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Wasserbauingenieurin Stephanie Breitenstein ist FEMtech-Expertin des Monats Mai

Mit der monatlichen Auszeichnung zur FEMtech Expertin des Monats macht das bmvit Frauen in Forschung und Technologie sichtbar.

Vereinzelt gebe es noch „Altdenkende“ über die man sich hinwegsetzen müsse. „Bei Beförderungen ist es nach wie vor notwendig, deutlich besser qualifiziert zu sein als ein männlicher Mitbewerber“, so Breitenstein, die Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Graz (TU Graz) mit der Spezialisierung „Wasser und Umwelt“ studiert hat. Nach einer dreijährigen Mitarbeit am Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der TU Graz begann sie 2003 bei der Salzburg AG unter anderem Wasserkraftwerke zu planen und zu realisieren.

Aktuell ist die zweifache Mutter teilzeitbeschäftigt. „Die Thematik der Kinder ist hier noch massiv gegeben. Dazu muss sich jedoch generell im Gesellschaftsbild etwas ändern, berufstätige Frauen sollten als selbstverständlich angesehen werden“, betont Breitenstein, die, als Expertin für Wasserbau, die Funktion der Talsperren überprüft. Talsperren stauen als Absperrbauwerke ein Fließgewässer zu einem Stausee auf und benötigen – falls die Höhe 15 Meter überschreitet – eine verantwortliche Person für die Sicherheit. In dieser Funktion ist Breitenstein daher regelmäßig vor Ort, um Anlagenteile wie Grundablass und Hochwasserentlastung als auch die Messeinrichtungen zu kontrollieren.

Um die Leistungen von Frauen im Forschungs- und Technologiebereich sichtbar zu machen, zeichnet das bmvit seit 2005 Frauen aus der FEMtech-Expertinnendatenbank aus. Monatlich werden drei Fachfrauen aus der FEMtech Expertinnendatenbank nominiert. Eine interdisziplinär besetzte, unabhängige Jury aus hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft und des Personalmanagements wählt die FEMtech-Expertin des Monats aus. Das ausführliche Porträt der "FEMtech-Expertin des Monats" finden Sie auf www.femtech.at.

Mit FEMtech unterstützt das bmvit Frauen in Forschung und Technologie und schafft Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung. FEMtech setzt Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung, zur Sensibilisierung, zur Sichtbarmachung sowie zur Förderung der Karrieren von Frauen in Forschung und Technologie.

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Mag.a Waltraud Rumpl, Stabstelle Kommunikation
+43 (0) 1 711 6265-8907
waltraud.rumpl@bmvit.gv.at