Schramböck: Digitalisierung für Aufschwung nutzen

Forschungskompetenzen für die Wirtschaft - 3,3 Mio. Euro für neue Qualifizierungsnetze - Juryergebnis der 5. Ausschreibung liegt vor

Mit weiteren 3,3 Millionen Euro unterstützt das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort im Rahmen des Programms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft" innovative Unternehmen. „Digitalisierung ermöglicht uns Innovations-, Wachstums- und Zukunftsperspektiven. Unternehmen mit gut ausgebildetem Personal, das rasch auf die wachsende Nachfrage nach digitalen Serviceleistungen reagieren und innovative Lösungen entwickeln kann, sind krisenfester und resilienter“, erklärt Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck anlässlich der Bekanntgabe des Juryergebnisses der 5. Ausschreibung der Qualifizierungsnetze. "Genau an dieser Stelle setzt das Förderungsprogramm an, um die Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen".

Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Themen eCommerce, Cyber Security und Smart Factory gesetzt, um Unternehmen in Zeiten der globalen Coronavirus-Pandemie mit den notwendigen digitalen Kompetenzen auszustatten. „Top Fach- und Schlüsselkräfte sind für jedes Unternehmen ganz zentral, ständige und vor allem vernetzte Weiterbildung unerlässlich. Deshalb ist diese kompakte, auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnittene Art der Weiterbildung und Qualifizierung von Fachkräften so einzigartig und sonst auch nirgends zu bekommen", betont FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth stolz.

Die sieben geförderten Projekte im Überblick (nach alphabetischer Reihung)

  • Beyond Coding (Schwerpunkt: Cyber Security), Wien
    Konsortialführung: SBA Research gemeinnützige GmbH
    drei wissenschaftliche Partner und 17 Unternehmen
    Beginn: 01.07.2021
  • CompElev (Schwerpunkte: Smart Factory, Cyber Security), Steiermark/Graz
    Konsortialführung: Technische Universität Graz Institut für Fertigungstechnik
    drei wissenschaftliche Partner und 22 Unternehmen
    Beginn: 01.03.2021
  • DeNaLog (Schwerpunkte: eCommerce, Cyber Security, Smart Factory), Tirol/Innsbruck
    Konsortialführung: Universität Innsbruck Institut für Infrastruktur
    12 wissenschaftliche Partner und 16 Unternehmen
    Beginn: 01.03.2021
  • EComProf (Schwerpunkt: eCommerce), Tirol/Innsbruck
    Konsortialführung: Universität Innsbruck Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus
    10 wissenschaftliche Partner und 40 Unternehmen
    Beginn: 01.05.2021
  • ReDEEM (Schwerpunkte: eCommerce, Cyber Security), Wien
    Konsortialführung: Fachhochschule Technikum Wien
    zwei wissenschaftliche Partner und sieben Unternehmen
    Beginn: 01.04.2021
  • Smart Factories (Schwerpunkt: Smart Factory), Tirol/Kufstein
    Konsortialführung: Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
    fünf wissenschaftliche Partner und 26 Unternehmen
    Beginn: 01.02.2021
  • SymSysSE (Schwerpunkte: Cyber Security, Smart Factory), Oberösterreich/Linz
    Konsortialführung: Linz Center of Mechatronics GmbH
    11 wissenschaftliche Partner und 12 Unternehmen
    Beginn: 01.02.2021

Mit dem Qualifizierungsprogramm setzen wir mit zwei Hebeln an, einerseits direkt bei den Unternehmen und anderseits bei den Universitäten und Fachhochschulen. Auf der Unternehmensseite treiben wir die höhere Qualifizierung ihres Innovationspersonals aktiv und systematisch voran. Die Hochschulen stellen durch die Kooperation mit Unternehmen das benötigte Know-how fest und erarbeiten mit diesen gemeinsam passende Bildungsangebote. Die Inhalte orientieren sich dabei direkt an den Bedürfnissen der beteiligten Unternehmen. Mein Ziel ist es, dass österreichische Klein- und Mittelbetriebe wettbewerbsfähig bleiben. Daher werden wir sie dabei unterstützen, rasch entsprechende Kompetenzen aufzubauen und den Schritt in Richtung Digitalisierung zu wagen", so Wirtschaftsministerin MargareteSchramböck.

Kooperationen zwischen Wirtschaft und Forschung schaffen einzigartige Vorteile für beide Seiten: Unternehmen befähigen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und statten diese mit höchstem Know-how aus. Hochschulen wiederum entwickeln Angebote, die am Markt nicht vorhanden, aber für die Wirtschaft besonders wichtig sind. So gelingt es den beteiligten Partnern neue, wichtige Netzwerke zu knüpfen, in denen jeder vom anderen profitiert.

Mit den maßgeschneiderten Qualifizierungsnetzen zwischen Unternehmen und Universitäten bzw. Fachhochschulen, wollen wir die Innovationskompetenz von Unternehmen erhöhen und regionale Wertschöpfungsketten stärken“, so Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der FFG, anlässlich der Bekanntgabe des Juryergebnisses. „Gerade jetzt ist ein verstärkter Fokus auf Digitalisierung und Qualifikation wichtig, denn Fortschritt und Innovation sind ohne qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich“, betonte Egerth.

Das Qualifizierungsformat richtet sich an FTEI-Einsteiger/innen und Unternehmen, die mit eigenem Personal und Budget Forschung und Entwicklung betreiben. Die Projektlaufzeit liegt zwischen einem und maximal zwei Jahren, die Förderungshöhe beträgt bis zu 500.000 Euro je Projekt. Das Förderprogramm „Forschungskompetenzen für die Wirtschaft“ wird von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt.

Service Programmwebsite der FFG 

 

Rückfragehinweis:        

Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW)
Pressesprecherin der Bundesministerin

Kathrin Schriefer
Tel. Büro: +43 1 711 00-805140
Mail: kathrin.schriefer@bmdw.gv.at

Josephine Raimerth
Tel. Büro: + 43 1 711 00 - 805649
Mail: josephine.raimerth@bmdw.gv.at

Presseabteilung
Tel.: +43 1 711 00-805130

Mail: presseabteilung@bmdw.gv.at
Internet: https://www.bmdw.gv.at
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FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Matthis Prabitz, Pressesprecher
Tel.: +43 5 7755-6017
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