geschlossen: Expedition Zukunft: Challenge Public Sector

Ausschreibung offen von 05.06.2023 12:00 bis 30.09.2023 12:00
Programmeigentümer/Geldgeber
Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
Aufruf für öffentliche Auftraggeber:innen: Die erste Auflage wurde erfolgreich abgeschlossen! Wir haben öffentliche Auftraggeber:innen nach Ihren Herausforderungen gefragt, für die es bahnbrechende Innovationen braucht.

Das Foto zeigt einen tagträumenden Mann mit einer futuristischen Haube auf dem Kopf.

Worum geht es in der Challenge Public Sector?

Es gibt viele Herausforderungen für eine bessere Zukunft. Dafür braucht es neue Lösungen und die Zusammenarbeit von interdisziplinären Teams. Der öffentliche Sektor kann hier eine treibende Kraft sein. Die FFG startete daher gemeinsam mit der Innovationsfördernden Öffentlichen Beschaffung (IÖB) die "Challenge Public Sector“ im Rahmen von Expedition Zukunft. Öffentliche Auftraggeber waren eingeladen Herausforderungen, die bahnbrechende Innovationen benötigen, einzureichen. Im Rahmen einer IÖB-Challenge werden anschließend am Markt nach Problemlösern und Lösungsansätzen gesucht.      

Wie lief der Aufruf ab? 

  1. CALL FOR PROBLEMS: Suche nach Herausforderungen        
    5. Juni 2023 bis 30. September 2023 (12 Uhr)       
    Es werden Herausforderungen von öffentlichen Bedarfsträgern gesucht, wofür bahnbrechende Innovationen gebraucht werden. Die besten Herausforderungen werden ausgewählt.       
     
  2. IÖB-CHALLENGE: Suche nach Problemlösern und potentiellen Lösungsansätzen       
    (Oktober 2023 bis März 2024)        
    Anschließend werden bei einer Markterkundung Problemlöser und innovative Lösungswege gesucht. Mehr Infos zur IÖB-Challenge finden Sie unter diesem Link.       
     
  3. F&E&I PARTNERSCHAFT (OPTIONAL): Erforschung & Entwicklung der Lösungen        
    (ab April 2024)        
    Es wird Forschung, Entwicklung und Innovation (F&E&I) betrieben, um die Lösungsansätze weiterzuentwickeln und die Lösungen schlussendlich zu beschaffen. Mehr Infos finden Sie unter diesem Link.      

Wer kann teilnehmen? 

Alle öffentlichen Auftraggeber gem. Bundesvergabegesetz 2018      

Welche Herausforderungen wurden ausgewählt?

Eine Jury, bestehend aus Personen der FFG, IÖB mit zusätzlicher Stimme eines disruptiven Experten, wählten im Oktober 2023 die spannendsten Herausforderungen aus. Drei Ideen konnten die Jury überzeugen. Wir gratulieren unseren Innovationspionieren ganz herzlich:

  • Frau Karin Klampfl von Wiener Wohnen zum Thema kreislauffähiges und serielles Bauen 
  • Herrn Hauser von der Stadt Wien Stadtentwicklung und Stadtplanung zum Thema Radfahren im urbane Umfeld im Sinne der Mobilitätswende
  • Herrn Heichinger und Herr Srnec vom Bundesministerium für Inneres (BMI) im Bereich Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung in der Verwaltung.

Für die Juryentscheidung wurden folgende Kriterien herangezogen:

Fragestellungen Positive Bewertung Negative Bewertung
Warum sind vorhandene Lösungen unzureichend um den Bedarf zu decken? Warum wird eine bahnbrechende Innovation dafür benötigt? Es gibt einen ungelösten Bedarf und es werden neue Lösungen benötigt, die voraussichtlich eine disruptive/radikale Innovation beinhalten. Auf dem Markt sind bereits passende Lösungen vorhanden.
Wie groß schätzen Sie die potentiellen Veränderungen auf Märkten, Technologien und der Gesellschaft durch die Beschaffung? Große Veränderungen werden erwartet, zB werden bestehende Produkte oder Dienstleistungen komplett ersetzt, die Technologie kann Basis für viele weitere Entwicklungen sein oder neue Verhaltensweisen werden bei Nutzer:innen etabliert. Es werden keine Veränderungen erwartet.
Wie können Sie die Motivation und das Commitment Ihrer Organisation sicherstellen? Es besteht eine große Notwendigkeit, die Herausforderung zu lösen und die Motivation und das Commitment der beteiligten Abteilungen ist gegeben. Es ist nicht zu erkennen, dass die Herausforderung für die Organisation eine große Rolle spielt.

Was verstehen wir unter bahnbrechenden Innovationen? 

Wir suchen Innovationen, die große Veränderungen in Märkten, Technologien oder Gesellschaften hervorrufen und zu einer positiven und lebenswerten Zukunft beitragen.        
Oft wird in diesem Zusammenhang von disruptiven oder radikalen Innovationen gesprochen. Wir suchen Innovationen in einer oder mehreren der folgenden Dimensionen: 

  1. Die Innovation zielt auf die Disruption von Märkten ab, indem beispielsweise neue Märkte geschaffen und/oder bestehende Marktteilnehmer verdrängt werden. 
  2. Die Innovation zielt auf die Lösung komplexer Probleme für Gesellschaft, Umwelt oder Wirtschaft ab, die überregional und schwerwiegend sind und viele Menschen betreffen. 
  3. Die Innovation zielt auf einen großen und radikalen technologischen Sprung ab und ist mit sehr hohen technologischen Herausforderungen verbunden.        
     

Wer ist daran beteiligt? 

Beteiligte an der "Challenge Public Sector" sind die Servicestelle Innovationsfördernde Beschaffung (IÖB), eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie in Kooperation mit der Bundesbeschaffung GmbH, und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft GmbH (FFG) als nationale Förderinstitution für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich. Durchgeführt wird die Expedition Zukunft mit Unterstützung des Fonds Zukunft Österreich.

Kontakt

Andrea PUTZ MSc
Andrea PUTZ MSc
Kontakt Challenge Public Sector

T 0043577551221
Dipl.-Inf. Annamaria ANDRES
Dipl.-Inf. Annamaria ANDRES
Kontakt Challenge Public Sector

T 0043577551312

Beteiligte

Beteiligte bei der Expedition Zukunft sind das nachfrageseitige Instrument und Servicestelle der Innovationspolitik Innovationsfördernde Beschaffung (IÖB) der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft GmbH (FFG) als nationale Förderins­titution für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich. 

Durchgeführt wird Expedition Zukunft mit Unterstützung durch den Fonds Zukunft Österreich.