Laura Bassi 4.0 Projekte - Digitalisierung und Chancengerechtigkeit

Das Programm Laura Bassi 4.0 setzt sich das Ziel, eine chancengerechtere digitale Zukunft zu gestalten. Die Verwirklichung dieses Ziel wird einerseits über das Netzwerk ‚Digitalisierung und Chancengerechtigkeit‘ und andererseits über die Förderung von konkreten Innovationsvorhaben mit Netzwerkcharakter angestrebt.

Im Rahmen der 2. Ausschreibung "Laura Bassi 4.0" wurden folgende Projekte gefördert:

 

fAIr by design - Entwicklung eines neuen Prozessmodells für nicht-diskriminierende KI

"FFG-Website zum Projekt fAIr by design"Das Projekt zielt darauf ab, das Risiko einer Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Alter, Herkunft und anderen Dimensionen bereits während der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz zu verringern. Durch die Entwicklung eines interdisziplinären Prozesses, der soziale Gerechtigkeit in die technische KI-Entwicklung miteinbezieht und einer Fairness-Toolbox wird die Lücke zwischen theoretischen Ethikleitlinien und praktischer Anwendung geschlossen. 
> Nähere Informationen zum Projekt fAIr by design

 

INDUCE – Cyber-Sicherheitskompetenz durch Cyber-Übungen

"FFG-Website zum Projekt INDUCE"INDUCE zielt darauf ab Cybersicherheitskompetenzen und -fähigkeiten mit Cyber-Übungen für eine breite Zielgruppe zugänglich zu machen. Im Rahmen des Projektes werden daher existierende Cyber-Übungen (z.B. Technologien oder Cyber-Szenarien) anhand der Diversitätsdimensionen und Chancengerechtigkeit evaluiert und aufbauend darauf neu entwickelt, erweitert bzw. adaptiert. Mit INDUCE können langfristig Cybersicherheitskompetenzen für die Bevölkerung aufgebaut und weiterentwickelt werden, die zur Handlungsfähigkeit vielfältiger Zielgruppen in einer digitalen Gesellschaft beitragen. 
> Nähere Informationen zum Projekt INDUCE

 

Pflegende Angehörige - Entlastung und Unterstützung von betreuenden und pflegenden Angehörigen

"FFG-Website zum Projekt Pflegende Angehörige"Im Innovationsnetzwerk werden unter Einbeziehung der Zielgruppe neuartige digitale Lösungskonzepte zur Entlastung und Unterstützung von pflegenden Angehöriger entwickelt. Der Fokus der Innovation und Entwicklung liegt auf Entlastungsangeboten, die einen niederschwelligen Zugang für die Mehrheit an pflegenden Angehörigen ermöglichen und Ungleichheiten hinsichtlich Alter, Geschlecht, Herkunft, Stadt-Land-Gefälle, Beeinträchtigung, Bildungsgrad uvm. vermindern. Die entwickelten Lösungsansätze sollen als drei digitale Prototypen in bestehende Angebote einfließen oder eigenständige Produkte, Services oder Prozesse werden können. 
> Nähere Informationen zum Projekt Pflegende Angehörige

 

Sozialroutenplan - Ein (digitaler) Wegweiser bei sozialen Problemen: Der Sozialroutenplan für Westösterreich

Im Rahmen des Projekts wird der ein digitaler Sozialroutenplan für Westösterreich entwickelt. Über einen partizipativen Prozess werden auf Basis eines bestehenden Printprodukts mehrere digitale Werkzeuge entwickelt, die Informationen über Beratungsstellen, Angebote sowie rechtliche Rahmenbedingungen in niederschwelliger Form bereitstellen. Das Projekt strebt mehrere digitale Werkzeuge als Ergebnis an (offene Schnittstelle, mobile App, Web-Anwendung, etc.), durch die Personen, die soziale Unterstützungsleistungen brauchen, Informationen über Beratungsstellen, Angebote und Voraussetzungen sowie rechtliche Rahmenbedingungen in möglichst flexibler und niederschwelliger Form erhalten. 
> Nähere Informationen zum Projekt Sozialroutenplan

 

Im Rahmen der 1. Ausschreibung "Laura Bassi 4.0" wurden folgende Projekte gefördert:

 

#dienetzwerkerinnen – Ein Frauennetz zur gegenseitigen Unterstützung und zum Online Empowerment

"FFG-Website zum Projekt #dienetzwerkerinnen" Im Projekt „Die Netzwerkerinnen“ wird ein Online-Netzwerk mit Frauen entwickelt und für Frauen angeboten. Dabei stehen Online-Austausch und gemeinsame Online-Lernprozesse im Vordergrund und es werden Wege zur Mitgestaltung des digitalen Wandels erforscht. Die im Online-Frauennetzwerk erarbeiteten Materialien werden anschließend unter einer offenen Lizenz zur Verfügung gestellt. 
>Nähere Informationen zum Projekt "#dienetzwerkerinnen"

 

VREDE – Visual Tool for Responsible Decisions

"FFG-Website zum Projekt "VREDE"" Im Projekt VREDE wird die Konzeption und Gestaltung eines visuellen Tools für verantwortungsvolle Gruppenentscheidungen erforscht. Zwar gibt es erprobte partizipative Verfahren für Meinungsbildung und Entscheidungsfindung, diese funktionieren bisher allerdings hauptsächlich analog. Im Projekt wird erforscht, welche Entscheidungsszenarien mit welchen Methoden gut lösbar sind und ob/wie diese gut digitalisiert und visualisiert werden können; damit sollen partizipative Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse auch für komplexe Themen ermöglicht werden. 
>Nähere Informationen zum Projekt "VREDE"

 

DigitalEnergy4All with Digital Citizen Energy Communities

"FFG-Website zum Projekt "DigitalEnergy4All"" Das Projekt DigitalEnergy4All entwickelt eine digitale Handelsplattform für lokale und regionale Energiemärkte, über die sich (Klein-)Produzent*innen mit Energieverbraucher*innen zu lokalen Energiegemeinschaften verbinden können. Gemeinsam mit den zukünftigen Nutzer*innen wird erforscht, welche Kooperationsmodelle, Algorithmen und Rahmenbedingen es braucht, damit sich auch sonst eher ausgeschlossene Gruppen in die Energiewende einklinken und von ihr profitieren können. 
>Nähere Informationen zum Projekt "DigitalEnergy4All"