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smart(D)ER

Kompetenzerweiterung im Bereich dezentraler erneuerbarer Energiesysteme in besiedelten Gebieten

Projektbeschreibung

Sinkende Preise und attraktive Förderungen, in Verbindung mit dem wachsenden Wunsch privater Haushalte und Gewerbebetriebe nach Energieautonomie, aber auch die Klimaziele der EU sowie die neue EU Gebäuderichtlinie treiben eine Entwicklung an, die dezentrale erneuerbare Erzeugungstechnologien zunehmend zu einer Massenanwendung werden lassen. Waren es bisher primär aufdachmontierte bzw. freistehende PV Anlagen, die zur Energieerzeugung in besiedelten Gebieten genutzt wurden, rücken mittlerweile auch bauwerksintegrierte PV-Anlagen (BIPV) sowie Klein- und Mikrowindenergieanlagen (KWEA) immer stärker in den Fokus privater Haushalte und Gewerbebetriebe. Auch in Österreich beschäftigen sich mehr und mehr Klein- und Mittelunternehmen mit diesen Technologien und decken die gesamte Bandbreite der Wertschöpfungskette ab. Um zukünftige Entwicklungen in diesen Bereichen besser antizipieren und neue, innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln zu können, bedarf es in den Unternehmen jedoch einer umfassenden und spezialisierten Kompetenzvertiefung. Mangels verfügbarer Aus- und Weiterbildungsangebote entwickelt das Projektkonsortium eine zukunftsorientierte und maßgeschneiderte Qualifizierungsmaßnahme im Bereich dezentraler erneuerbarer Energieerzeugung mit Schwerpunkt BIPV und KWEA. Die vorrangigen Ziele sind die Erhöhung der Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationskompetenz in den beteiligten Unternehmen sowie die Erarbeitung und nachhaltige Etablierung von neuem, innovativem Wissen und neuen Kooperationen (Vernetzung). Um diese Ziele zu erreichen, sind unter anderem folgende didaktische Konzepte und Methoden geplant: - themenspezifische Workshops zur interaktiven/dialogorientierten Erarbeitung von relevanten Inhalten - Projektworkshops und Transferprojekte um innovative Ideen bzw. individuelle Themenstellungen aus den Unternehmen aufgreifen und die Inhalte der Qualifizierung in den Unternehmen stärker verankern zu können - Laborübungen und Exkursionen - Fernlehre und Projektarbeiten - Teilnahme an und Organisation von Veranstaltungen und Vernetzungsaktivitäten sowie Öffentlichkeitsarbeit Die entwickelte Qualifizierungsmaßname trägt entscheidend dazu bei, die vorhandene Qualifizierungslücke in den adressierten Themenfeldern zu schließen. Über die Erhöhung der Kompetenz und des Engagements der teilnehmenden MitarbeiterInnen wird die Innovationskraft der teilnehmenden Unternehmen in den adressierten Themenfeldern nachhaltig gestärkt. Ein adaptiertes, zeitlich deutlich kompakteres Aus- und Weiterbildungskonzept, das die wesentlichen Inhalte und Ergebnisse beinhaltet, wird erarbeitet. Die Zusammenarbeit der KonsortialpartnerInnen wird über das Projektende hinaus fortgesetzt (z. B. durch gemeinsam initiierte F&E Projekte bzw. in Form einer Arbeitsgruppe oder Technologieplattform). Ergebnisse und Erkenntnisse fließen in das bestehende (universitäre) Aus- und Weiterbildungsangebot an der FH Technikum Wien bzw. bei den wiss. PartnerInnen ein.

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