Archiv - Informationen nicht mehr aktuell

Managerin für E-Mobilitätsprojekte Elena Just–Moczygemba ist FEMtech-Expertin des Monats August

Expertin für Elektromobilität bei der Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH

Die gebürtige Steirerin Elena Just–Moczygemba entwickelt und begleitet innovative Projekte an der Schnittstelle zwischen Wohnen und Mobilität. Dabei betreut sie unter anderem auch das Forschungsprojekt „Smart City Project Graz“, das sich mit nachhaltiger Mobilität in der steirischen Landeshauptstadt beschäftigt und vom Infrastrukturministerium gefördert wird.

Durch den Aufbau sogenannter Multimodaler Knoten wird im Rahmen dieses Projekts der Öffentliche Verkehr in Graz sukzessive mit Carsharing- und E-Taxi-Angeboten sowie weiteren nachhaltigen Verkehrsdienstleistungen verknüpft. Damit wird das Mobilitätsangebot der Einwohnerinnen und Einwohner weiter ausgebaut und verbessert. Gleichzeitig tragen diese Maßnahmen zur Entschärfung verkehrsbezogener Probleme wie Feinstaub, Stau oder die dadurch entstehende CO2-Belastung bei. Im Rahmen dieser Projekte setzt sich Just–Moczygemba auch insbesondere für die Berücksichtigung und Positionierung von Frauen in Naturwissenschaft und Technik ein: „Auf meiner Ebene begegne ich praktisch ausschließlich Männern. Dabei bin ich davon überzeugt, dass gemischtgeschlechtliche Teams durch ihre unterschiedlichen Sichtweisen bessere Ergebnisse bringen.“ Dabei betont die zweifache Mutter auch, dass sich die Karriere und Familienplanung verbinden lassen: „Mein Beispiel zeigt, dass Kinder zu haben und im Umwelttechnikbereich Karriere zu machen, miteinander vereinbar sein kann.“

Just–Moczygemba studierte Technische Chemie an der Technischen Universität Graz. Seit 2013 arbeitet sie in der Stabstelle Business Development bei der Holding Graz Kommunale Dienstleistungen GmbH, davor war sie technische Projektleiterin bei Cleaner Production Center Austria. Die Expertin bringt ihr Wissen auch als Aufsichtsrätin bei der Informationstechnik Graz GmbH ein und ist als Lehrbeauftragte an der Donau-Universität Krems tätig. Ihr Fachgebiet: Bereitstellung von regenerativer Energie für nachhaltige Mobilität.

Um die Leistungen von Frauen im Forschungs- und Technologiebereich sichtbar zu machen, zeichnet das bmvit seit 2005 Frauen aus der FEMtech-Expertinnendatenbank aus. Monatlich werden drei Fachfrauen aus der FEMtech Expertinnendatenbank nominiert. Eine interdisziplinär besetzte, unabhängige Jury aus hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft und des Personalmanagements wählt die FEMtech-Expertin des Monats aus.

Mit FEMtech unterstützt das bmvit Frauen in Forschung und Technologie und schafft Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung. FEMtech setzt Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung, zur Sensibilisierung, zur Sichtbarmachung sowie zur Förderung der Karrieren von Frauen in Forschung und Technologie.
 

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Mag.a Waltraud Rumpl, Stabstelle Kommunikation
+43 (0) 1 711 6265-8907
waltraud.rumpl@bmvit.gv.at