Digital Innovation Hubs
Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und die Nationalstiftung Forschung|Technologie|Entwicklung unterstützen die Einrichtung nationaler Digital Innovation Hubs (DIH). Ein Digital Innovation Hub ist ein nicht-wirtschaftlich tätiges Kompetenznetzwerk, das KMU bei ihren Digitalisierungsbestrebungen unterstützt.
Digital Innovation Hubs unterstützen mit ihrer Expertise und Infrastruktur österreichische KMU bei der Digitalisierung. Sie bieten ein breites Angebot an Leistungen in den Modulen Information, Weiterbildung und Digitale Innovation zum Nutzen der Zielgruppe.
Die 1. Ausschreibung des Programms fand 2018/2019 statt und wurde durch das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort finanziert. Drei Digital Innovation Hubs wurden im Rahmen eines Bewertungsverfahrens mit Hearings vom unabhängigen Bewertungsgremium zur Förderung empfohlen und haben 2019/2020 den Betrieb aufgenommen:
Digital Makers Hub [digitalmakershub.at]
- Themen: Digital Culture, Co-Ideation und Co-Creation
- Beteiligte Organisationen: Fachhochschule St. Pölten, Tabakfabrik Linz, In2Make Industry meets Makers, Zukunftsakademie Mostviertel
DIH-OST [dih-ost.at]
- Themen: 3D-Druck, Blockchain, IT Security, Internet of Things, Sensorik und Konnektivität
- Beteiligte Organisationen: ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur, Fachhochschule St. Pölten, Forschung Burgenland, FOTEC Forschungs- und Technologietransfer, IMC Fachhochschule Krems, Austrian Blockchain Center
DIH-WEST [dih-west.at]
- Themen: Digitale Transformation und Innovation, Industrie 4.0, eServices, Artifical Intelligence, Security
- Beteiligte Organisationen: Universität Innsbruck - Institut für Informatik, Universität Innsbruck - Projektservice, Fachhochschule Salzburg, Fachhochschule Kufstein, Tirol Bildungs, Wirtschafts-Standort Vorarlberg Betriebsansiedlungs, Fachhochschule Vorarlberg, Innovations- und Technologietransfer Salzburg, MCI Management Center Innsbruck, Tiroler Zukunftsstiftung, UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Fraunhofer Austria Research, Industriellenvereinigung Tirol, Paris Lodron Universität Salzburg- FB Computerwissenschaften, Universität Innsbruck - Koordinationsstelle für universitäre Weiterbildung, Universität Innsbruck - Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus, Wirtschaftskammer Tirol
Die derzeit laufende 2. Ausschreibung des Programms zur Einrichtung weiterer Hubs wird finanziert durch Zuwendungen der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung und unterstützt vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Die Einreichung ist bis 12. Oktober 2020 (12 Uhr Mittag) möglich.
Voraussichtlich gegen Jahresende startet eine weitere Ausschreibung zur Ausweitung bestehender Hubs. Diese Ausschreibung wird ebenfalls aus Mitteln der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung dotiert werden.
Digital Innovation Hubs verpflichten sich, ein Bündel von Leistungen in den Modulen Information, Weiterbildung und Digitale Innovation zum Nutzen der Zielgruppe KMU zu erbringen.
[Exkurs] Die Europäische Kommission fördert die Initiative "Digitalisierung der europäischen Industrie" durch den Auf- bzw. Ausbau von Pan-European Digital Innovation Hubs, die potenziellen Nutzern einen einfachen Zugang zu den neuesten digitalen Innovationen und Experimentiermöglichkeiten bieten. Ebenso im Fokus ist die Schaffung von bereichsübergreifenden und integrierten Digital Platforms und large-scale Pilots zum Experimentieren und zur Mitgestaltung durch Nutzer. Für weiterführende Informationen stehen Ihnen Daniela Hackl und Max Arends aus dem FFG-Bereich Europäische und Internationale Programme gerne zur Verfügung.
Beschreibung der Zielgruppe:
Einrichtungen mit Forschungsschwerpunkten im Digitalisierungsbereich (z. B. Universitäten, Fachhochschulen, Intermediäre, Kompetenzzentren [z. B. COMET-Zentren], sonstige Forschungseinrichtungen, Unternehmen)
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