Nationales Koordinierungszentrum Cybersicherheit
Das Nationale Koordinierungszentrum Cybersicherheit Österreichs ist eine Kooperation von Bundeskanzleramt (BKA) und FFG, und bildet als Teil des EU-weiten Netzwerks nationaler Koordinierungszentren zusammen mit dem Europäischen Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (ECCC) den neuen europäischen Rahmen zur Unterstützung der Innovations- und Industriepolitik im Bereich der Cybersicherheit.
Das Europäische Cybersicherheits-Kompetenznetzwerk, bestehend aus ECCC und nationalen Koordinierungszentren, wird die Kapazitäten der Technologiegemeinschaft für Cybersicherheit stärken, die europäische Wirtschaft und Gesellschaft gegen Cyberangriffe abschirmen, Exzellenz in der Forschung sichern und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie in diesem Bereich verbessern. Übergeordnete Ziel ist eine bessere Bündelung von Investitionen in Forschung, Technologie und industrielle Entwicklung im Bereich der Cybersicherheit.
Weitere Ziele sind:
- Verbesserung der Cyberabwehrfähigkeit,
- Entwicklung und Markteinführung neuer europäischer Cybersicherheitstechnologien,
- Unterstützung von Start-ups und KMU im Bereich Cybersicherheit,
- Förderung von Forschung und Innovation im Bereich der Cybersicherheit,
- Stärkung der Kompetenzen und der Kooperation im Bereich der Cybersicherheit,
- Stärkung der digitalen Souveränität Europas.
Die Gesamtkoordination des Nationalen Koordinierungszentrums Cybersicherheit Österreich liegt beim Bundeskanzleramt (BKA). Das BKA agiert hierbei als Nationale Kontaktstelle und ist im Verwaltungsrat (Governing Board - GB) des ECCC vertreten. Die FFG unterstützt das BKA, übernimmt die Förderberatung und hilft der Community beim Kompetenzaufbau sowie bei der Antragstellung und Vernetzung.
Das europäische Netzwerk der nationalen Koordinierungszentren wird den Austausch zwischen den Mitgliedstaaten intensivieren und es interessierten Parteien aus Regierung, Industrie und Forschung in der Europäischen Union ermöglichen, schneller und einfacher Partner für multilaterale Projekte zu finden, um so die digitale Souveränität der EU zu stärken. Innerhalb jedes EU-Mitgliedsstaates wird das nationale Koordinierungszentrum den Dialog und den Austausch zwischen interessierten nationalen Partnern fördern und intensivieren. Auf diese Weise wird der Informationsfluss zum European Cybersecurity Competence Centre (ECCC) konsolidiert, um die nationale Cybersicherheitsgemeinschaft optimal zu unterstützen und sicherzustellen, dass die nationalen Interessen in den zukünftigen Arbeitsprogrammen des ECCC wirksam vertreten werden.
Ausschreibungen im Bereich Cybersicherheit:
- Horizon Europe Cluster 3 - Destination Increased Cybersecurity
- Digital Europe Programme > DIGITAL-ECCC-2022-CYBER-03 (15.11.2022-15.02.2023)
- KIRAS
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