Produktion der Zukunft – die FTI-Initiative

… das Programm im Überblick

Der Motor der österreichischen Volkswirtschaft ist die hochinnovative und konkurrenzfähige Sachgüterindustrie. Sie trägt wesentlich dazu bei, den Wirtschaftsstandort und die Arbeitsplätze in Österreich zu sichern. Mit intelligenter und zukunftsorientierter Produktionstechnologie und Materialforschung wird dies erfolgreich unterstützt. Die Integration von Nachhaltigkeit in F&E-Vorhaben generiert hierbei einen systematischen Wissenszuwachs, der für ökologische, soziale und ökonomische Transformationsprozesse in der Sachgüterproduktion bedeutend ist.

Das BMK (vormals BMVIT) initiierte 2011 die FTI-Initiative "Produktion der Zukunft", um die Erfolgsgeschichte der Produktionsforschung in Österreich nachhaltig für den Wirtschaftsstandort Österreich auszubauen und zu sichern.

"Produktion der Zukunft" zielt ab auf die Förderung der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft, den Humanressourcenaufbau sowie den Aufbau von Forschungsinfrastruktur. Die Herstellung konkurrenzfähiger Produkte und die Steigerung der Produktivität zur Sicherung des Wirtschaftswachstums in Österreich stehen im Vordergrund. Vorhaben mit besonders hohem Innovationsgehalt und mit erhöhtem Entwicklungsrisiko stehen im Fokus der Förderung.

Im Rahmen des Klimaschutz-Konjunkturpakets des BMK werden 2021 zusätzliche Mittel für "Produktion der Zukunft" und weitere Formate bereitgestellt, um wesentliche Beiträge zu einer CO2-reduzierten und klimaschonenden Produktion zu leisten. Auf Initiative von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler werden mit dem Klimaschutz-Konjunkturpaket innovative Projekte unterstützt, die eine smarte, klimaschonende Wirtschaftsweise vorantreiben. Alle Förderprogramme des Klimaschutz-Konjunkturpakets auf einen Blick.

Einreichmöglichkeiten "Produktion der Zukunft"

Nationale Einreichmöglichkeiten werden mit den Instrumenten "Kooperative FTE-Projekte", Leitprojekte und "F&E-Dienstleistungen" regelmäßig angeboten. Des Weiteren wurden Stiftungsprofessuren und Forschungsinfrastrukturprojekte wie etwa „Industrie 4.0-Pilotfabriken“ gefördert, um sowohl Wissenschafter:innen als auch Unternehmen innovative Produktionstechnik und IKT zugänglich zu machen.

Transnationale Einreichmöglichkeiten bestehen über das European Research Area Network M-ERA.NET „ERA-NET for research and innovation on materials and battery technologies, supporting the European Green deal“. Die FFG beteiligt sich an jährlichen Ausschreibungen zu transnationalen FTE-Projekten mit 50 Förderungsorganisationen aus 36 Ländern. Bilaterale Einreichmöglichkeiten bestehen seit 2014 mit China. Ausschreibungen erfolgen mit der Chinese Academy of Sciences (CAS) und der Universität Shanghai und dem Shanghai Industrial Technology Institute (SITI).

 

Die folgenden operativen Ziele der FTI-Initiative sind für Projekteinreichungen von Relevanz:

Ziel 1: Effiziente Ressourcen- und Rohstoffnutzung sowie effiziente Produktionstechnologien

Ziel 2: Flexible Produktion

Ziel 3: Herstellung hochwertiger Produkte

 

Produktion der Zukunft – das themenspezifische Förderangebot



Für das thematische Programm Produktion der Zukunft stehen in Österreich folgende Instrumente zur Verfügung:

  • Kooperative F&E-Projekte, industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung
  • Transnationale kooperative F&E-Projekte, industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung
  • Sondierung Vorstudie für ein F&E-Projekt
  • Leitprojekte industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung
  • Stiftungsprofessuren gefördert durch das BMK / finanziert durch die Marshallplan-Jubiläumsstiftung
  • F&E-Infrastruktur
  • Innovationslabor



Themenoffene Fördermöglichkeiten – eine Auswahl

  • Im Rahmen des Basisprogrammes werden Einzelprojekte der experimentellen Entwicklung gefördert. Die Förderungsstrategie beruht auf dem Bottom-up-Prinzip. Alle Technologierichtungen oder Forschungsfelder sind daher möglich.
  • Das Programm BRIDGE – Wissenschaftstransfer zielt auf die Schließung der Förderungslücke zwischen Grundlagenforschung und experimenteller Entwicklung ab. Durch das Programm soll der tatsächliche Sprung zur industriellen Verwertung gelingen.



NANO mit Produktionsrelevanz – ergänzende themenspezifische Förderprogramme

  • Das eigenständige Förderprogramm NANO-EHS (NANO Environment Health and Safety) klärt die Chancen der Nanotechnologie für Österreich, um diese z. B. für neue ressourcenschonende Produkte oder für Klein- und Mittelbetriebe bestmöglich nutzen zu können.
  • Nanotechnologie wurde bis 2011 im Rahmen der österreichischen NANO-Initiative gefördert und ist nun im Förderprogramm Produktion der Zukunft verankert.

     
Die FTI-Initiative "Produktion der Zukunft" richtet sich an sämtliche Unternehmen sowie Akteure aus der universitären und außeruniversitären Forschung, Fachhochschulen, Höhere Technische Lehranstalten mit Sitz in Österreich. Die Teilnahme ausländischer Partner ist möglich und erwünscht. Weitere Informationen und allfällige Einschränkungen finden Sie in den jeweiligen Instrumentenleitfäden.

Das Wichtigste in Kürze

Geöffnet Verfügbarkeit
20.05.2014 - 31.12.2222
Initiative für
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Große Unternehmen (GU), Universitäten, Fachhochschulen, Kompetenzzentren, Forschungseinrichtungen, Einzel-ForscherInnen, Start-Up, (Gemeinnützige) Vereine, Gebietskörperschaften
Geldgeber
Logo des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Kontakt

HAAS Margit
Dr. Margit HAAS
+43 577 555 080 E-Mail senden
NIKOWITZ Fabienne
Dr. Fabienne NIKOWITZ
+43 577 555 081 E-Mail senden
BINDER Manuel
DI Manuel BINDER MSc
+43 577 555 041 E-Mail senden
SCHWENDTNER Karolina
Dr. Karolina SCHWENDTNER
+43 577 555 085 E-Mail senden
MORGENBESSER Maximilian
DI Dr. Maximilian MORGENBESSER
+43 577 555 084 E-Mail senden
SMETACZEK Stefan
Dr. Stefan SMETACZEK
+43 577 555 087 E-Mail senden
LEUTGEB Lukas
DI Lukas LEUTGEB BSc
+43 577 555 088 E-Mail senden

Über die FFG

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ist die nationale Förderinstitution für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich. Förderungen der FFG tragen maßgeblich dazu bei, neues Wissen zu generieren, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und damit am Weltmarkt wettbewerbsfähiger zu sein.
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