Horizon Europe: Teaming for Excellence

Gründung neuer oder Modernisierung bestehender Exzellenzzentren in Ländern mit geringer F&I-Leistung

Ziel der "Teaming"-Maßnahmen ist die Gründung neuer (oder die umfassende Aufwertung/Modernisierung bestehender) Exzellenzzentren in forschungs- und innovationsschwachen EU-Mitgliedstaaten (sogenannte Widening-Länder). Die Wirkung wird dadurch verstärkt, dass ergänzende Investitionen aus den Europäischen Strukturfonds oder anderen Finanzierungsquellen zu erbringen sind. Begleitet wird der Aufbau der Exzellenzzentren durch mindestens eine exzellente Partnereinrichtung aus einem innovationsstarken Land, z.B. Österreich.
Dies ist die letzte Teaming Ausschreibung in der Laufzeit von Horizon Europe!

Was wird gefördert?

Teaming fördert die Gründung neuer Exzellenzzentren in Widening-Länddern oder die Modernisierung bestehender Zentren mit Hilfe führender Institutionen aus anderen EU-Ländern oder aus den zu Horizon Europe assoziierten Ländern.

Teaming-Zentren zielen darauf ab, den Widening-Ländern dabei zu helfen, ihre F&I-Intensität zu steigern und eine wettbewerbsfähigere Position im europäischen F&I-System sowie weltweit zu erreichen, insbesondere dadurch, dass sie zu Treibern des Wandels in Ihrem Land werden.

Im Rahmen von Horizon Europe gab es bisher zwei Teaming-Ausschreibungen:

Wer wird gefördert?

Die koordinierende Organisation muss in einem Widening-Land ansässig sein.

Zu den sogenannten Widening-Ländern zählen die EU13-Mitgliedstaaten (Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern) sowie Griechenland und Portugal. Auch eine Reihe von zu Horizon Europe assoziierten Ländern sind für Widening-Maßnahmen als Antragsteller berechtigt.

Die "Teaming"-Maßnahme baut auf Partnerschaften zwischen führenden wissenschaftlichen Einrichtungen in Europa und den koordinierenden/antragsberechtigten Einrichtungen in Ländern mit geringer F&I-Leistung auf. 

Österreische Einrichtungen beteiligen sich als "strategic" oder "leading scientific" Partnerorganisation.

Wie hoch ist die Förderung?

Der EU-Beitrag pro Projekt kann zwischen 8 bis maximal 15 Mio. Euro betragen, ergänzt durch eine Zusatzfinanzierung in Höhe des beantragten EU-Projektbudgets. Diese Ergänzungsfinanzierung kann aus regionalen, nationalen, europäischen Fördermitteln (Strukturfonds) oder privaten Quellen stammen.

Das indikative EU Budget für den Call Topic beträgt 270 Mio. Euro.

Was sind die Einreichkriterien?

Voraussetzung für die Förderfähigkeit des Antrags ist, dass dem Vollantrag in Stufe 2 eine verbindliche Zusage für eine Zusatzfinanzierung in Höhe des beantragten Projektbudgets beiliegt. Diese Ergänzungsfinanzierung kann aus regionalen, nationalen oder europäischen Fördermitteln (Strukturfonds) erfolgen. In der Regel erfolgt die Entwicklung von Exzellenzzentren in enger Abstimmung zu den bestehenden nationalen oder regionalen Innovationsstrategien in einem Widening-Land und leistet einen Beitrag zu ihrer Umsetzung.

 

Wie erfolgt die Einreichung?

Die Antragstellung erfolgt zweistufig, wobei die Bewerbungsfrist für die erste Stufe am 10. April 2025 endet. Erfolgreiche Bewerber der ersten Stufe (Kurzantrag von 10 Seiten) )werden dann aufgefordert, bis zum 20. Januar 2026 vollständige Bewerbungen für die zweite Stufe (Vollantrag mit 30 Seiten) einzureichen.

Die Einreichung des Projektantrags erfolgt über das "Funding und Tenders Portal" der Europäischen Kommission.

Wann gibt es eine Entscheidung?

Die Evaluierungsphase des Projektantrages dauert bis zu fünf Monate.

Im Allgemeinen wird das "Grant Agreement" dann innerhalb von weiteren drei Monaten unterzeichnet.

Externe Call-Info-Veranstaltungen

  • [NCP_WIDERA.NET] TEAMING – Investment Plan and Sustainability of Centres of Excellence
    Webinar | 14.11.2024
    Recording & Presentation slides

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