Ministerin Schramböck: Steirische Quetschn goes digital!

BMDW fördert 8 Projekte im FFG-Programm COIN mit rund 3,5 Millionen Euro - Innovationsfähigkeit von KMU wird gezielt gestärkt - Schwerpunkte Digitalisierung und Open Innovation

Von der Weiterentwicklung der steirischen Harmonika (Quetschn) mit Hilfe von Digitalisierung (Stichwort 3D-Druck) über die Frühdiagnose von Demenz mittels Künstlicher Intelligenz bis hin zu einem Netzwerk zur Entwicklung von nachhaltigen und innovativen algenbasierten Lebensmitteln – die Themen der geförderten Projekte in der jüngsten Ausschreibung der COIN Netzwerke sind breit gefächert. "Die breite Themenpalette beweist die hohe Innovationskraft Österreichs. Was alle Projekte eint, ist der Kooperations- und Innovationsgedanke: Durch den Aufbau von Netzwerken mit mehreren Partnern werden innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickelt und die Innovationsfähigkeit insbesondere von KMU wird durch den Technologie- und Wissenstransfer gezielt gestärkt. Zentral ist dabei auch die Digitalisierung, die in beinahe allen Projekten eine wichtige Rolle spielt. Die Innovationskraft unserer Betriebe ist ein wichtiger Hebel für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Österreich", betont Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck. Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) fördert in der zwölften Ausschreibungsrunde der Netzwerke-Programmlinie in COIN (Cooperation & Innovation) gesamt acht Projekte mit rund 3,5 Millionen Euro. Die Abwicklung erfolgt über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).


"Gerade die vergangenen Monate haben gezeigt: Vernetzung und Innovation sind das Um und Auf, um rasch und nachhaltig große Herausforderungen bewältigen zu können. Aus unseren zahlreichen Kontakten mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft wissen wir: Sie setzen nun auf Innovation. Wir unterstützen sie dabei gezielt, etwa im Rahmen von COIN, das innovativen KMU den Zugang zu externem Know-How ermöglicht", so Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, die beiden FFG-Geschäftsführer. In den elf vorangegangenen Ausschreibungen der COIN-Netzwerke wurden bereits 152 Projekte mit mehr als 53 Millionen Euro gefördert.


Die Projektstandorte der acht geförderten Projekte in der zwölften Ausschreibung verteilen sich auf Wien (3 Projekte), die Steiermark (3 Projekte), Niederösterreich (1 Projekte) und Vorarlberg (1 Projekt). Gesamt sind 65 Partner aus Wien (23), Niederösterreich (17), der Steiermark (11), Vorarlberg (6), Oberösterreich (4), dem Burgenland (2), Salzburg (1) und Tirol (1) in den Netzwerken vertreten. Unter den 65 Partnern sind 50 Unternehmen, sechs außeruniversitäre Einrichtungen, fünf Universitäten, zwei Fachhochschulen ein Kompetenzzentrum sowie ein Institut der Austrian Cooperative Research (ACR). Sieben der Projekte haben Digitalisierungs-Charakter, fünf der Projekte weiters einen Open Innovation-Ansatz.


Die acht Projekte im Überblick:

  • Algae4Food: Netzwerk zur Entwicklung von nachhaltigen und innovativen algenbasierten Lebensmitteln; BEST - Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH (COMET-Zentrum) mit zehn weiteren Projektpartnern (Projektstandort Steiermark)
  • BrainCheck: Frühdiagnose von Demenz mittels KI basierter Analyse der Gehirnaktivität während kognitiver Tests; AIT Austrian Institute of Technology GmbH mit fünf weiteren Projektpartnern (Projektstandort Wien)
  • ConCoTex: Microsized Conductive lines and structural Coloration on Textiles; Universität Innsbruck - Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik mit sechs weiteren Projektpartnern (Projektstandort Vorarlberg)
  • IoT Traffic Events: Das mobile und integrierte IoT Modulsystem für die Digitalisierung von Verkehrsereignissen; heimbuchner consulting GmbH mit sieben weiteren Projektpartnern (Projektstandort Wien)
  • natuREbuilt: Innovationsnetzwerk für regenerative, rezyklierbare, regionale und resiliente Komponenten im Hochbau; Technische Universität Wien - Forschungsbereich Ökologische Bautechnologien, Institut für Werkstofftechnologie, Bauphysik und Bauökologie mit 17 weiteren Projektpartnern (Projektstandort Wien)
  • OpenOFM: Open Innovation-Netzwerk zur Weiterentwicklung der dOFM (dermale Offene Mikroperfusion) in eine international anwendbare klinische Standardmethode; JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH mit vier weiteren Projektpartnern (Projektstandort Steiermark)
  • Quetschn2Future: Transdiziplinäre Weiterentwicklung und Individualisierung der Steirischen Harmonika durch additive Fertigung; Schmidt Harmonikaerzeugung GmbH mit vier weiteren Projektpartnern (Projektstandort Steiermark)
  • SooSy: Kollaborativer Massageroboter mit sensitiven, taktilen Endeffektoren & genderspezifischem Override-Modus für den User; KEIKO GmbH mit vier weiteren Projektpartnern (Projektstandort Niederösterreich)


Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Josephine Raimerth
Pressesprecherin der Bundesministerin Margarete Schramböck
+43 664 88 21 93 42 / + 43 1 711 00 - 805649
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