Förderwegweiser

Die länderübergreifende Initiative für die Kooperation und Vernetzung von KMU

IraSME fördert den Auf- und Ausbau länderübergreifender Unternehmenskooperationen mit Netzwerkcharakter, in deren Rahmen konkrete FEI-Projekte umgesetzt werden.

Joint Programming Initiativen (Gemeinsame Programmplanung - JPI) koordinieren nationale Forschungsschwerpunkte und bieten über gemeinsame Ausschreibungen die Möglichkeit, auf europäischer Ebene zusammenzuarbeiten.
Diese Initiativen befassen sich mit den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie Klimawandel, Energie- und Ernährungssicherheit und gesundes Altern, die auf nationaler Ebene alleine nicht lösbar sind. Damit sollen die begrenzten Ressourcen für Forschung und Entwicklung besser gebündelt und Komplementaritäten besser genutzt werden.

The Potential and Challenges of Demographic Change

Joint Programming (Gemeinsame Programmierung) ist ein neuer Ansatz zur Förderung der Zusammenarbeit und Koordinierung von Forschung und Entwicklung in Europa.
Es ist eine von den Mitgliedstaaten getriebene Tätigkeit. Die gemeinsame Programmierungsinitiative "More Years, Better Lives - das Potenzial und die Herausforderungen des demografischen Wandels" soll die Koordinierung und die Zusammenarbeit zwischen europäischen und nationalen Forschungsprogrammen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel verbessern. Gebiete, die vom demografischen Wandel betroffen sind, decken ein breites Spektrum von Forschungsfeldern und Politikthemen ab, von Gesundheit über soziale Fürsorge, Bildung & Lernen, Arbeit & Produktivität bis hin zu Wohnungsbeschaffung, städtischer & ländlicher Entwicklung und Mobilität.

"Global Urban Challenges, Joint European Solutions"

Städte und urbane Regionen sind mit vielfältigen Fragestellungen ihrer künftigen Entwicklung konfrontiert. Dies erfordert die Unterstützung urbaner Gebiete zur Steigerung der Lebensqualität, zur Verbesserung der Wohlfahrt für alle BürgerInnen und zur Transition in Richtung nachhaltiger und inklusiver Städte. Da städtische Gebiete in Europa unterschiedliche Dynamiken und Herausforderungen zeigen, ist es wichtig, diese Heterogenität bei allen Programmaktivitäten zu berücksichtigen.

KDT ist eine drei parteiliche Initiative der Europäischen Union (vertreten durch die Europäische Kommission), mehr als 30 teilnehmenden Staaten (EU-Mitgliedsstaaten und assoziierte Länder) und der Industrie (vertreten durch 3 Industrieverbände aus dem Bereich Elektronische Komponenten und Systeme). KDT ist das Nachfolgeprogramm von ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership)

Der F&E-Fahrplan für kleine und mittlere Unternehmen und Startups

Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) spielen eine zentrale Rolle in Österreichs Wirtschaft. Um den Einstieg in eine kontinuierliche Forschungs- und Innovationstätigkeit zu erleichtern und die Qualität der Forschungsprojekte zu heben, bündeln BMK, BMAW und Sozialministerium gemeinsam mit der FFG aufeinander abgestimmte KMU-Förderungen. Für KMU stehen für jede Phase geeignete Förderungen zur Verfügung (Parallelförderung ausgeschlossen). Mit den unterschiedlichen Fördermodellen und nicht rückzahlbaren Zuschüssen ab € 6.000,- (zB Projekt.Start), Zuschüssen ab € 10.000,- (zB Innovationsscheck, Patent.Scheck) bis maximal € 90.000,- (zB Kleinprojekt) erleichtert die FFG vor allem KMU und Startups den Einstieg in die Forschung und Entwicklung. Ebenfalls gefördert wird der Einstieg in eine klimaneutrale und nachhaltige Wirtschaftsweise (Öko-Scheck, € 12.000,-). Möchten Sie sich explizit an Problemlösungen durch Prozess- und Organisationsinnovationen wagen, dann können Sie das in den Formaten Impact Innovation und Wirksam Werden tun. Das Kernziel von KMU-Einstiegsförderungen ist ein darauf folgendes, konkretes Forschungs- und Entwicklungsprojekt im Unternehmen (zB Basisprogramm). KMU-Hotline: 05 7755-5000.

Die 1. Ausschreibung des Programms Laura Bassi 4.0 richtete sich gezielt an Frauen, die Digitalisierung gestalten wollen.
In der 2. Ausschreibung werden Organisationen adressiert, die einen Beitrag für eine chancengerechte digitale Zukunft leisten wollen.

Das EU-Programm zur Unterstützung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen

Ziel des LIFE Programms ist die Unterstützung von Umwelt- und Klimaschutzprojekten mit einer langfristigen Finanzierungsperspektive und einer einheitlichen Verwaltung.
LIFE liefert wichtige Beiträge zum Europäischen Green Deal, in dem es zur Umsetzung, Aktualisierung und Weiterentwicklung der EU-Umwelt- und Klimapolitiken beiträgt und der nachhaltigen Entwicklung der EU dient.
Für den Förderzeitraum 2021 -2027 steht dem LIFE Programm ein Budget von rund 5,43 Mrd. Euro zur Verfügung. Die nächsten Ausschreibungen werden im Frühjahr 2024 geöffnet.

Unterstützung für Startups zur Verwertung und Markteinführung von Produkten oder Dienstleistungen

Mit Markt.Start werden Startups, die als Kleinunternehmen (KU) mit Sitz in Österreich eingestuft werden können, unterstützt. Das Unternehmen bekommt eine Finanzspritze für die Verwertung und Markteinführung von entwickelten, marktfähigen Produkten oder marktfähigen Dienstleistungen - einschließlich digitales, marktfähiges Produkt oder Dienstleistung. Im Fokus liegt die Etablierung am Markt (zB durch Messeauftritte, Kundengewinnung etc.), Voraussetzung ist ein erfolgreich abgeschlossenes FFG-Vorprojekt der Experimentellen Entwicklung (zB Basisprogramm) oder Prozess- und Organisationsinnovationen (zB Impact Innovation). Um das Unternehmenswachstum von technologie-orientierten Kleinunternehmen zu heben werden im Rahmen von Markt.Start Verwertungsvorhaben mit einem Darlehen von bis zu 50 % der genehmigten Kosten (max. € 250.000,-, Zinssatz ab 1.1.2024 von 2,5 % p.a., ohne Besicherung) finanziert. Die Einreichung ist jederzeit möglich. Die Darlehensförderung zielt auf relevante Markt-Etablierungskosten (zB Vertriebsaufbau, Kundenakquise. Messeauftritte etc.) ab. Zusätzliche Details liefert der Leitfaden zu Markt.Start und der FFG-Kostenleitfaden.

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) bietet Förderungen an, um die Beschäftigung im Bereich Forschung, Technologie und Innovation zu steigern. Besonderes Augenmerk liegt auf der Erhöhung des Anteils der Frauen, den Aufbau von FTI-Wissen und FTI-Know-how sowie die Schaffung der notwendigen Strukturen zur Förderung von Forschungskarrieren.