Förderwegweiser
Der Schutz von Umwelt, Klima, Ressourcen und der Erhalt der Artenvielfalt sind zentrale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Welt (SDGs). Nur durch weitreichende Transformationsschritte in allen Bereichen des Lebens wird es dem Menschen gelingen, eine lebenswerte Welt für nachfolgende Generationen zu sichern. Die Österreichische Bundesregierung hat sich in diesem Zusammenhang das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 die Klimaneutralität erreicht zu haben. Um diese Ziele zu erreichen, müssen Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz (Mitigation) als auch zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (Adaptation) gesetzt werden. Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz/Artificial Intelligence (KI/AI) kann Technologie und Politik bei der Eindämmung des Klimawandels unterstützen und dadurch zum Schutz der Umwelt beitragen. Die Bereitstellung bzw. Weiterentwicklung von Algorithmen und AI-Systemen kann beispielsweise bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels helfen, indem sie den Sektoren Energie, Produktion, Land- und Forstwirtschaft oder dem Katastrophenmanagement präzisere Entscheidungsgrundlagen liefern.
Austrian Life Sciences Programme
Österreich ist ein aktiver Life-Sciences-Standort mit international sichtbarer, exzellenter Forschung und Entwicklung und einer wachsenden Unternehmenslandschaft. Der Life-Sciences-Sektor ist im Vergleich zu anderen innovativen Sektoren der mit Abstand innovationsfreudigste, weist eine der höchsten Forschungsquote auf und trägt maßgeblich zur nationalen Wertschöpfung bei.
Das Weltraumprogramm ASAP hat die Entwicklung kommerziell verwertbarer Produkte und Dienstleistungen sowie Demonstrationsanwendungen von Weltraumtechnologien zum Ziel. Es soll Österreichs wissenschaftlichen Institutionen und Unternehmen durch Förderungen in wichtigen Bereichen der Weltraumtechnologie den Zugang zum internationalen Markt erleichtern sowie die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.
Basisprogramm - Förderung, Bedingungen
Die Basisprogramm-Projektförderung ist offen für alle Technologiefelder, Unternehmens- und Projektgrößen. Das Projektziel ist ein funktionierendes Produkt, Verfahren oder eine Dienstleistung - einschließlich digitales Produkt, Verfahren oder Dienstleistung. Das Förderungsangebot unterstützt die Transformation in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft. Vorhaben in Kooperation mit Unternehmen, Forschungsinstituten und Universitäten sind ebenfalls möglich. Die Förderung beträgt in der Regel 50 % der Projektkosten - bei Startups (bereits in Gründungsphase) bis zu max. 70 %. Der Förderungszeitraum beträgt in der Regel ein Jahr, bei längerer Projektdauer können Fortsetzungsanträge eingereicht werden.
Basisprogramm Kleinprojekt - Förderung, Bedingungen
Die Förderung unterstützt "kleinere" Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups, welche alleine oder in Kooperation durchgeführt werden und welche als Ergebnis kommerziell verwertbare Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen - einschließlich digitale Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen - aufweisen. Nicht adressiert sind Projekte mit Engineeringcharakter, da für deren erfolgreiche Umsetzung nur ein geringes Risiko besteht. Gefördert werden Projektkosten bis maximal 60 % (maximale Gesamtkosten € 150.000,-, maximaler Zuschuss € 90.000,-). Einreichungen können laufend erfolgen, es gibt keine Einschränkungen beim Thema.
Im Fokus steht die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen auf der Basis von Informations- und Kommunikationstechnologien. Durch diese innovativen Entwicklungen wird die Lebensqualität älterer Menschen, ihre Selbständigkeit, Sicherheit und ihr Wohlbefinden gesteigert. Vor allem ein möglichst langes und selbständiges Leben im privaten Umfeld soll gewährleistet sein. Um eine hohe Anwendbarkeit und Akzeptanz der geförderten Produkt- und Dienstleistungsentwicklungen zu garantieren, werden die späteren End-AnwenderInnen in die geförderten Forschungs- und Entwicklungs-Projekte miteinbezogen.
Internationale Forschungskooperation ist heutzutage unabdingbar, um exzellente Leistungen zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit des österreichischen (Forschungs)Standortes am Weltmarkt zu stärken. Zahlreiche Programme der FFG erlauben in unterschiedlicher Form die Teilnahme und sogar die Förderung ausländischer Projektpartner (Universitäten/Forschungsinstitute oder Unternehmen). Um zielgerichtet und vor allem rasch auf die unterschiedlichsten Kooperationsanfragen und -wünsche reagieren zu können, wurde 2015 das bestehende Angebot um passende Formate für internationale Kooperationen erweitert.
Das Programm "Beyond Europe" wurde gestartet um österreichische Unternehmen, Forschungs- und Hochschulinstitute und andere Organisationen dabei zu unterstützen, Kooperationsbeziehungen auf- und auszubauen.
Bilateral Cooperation Austria – People’s Republic of China / MOST
Ziel der Initiative ist die Förderung von transnationalen F&E Projekten zwischen Organisationen aus Österreich und der Volksrepublik China zu ausgewählten Themen.
Das Binnenmarktprogramm (Single Market Programme) tritt die Nachfolge des EU-Programms COSME (Competitiveness of Enterprises and Small and Medium-sized Enterprises) zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU an.
Breitband Austria 2020 Access
Ziel der Access-Förderung ist eine wesentliche Verbesserung der Breitbandverfügbarkeit in jenen Gebieten Österreichs, die innerhalb von drei Jahren nicht über den Marktwettbewerb erschlossen werden.
Dort sollen zukunftsfähige Investitionen in den Ausbau von NGA-Netzen angeregt werden, die den Vorleistungsmarkt beleben und dadurch den Wettbewerb am Endkundenmarkt sicherstellen, wodurch eine maßgebliche Erhöhung der Verfügbarkeit von ultraschnellen Breitband-Hochleistungszugängen zu erwarten ist.