European Defence Fund - Call For Proposals 2025

Forschung- und Entwicklung für die europäische Verteidigungsindustrie

Der Europäische Verteidigungsfonds (European Defence Fund, EDF) stärkt die innovative, industrielle und wissenschaftliche Basis der europäischen Verteidigungsindustrie und leistet damit einen Beitrag zur strategischen Autonomie der EU. Das Arbeitsprogramm für den EDF 2025 wurde am 30. Jänner veröffentlicht. Die offizielle Ausschreibung soll im Februar geöffnet werden, eine Einreichung ist bis Mitte Oktober möglich. Die Ausschreibung 2025 ist mit rund 1,1 Milliarden Euro dotiert.

Was wird gefördert?

Für das EDF Arbeitsprogramm 2025 steht ein Budget von rund 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Dieses Budget wird auf verschiedene Arten von Ausschreibungen („Call for Proposals“) verteilt:

  • Forschungsprojekte (Research Actions – RA): Förderung von 100 Prozent der direkt anfallenden Kosten. 
  • Entwicklungsprojekte (Development Actions –DA): Förderung von weniger als 100% der direkt anfallenden Kosten. Es wird eine Ko-Finanzierung benötigt.

Die 31 Themen umfassen eine breite Palette von Grundlagentechnologien im Zusammenhang mit der autonomen Sichtung und Evakuierung von Verletzten, multifunktionalen Informationsverteilungssystemen, dem Dialog zwischen Mensch und KI, Chiplets für Verteidigungsanwendungen, Soldatensystemen bis hin zu tiefgreifenden Grundlagentechnologien.

Das Arbeitsprogramm („Work Programme“) und die detaillierte Beschreibung der Themen („Topic Description“) wird auf der Webseite der Generaldirektion Verteidigungsindustrie und Raumfahrt der Europäischen Kommission zur Verfügung gestellt.

Das EDF Arbeitsprogramm 2025 wurde von der Europäischen Kommission am 30. Jänner veröffentlicht. Der Start der Ausschreibung („Call for Proposals“) im Funding & Tender opportunities Portal der Europäischen Kommission erfolgt Anfang Februar 2025, die Einreichfrist endet Mitte Oktober 2025.

Wer wird gefördert?

Alle Akteure mit wissenschaftlichen, technologischen oder innovativen Fähigkeiten im Bereich des EDF. Dies umfasst alle Arten von Gewinnorientierten Unternehmen (Start-Ups, KMU, Mid-Caps, Großunternehmen), Hochschulen, oder Forschungseinrichtungen.

Wie hoch ist die Förderung?

Themenspezifische Forschungs- und Entwicklungsprojekte zwischen rund 10 und 100 Mio. Euro. Themenoffene Forschungs- und Entwicklungsprojekte bis zu 6 Mio. Euro.

Was sind die Einreichkriterien?

Konsortium und Drittstaatenkontrollen

Ein Konsortium im EDF besteht aus mindestens drei Entitäten aus drei unterschiedlichen EDF-Mitgliedsstaaten (EU Mitgliedsstaaten und Norwegen). Ausnahme: Ausschreibungen zu disruptiven Technologien, hier sind nur zwei Entitäten/Mitgliedsstaaten erforderlich.

Generell gilt, dass Entitäten nur dann am EDF teilnahmeberechtigt sind, wenn sie in einem EU Mitgliedsstaat oder Norwegen angesiedelt sind und wenn kein Drittstaat Kontrolle über die Entität ausübt. Auch in Drittstaaten angesiedelte Unternehmen dürfen auf die teilnehmende Entität keine Kontrolle ausüben.

Ko-Finanzierung und Unterstützungserklärungen

Für Entwicklungsprojekte („Development Actions“) wird eine Ko-Finanzierung und eine Absichtserklärung („Letter of Intent“) benötigt. Diese Punkte werden über das Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) abgewickelt. Forschungsprojekte benötigen keine Ko-Finanzierung und keine Absichtserklärung. Das BMLV stellt kann jedoch eine Unterstützungserklärung („Letters of Support“) ausstellen. 

Nähere Details zu diesen Anforderungen finden Sie unserer FAQ-Seite "Der Europäische Verteidigungsfonds – Antworten auf Ihre Fragen"

Wie erfolgt die Einreichung?

Die Ausschreibung („Call for Proposals“) wird im Funding & Tender opportunities Portal der Europäischen Kommission veröffentlicht. Dort finden Sie alle Details zu den Anforderungen und Fristen.

Die Abgabe erfolgt ausschließlich auf dieser Plattform in digitaler Form. Nutzen Sie nur die Vorlagen der aktuellen Ausschreibung. Beachten Sie die Einhaltung aller Formalkriterien für die Einreichung!

Wann gibt es eine Entscheidung?

Geplante Bekanntgabe der Evaluierungsergebnisse zwischen 1. Quartal und 2. Quartal 2026.

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