Welche Tätigkeiten sind förderbar?
Alle Tätigkeiten, die für die Entscheidung des weiteren Vorgehens wichtig sind:
- Machbarkeitsstudien,
- Analysen von Problemen und Ursachen,
- Erarbeitung erster Lösungskonzepte,
- Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für Umsetzungsrisiken, wie zB rechtliche Rahmenbedingungen, Anwendungshürden, Akzeptanz von Nutzer:innen, Nachhaltigkeitsaspekte,
- Strategie- und Umsetzungsplanung großer Veränderungsprozesse.
Wie können Ergebnisse aussehen?
Gesucht sind erste Lösungsansätze, wie die klimabedingten Herausforderungen rund um die Themen Wasser und Boden gelöst werden können. Darunter fallen zB Konzepte, Proofs of Concept, Pilotversuche in Laborumgebung, Machbarkeitsstudien, aber auch die Entwicklung von Geschäfts- und Finanzierungsmodellen.
Welche Projekte werden nicht gefördert?
- Grundlagenforschung,
- fertige Produkte oder funktionsfähige, weit fortgeschrittene Prototypen.
Die Challenge "Expedition Zukunft Wasser und Boden" ist vor einem Entwicklungsprojekt, aber nach der Grundlagenforschung angesiedelt.
Für welche Bereiche soll eine Lösung gefunden werden?
Zu folgenden Schwerpunkten können Projekte eingereicht werden:
- Bepflanzung
- Bodengesundheit
- Katastrophenschutz
- Wasserspeicherung
- Wasserableitung
- Und, und und ... zB Bewässerung, Bodenerosion, Entsiegelung etc.
Eine Zuteilung zu einem Schwerpunkt hat keine Auswirkung auf die Förderungsentscheidung. Ordnen Sie sich bitte jenem Themenfeld zu, wo Sie überwiegend tätig sind.
Nach welchen Kriterien werden die eingereichten Projekte bewertet?
- Qualität des Vorhabens: Gefördert werden hoch innovative Projekte mit einer nachhaltigen Ausrichtung (ökologisch, sozial, ökonomisch). Transdisziplinarität ist von Vorteil, das heißt die Einbindung unterschiedlicher Disziplinen und Praxisakteure, wie zB Nutzer:innen.
- Eignung der Projektbeteiligten: Kriterien sind die Qualifikation der Projektbeteiligten, die Diversität und adäquate Besetzung des Teams sowie ausreichend Ressourcen.
- Nutzen und Verwertung: Es werden Vorhaben gefördert, die einen Nutzen für nachfolgende Forschungs-Technologie und Innovations-Projekte (FTI-Projekte) haben und die eine potentielle Verwertung ermöglichen. Schlussendlich soll die Lösung eine Anwendung in der Praxis finden.
- Programmrelevanz: Das Projekt muss zum Thema der Challenge passen und das Potential für große Veränderungen bei Nutzer:innen, in Märkten, in der Gesellschaft oder im technologischem Umfeld haben. Weiters muss das Projekt ein hohes Umsetzungsrisiko und ein großes Wirkungspotential (zB internationale Verwertung) aufweisen können.
Wie präsentiere ich meine Projektidee?
Nach der Einreichung im eCall wird Ihr Förderungsansuchen formal geprüft und im Anschluss zur Jurybewertung weitergereicht. Durch die erste Begutachtung der Bewertungsjury kann es zu einer Vorselektion für die Einladung zum Hearing kommen.