Wirksam Werden - Förderung, Bedingungen

Förderung von Sozialen Innovationen gegen Kinder- und Jugendarmut

Kinder- und Jugendarmut ist eine gesellschaftliche Herausforderung, die sich über die letzten Jahre aufgrund multipler Krisen verschärft hat. Neben etablierten Maßnahmen der öffentlichen Hand und der Zivilgesellschaft, braucht es auch neue Ansätze, um Kinder und Jugendliche besser zu erreichen, auf neu entstandene Problemlagen zu reagieren und neue Perspektiven für junge Menschen zu schaffen.

Worum geht es bei Wirksam Werden?

Mit dem Förderungsangebot Wirksam Werden – Soziale Innovationen gegen Kinder- und Jugendarmut richtet sich das Sozialministerium gemeinsam mit der FFG an gemeinnützige Organisationen und fördert den Einsatz von Innovationsmethoden für die Entwicklung und das Testen von innovativen und wirkungsvollen Lösungen, die im Rahmen der Ausschreibung auch prototypisch getestet werden.

Das Ergebnis können Maßnahmen, Dienstleistungen oder Prozesse sein, die das Wissen, die Fähigkeiten und/oder Lebenssituation der Zielgruppe verbessern. 

Zu sehen ist ein animiertes gif, das abwechselnd ein buntes Bild, einen Buben und ein Mädchen und eine Jugendliche zeigt

Wie sieht der Innovationsprozess aus?

Der Einsatz von Innovationsmethoden ist bei Wirksam Werden zentral. Die wichtigsten Schritte eines Innovationsprozesses sehen Sie in der Grafik unten. Vorweg: Innovationsprozesse sind flexibel! Es ist erlaubt und durchaus auch erwünscht, wieder einen Schritt zurückzugehen, Ideen oder Ansätze zu verwerfen und neu zu denken. Nur so entstehen die besten Lösungen für Ihre Zielgruppe.

Grafik: Die Abbildung zeigt die einzelnen Schritte zum Innovationsprozess - von der Problemidentifikation, über die Problemanalyse bis zu Entwicklung von Produkt und Services und der Vermarktung. 

Was sollte man bei der Einreichung beachten?

Auch wenn die Vorhaben, die durch Wirksam Werden gefördert werden, ganz unterschiedlich sein können – wichtige Gemeinsamkeiten gibt es:

  • Ihr Vorhaben soll eine definierte Problemstellung lösen wollen. Daher ist die Ausgangsbasis für Ihre Projektbeschreibung eine detaillierte Problemdefinition. Beschreiben Sie dabei insbesondere folgende Punkte: Was ist das konkrete Problem, das durch das Projekt gelöst werden kann? Wen betrifft es? Welche Auswirkungen hat es?
  • Im Projekt sollten – für Ihre Problemstellung passende – (Innovations-)Methoden eingesetzt werden. Beschreiben Sie daher die geplante Umsetzung der Methoden in Ihrem Projekt. Wenn noch kein Wissen über diese Methoden besteht: Sie können Ihr Know-how dazu auch während des Projektes aufbauen und dabei, wenn gewünscht, Expertinnen und Experten einbinden. In diesem Fall beschreiben Sie, wer (intern oder extern) das entsprechende Methoden-Know-how besitzt, und wie es aufgebaut werden soll.
  • Relevante „Akteurinnen und Akteure“ – also Betroffene, Stakeholder und Expertinnen und Experten – sollten möglichst früh und intensiv eingebunden werden. Achten Sie daher auch in Ihrer Projektplanung darauf, das Feedback wichtiger Akteurinnen und Akteure sehr früh und oft einzubinden. Beschreiben Sie diese Einbindung und berücksichtigen Sie diese in Ihren Plänen!

Das Wichtigste in Kürze

Programmeigentümer/ Geldgeber Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Thema
Projektart
Finanzierung
national
Einreichung
Einreichung jederzeit möglich
Zielgruppe Das Förderungsangebot steht gemeinnützigen Organisationen offen, wie zum Beispiel Vereine, Startups, Personen- oder Kapitalgesellschaften.
Auswahl durch Beirat Basisprogramme
Was wird gefördert Die Förderung erfolgt in Form von nicht-rückzahlbaren Zuschüssen. Im Rahmen der gegenständlichen Ausschreibung werden bis maximal 80 % der anerkennbaren förderbaren Kosten von € 300.000,- (maximal € 240.000,-) gefördert.
Min. / max. Förderung 0 / 240000
Welche Kosten werden gefördert? siehe Leitfaden
Min. / max. Laufzeit 12 - 24 Monate
Verfügbarkeit von 04.03.2024 - laufend

Kontakt

Ing. Mag. Matthias WEICHHART
Ing. Mag. Matthias WEICHHART
Programmleitung

T 0043577551316
Marie-Luise GÖSCHL LL.B., MA
Marie-Luise GÖSCHL LL.B., MA
Programm-Management

T +43577551224
Mag. Claudia BUCHMAYER
Förderberatung

T 0043577551519

Ausschreibungen