Archiv - Informationen nicht mehr aktuell

Weltraum Sommerschule Alpbach 2014 erforscht die Geophysik der erdähnlichen Planeten

FFG lädt Interessierte aus Österreich zur Bewerbung ein: Anmeldeschluss: 31. März 2014

FFG lädt 60 junge WissenschafterInnen aus ganz Europa vom 15.-24. Juli 2014 zur Sommerschule Alpbach, einer Planungsschmiede für zukünftige Satellitenmissionen, ein. Die TeilnehmerInnen sind heuer aufgerufen, neue und innovative Satellitenmissionen zum Thema Geophysik der erdähnlichen Planeten zu entwickeln und einer Jury von ExpertInnen vorzustellen.

FFG vergibt Stipendien an österreichische Studierende. Eine österreichische Jury wird die besten 10 Kandidatinnen und Kandidaten auswählen, die ein FFG Stipendium erhalten. Die BewerberInnen werden im Laufe des April 2014 über Zu- oder Absage verständigt.

2014 wird sich die Sommerschule Alpbach der Erforschung der vier innersten, erdähnlichen Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars mit Hilfe von Weltraumtechnologie widmen. Die Geophysik untersucht natürliche Erscheinungen auf der Erde bzw. den erdähnlichen Planeten, in ihrem Inneren wie auch dem erd- bzw. planetennahen Weltraum.

Die SommerschülerInnen sind aufgerufen, Satellitenmissionen zu entwickeln, die es ermöglichen, die Geophysik der erdähnlichen Planeten besser zu verstehen und die Prozesse auf der Oberfläche und im Inneren der vier erdähnlichen Planeten zu erforschen. Das dazu nötige Rüstzeug an wissenschaftlichen Grundlagen und technischen Voraussetzungen wird den Teilnehmenden in einer einzigartigen Theorie-Praxis-Kombination aus Vorträgen und Workshops mitgegeben.

In nur zehn Tagen Sommerschule Alpbach sind neue, innovative Missionskonzepte gefragt

Vier Teams mit je 15 TeilnehmerInnen aus ganz Europa wetteifern unter fachkundiger Anleitung um das anspruchsvollste Missionskonzept. Dabei gilt es, alle Elemente einer möglichen künftigen Weltraummission zu berücksichtigen. Hierzu gehören die Auswahl der Instrumentierung, die Grundkonstruktion des Satelliten und seiner Subsysteme, die Berechnung der optimalen Flugbahn sowie die Ermittlung der voraussichtlichen Missionskosten.

Am letzten Tag der Sommerschule wurden die Arbeiten der vier Gruppen in einer jeweils einstündigen Präsentation vorgestellt und von einer Jury erfahrener WeltraumexpertInnen individuell nach der Güte der wissenschaftlichen und technischen Ausrichtung und Wettbewerbsfähigkeit begutachtet. Ein weiteres, wichtiges Kriterium der Beurteilung sind Details im Missions-Management und dem Satellitendesign.

Veranstalter der Sommerschule Alpbach sind die FFG in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA und ihren Mitgliedsstaaten. Ein traditioneller Partner ist das International Space Science Institute, ISSI. Unterstützt wird die Sommerschule von Austrospace, der Vereinigung der österreichischen Weltraumindustrie.

Kontakt

Weitere Informationen