besonderer Weise gefordert und ebenso engagiert: Denn es liegt insbesondere an Österreich, die Verhandlungen während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft voranzubringen", betont Faßmann. "Unser gemeinsames Anliegen ist es, Forschung und Innovation noch viel stärker auf der europäischen Agenda zu verankern. Diese Zukunftsbereiche verdienen und benötigen unsere Aufmerksamkeit, wenn wir im globalen Wettbewerb mithalten möchten und auch künftig gezielt dazu beitragen wollen, mit der Förderung von Forschung und Innovation wirksame Antworten auf drängende Fragen zu finden."

 

Rückfragehinweis:
BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag. Annette Weber
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Vertretung der EU-Kommission in Österreich
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